Info-Date am Morgen: Strafprozesses gegen Donald Trump ++ Bundeskanzler Olaf Scholz bei Chinas Staatspräsident Xi Jinping

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Stefan Eich
Stefan Eich steht im Gang eines SWR-Gebäudes. (Foto: SWR)

Der erste Strafprozess der US-Geschichte gegen einen Ex-Präsidenten läuft. In dem Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump wird eine Jury ausgewählt. Das erste Thema.

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Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten hat die Jury-Auswahl begonnen. Es geht um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Zum Auftakt des Verfahrens begann das Prozedere, um die zwölf Geschworenen zu benennen.

Trump wird Fälschung von Geschäftsunterlagen vorgeworfen

Rund 96 von mehreren hundert potenziellen Geschworenen wurden in den Gerichtssaal gebracht. Etwa die Hälfte der Männer und Frauen aus Manhattan wurde direkt wieder entlassen. Sie hatten angegeben, sich nicht in der Lage zu sehen, in dem Prozess zu einem fairen Urteil zu kommen.

Die Staatsanwaltschaft legt Trump in dem Prozess die Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Last. Der Republikaner, der im November erneut ins Weiße Haus einziehen will, hat auf nicht schuldig plädiert. Der Prozess könnte nach Gerichtsangaben bis zu acht Wochen dauern. Bei einer Verurteilung droht Trump Gefängnis. Auch eine Bewährungsstrafe ist möglich.

Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gast bei Chinas Staatschef

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat zu Beginn seines Treffens mit Bundeskanzler Olaf Scholz für eine enge Zusammenarbeit beider Länder geworben. Xi betonte laut offizieller Übersetzung, die bilateralen Beziehungen könnten sich weiterhin stabil entwickeln.

Scholz wurde in seinem kurzen Statement konkreter und sprach drei Themen an: Ukraine-Krieg, Klimaschutz und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Er betonte, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Aufrüstung Russlands ganz erhebliche negative Auswirkungen auf die Sicherheit in Europa hätten. "Gerne möchte ich mit Ihnen heute darüber diskutieren, wie wir mehr zu einem gerechten Frieden in der Ukraine beitragen können", sagte der Bundeskanzler.