Stromausfall: ein Mann zündet mit einem Feuerzeug eine Kerze an, dahinter sieht man einen Sicherungskasten - die Sicherungen sind offensichtlich alle in "An"-Stellung (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer)

Notfallausrüstung und Vorbereitung

Was tun bei Stromausfall - diese Dinge sollte man griffbereit haben

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Der Stromausfall in Ludwigshafen hat zuletzt wieder klar gemacht, was ohne Strom alles nicht geht. Wie kann man sich vorbereiten - wir geben Tipps.

Kleine Ursache große Wirkung: Ein defekter Schalter hat jüngst dafür gesorgt, dass in Ludwigshafen Zehntausende stundenlang ohne Strom im Dunkeln saßen.

In solchen Fällen ist ja nicht einfach nur der Strom weg - ohne Elektrizität funktionieren keine Ampeln, keine Straßenbeleuchtung und keine Geldautomaten mehr. Die Heizung kann ausfallen, der Wasserdruck in den Leitungen sinkt, Festnetz- und Mobilfunknetz sind ebenfalls betroffen. Die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Wenn Licht und Heizung ausfallen

So banal es klingt - in jedem Fall im Haus haben sollte man - auch als Nichtraucher - Feuerzeuge und Streichhölzer. Ein Kerzenvorrat und möglichst batteriebetriebene Taschenlampen oder Kurbeltaschenlampen sind hilfreich. Ersatzbatterien nicht vergessen!

Auch Camping- oder Outdoor-Lampen sind praktisch. Bei Petroleumleuchten sollte man natürlich auch genügend Brennstoff haben - allerdings ist wegen möglicher Brandgefahr Vorsicht geboten.

Ohne Strom fällt auch die Heizung aus. Wer das Glück hat, einen Kamin oder Ofen im Haus oder der Wohnung zu haben, sollte auch einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz anlegen.

Informationen bei Stromausfall

Um sich auch bei einem länger andauernden Stromausfall noch informieren zu können oder Mitteilungen der Behörden zu verfolgen, sollte man ein Kurbelradio oder batteriebetriebenes Radio zur Hand haben.

Ratsam ist auch, den Akku-Stand von Computer, Laptop und Handy immer im Auge zu haben. Powerbanks oder solarbetriebene Batterieladegeräte können ebenfalls hilfreich sein.

Kein Strom in der Küche

Bleibt beim Stromausfall die Küche kalt, kann man auf Campingkocher zurückgreifen. Wer einen Garten oder Balkon hat, kann eine Holzkohle- oder Gasgrill nutzen - aber nie in der Wohnung! Es besteht nicht nur Brand- sondern auch Erstickungsgefahr.

Moderne Gefrierschränke und Tiefkühltruhen halten in der Regel mehrere Stunden die Temperatur, es ist dennoch ratsam, sie so selten wie möglich zu öffnen.

Lebensmittelvorräte für einige Tage anlegen

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) rät auch, für Not- und Krisenfälle einen gewissen Vorrat an Lebensmitteln im Haus zu haben, vorzugsweise solche, die nicht gekocht werden müssen und lange haltbar sind. Neben Lebensmitteln ist auch ein Vorrat an Wasser wichtig. 

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