Info-Date am Abend: Baerbock fordert Sicherheitsgarantie für die Ukraine ++ Ermittlungen nach Unfall an Mosel-Schleuse

Stand
Autor/in
Christian Rönspies

Außenminister der EU sprechen in Berlin über weitere Unterstützung für die Ukraine - und über Hilfe für Syrien. Dies und weitere Themen des Abends mit Christian Rönspies.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich mit Amtskollegen aus sechs EU-Ländern und der Außenbeauftragten Kaja Kallas getroffen. Dabei ging es vor allem um den Krieg in der Ukraine. Vor Beginn der Beratungen sagte die Außenministerin, das Treffen solle ein "starkes Signal der Einheit für den Schutz unseres Friedens in Europa" aussenden. Sie forderte harte Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Dazu gehöre eine "langfristige militärische und finanzielle Unterstützung". Für Syrien hat Baerbock einen Plan ausgearbeitet, der Hilfe beim Wiederaufbau, bei der Vernichtung von Chemiewaffen und der nationalen Aussöhnung vorsieht.

Ermittlungen gegen Schiffsführer eingeleitet

 Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen den Schiffsführer, der am Wochenende den Unfall an der Moselschleuse in Müden verursacht haben soll. Sie prüft, ob der 27-Jährige gegen Vorschriften verstoßen haben könnte.

 Erstes Schleusentor von Spezialkran entfernt

Nach dem folgenschweren Unfall hat ein Spezialkran inzwischen das erste der beiden zerstörten Schleusentore geborgen. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt will die in der Gegend festliegenden rund 70 Schiffe möglichst bis Jahresende frei bekommen. In der kommenden Woche soll es erste Versuche geben. Dafür wird allerdings eine Ersatzvorrichtung für das kaputte Schleusentor benötigt. 

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Christian Rönspies