Info-Date am Morgen: Verkehrsunternehmen werden erneut bestreikt - Lufthansa und Karlsruher Verkehrsverbund betroffen

Stand
AUTOR/IN
Andreas Böhnisch

Audio herunterladen (14 MB | MP3)

An mehreren deutschen Flughäfen hat der eintägige Warnstreik des Bodenpersonals der Lufthansa begonnen. Die Gewerkschaft Verdi hat dazu aufgerufen. Die Lufthansa geht davon aus, dass 80 bis 90 Prozent der Flüge ausfallen. Die Beschäftigten sollen bis Mittwoch um 7.10 Uhr die Arbeit niederlegen. Das Unternehmen rechnet damit, dass mehr als 100.000 Passagiere betroffen sein werden. Bereits gestern Abend hatte die Lufthansa am Flughafen Frankfurt etliche Verbindungen gestrichen.

Friedrichshafen

Lufthansa-Bodenpersonal legt deutschlandweit Arbeit nieder Trotz Warnstreiks: Kaum Flugausfälle am Bodensee-Airport Friedrichshafen

Der Streik des Lufthansa-Bodenpersonals hat für den Bodensee-Airport nur geringfügig Auswirkungen. Zwei von sechs Lufthansa-Flügen seien gestrichen worden, heißt es.

Tarifverhandlungen gehen am Mittwoch weiter

Für rund 25.000 Beschäftigte, die für Lufthansa am Boden arbeiten, will Verdi neue Vergütungstarifverträge abschließen. Es geht um die Deutsche Lufthansa, die Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services und Lufthansa Engineering and Operational Services. Der Konzern selbst sagt, es gehe um rund 20.000 Beschäftigte, für die am Mittwoch die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden. Verdi sagt, eine zweite Warnstreikwelle sei notwendig: Der Lufthansa-Konzern habe sein Angebot nicht nachgebessert.

Streiks auch am Boden

Auch im kommunalen Nahverkehr wird gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi ruft für heute zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen in Baden-Baden und Karlsruhe auf. In Baden-Baden etwa sollen die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe der Stadtwerke von 3:00 Uhr am Dienstag bis 3:00 Uhr am Mittwoch in den Warnstreik treten.

Rheinland-Pfalz

Ausstand seit 3 Uhr Streik im privaten Busgewerbe - viele Busse in RLP fallen aus

In Rheinland-Pfalz hatten am Mittwoch viele Schüler und Pendler das Nachsehen: Wegen eines Streiks im privaten Busgewerbe fielen viele Verbindungen aus.

SWR Aktuell Rheinland-Pfalz SWR RP

Stand
AUTOR/IN
Andreas Böhnisch