Bis zum Internationalen Frauentag am 8. März wird jeder Kilometer, der zu Fuß zurückgelegt wird, online gezählt. Dabei geht die Startgebühr in Höhe von 15 Euro pro Teilnehmerin und Teilnehmer an die Frauenhäuser. Veranstaltet wird die Aktion vom Förderverein des Frauenhauses Koblenz e.V.. Zudem unterstützen die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Koblenz und der Kreise, Mayen-Koblenz, Rhein-Lahn und Westerwald den Spendenlauf für Gewalt gegen Frauen.
Spendenlauf: Jeder Kilometer zu Fuß wird gezählt
Den technischen Support übernimmt Katja Dasbach aus dem Westerwald. Sie ist selbst Läuferin und hatte zusammen mit einer Freundin die Idee, diesen Spendenlauf auch in der Region durchzuführen. Bereits zum vierten Mal startet hier die Veranstaltung in diesem Jahr. "Mit der Aktion wollen wir ein Bewusstsein für das Thema schaffen und mit den 15 Euro einen kleinen Beitrag leisten", sagt Katja Dasbach.
Anmelden können sich Interessierte jederzeit bis zum 8. März über eine Online-Plattform, die Katja Dasbach betreibt. Die zu Fuß zurückgelegten Strecken können unter anderem mit einer Sportuhr oder dem Handy ermittelt werden. Zum Beweis soll dann noch ein Foto mit Name, Datum und absolvierter Distanz eingereicht werden.
In diesem Jahr haben sich bislang mehr als 130 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Das Ranking dient als Motivation, denn die 15 Euro können auch so, ohne selbst mitzulaufen, gespendet werden.
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Erlöse für die Frauenhäuser in Koblenz, Mayen-Koblenz und Westerwald
Am Ende der etwas mehr als drei Wochen erhält jede Läuferin und jeder Läufer eine Urkunde und bei Bedarf gegen eine Gebühr von acht Euro auch eine Medaille. "Hierbei geht es weniger darum sportlich zu sein, sondern mehr um die gute Sache", sagt Katja Dasbach. Letztes Jahr schaffte der Spitzenreiter mehr als 270 Kilometer in der Zeit zu laufen.
Gewalt gegen Frauen: Frauenhäuser sind auf Spenden angewiesen
Durch die Aktion 2023 seien für jedes der drei Frauenhäuser in Koblenz, im Westerwald und im Kreis Mayen-Koblenz knapp 800 Euro zusammengekommen. Insgesamt sind nach Angaben von Katja Dasbach seit Start des Spendenlaufs 16.000 Euro für die Frauenhäuser gesammelt worden. Geld, das beispielsweise für die Gestaltung des Sommerferienprogramms eingesetzt werden konnte.