Die Stadt Ludwigshafen beginnt nächstes Jahr mit einer Videoüberwachung gegen Müllsünder. Mitarbeitende des Abfallvollzugsdienstes (auch „Müll-Sheriffs“ genannt) erhalten ein Spezialfahrzeug, mit dem sie stark vermüllte Plätze kontrollieren können. Der Umweltausschuss des Ludwigshafener Stadtrates hat die Maßnahme jetzt befürwortet.
Mobiles Videofahrzeug kommt Videoüberwachung gegen illegalen Müll in Ludwigshafen soll 2024 starten
Die Videoüberwachung zur Bekämpfung der illegalen Müllentsorgung soll bald starten. Doch das Projekt hat Hürden.
Mein spontaner Gedanke, als ich die Nachricht las: Dann fahren die Müllsünder eben ihre Altreifen oder die kaputte Waschmaschine anderswo hin.

Abfallwirtschaft immer wichtiger
Fraglos haben Deutschlands Städte und Gemeinden ein massives Müllproblem. Auch hier hat das Verursacherprinzip zu gelten: Müllsünder ermitteln und zur Kasse bitten. Doch selbst noch so viele Überwachungswagen oder -kameras können illegalen Müll nicht aus der Welt schaffen. Städte und Gemeinden müssen viel mehr Geld locker machen zu seiner Beseitigung. Das sind sie ihren Menschen und dem Ansehen als Stadtgemeinschaft schuldig.
Nach meinem Dafürhalten steht die Abfallwirtschaft anderen Aufgaben eines Rathauses in nichts mehr nach. Eine dreckige Stadt kann sich niemals modern nennen. Lieber weniger Fahrradwege und weniger Klimaschutzmaßnahmen, dafür mehr Müllautos und mehr Müllwerker!