Der alte Gasthof in der Ortsmitte von Aalen-Unterkochen wurde gerade renoviert, als in der Nacht auf Sonntag das Feuer ausbrach. Die Feuerwehr war bis Montagmorgen im Einsatz, um den Großbrand zu löschen. Außerdem wollte sie verhindern, dass das Feuer nochmal ausbricht. Die Brandursache ist immer noch unklar, ein technischer Defekt scheint laut Polizei allerdings sehr wahrscheinlich. Bei dem Feuer entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von mindestens 400.000 Euro.

Wie der stellvertretende Stadtbrandmeister von Aalen, Jürgen Scherer, sagte, seien die Löscharbeiten schwierig gewesen. Denn das vierstöckige Haus sei nicht stabil gewesen und habe nur von außen gelöscht werden können.
Risse im Gebäude entdeckt
Man habe Risse im Gebäude entdeckt. Experten des Technischen Hilfswerks (THW) und ein Statiker waren vor Ort, um zu prüfen, ob das Haus einstürzen könnte. Man habe nun festgestellt, dass das Gebäude sicher genug steht. Die Bewohner des Nachbarhauses können daher in ihren Wohnungen bleiben.

Brand in altem Gasthaus galt zunächst als gelöscht
Eine Polizeistreife hatte den Brand gegen 2:30 Uhr in der Nacht auf Sonntag bemerkt. Das Feuer breitete sich im Gebäude aus. Eine Stunde später schienen die Flammen zunächst gelöscht, so die Polizei. Doch am frühen Sonntagmorgen kam erneut eine Brandmeldung. Dieses Mal war das Feuer im Dachstuhl bemerkt worden. Zum Teil schlugen die Flammen meterhoch.
Weiträumige Sperrung in Aalen-Unterkochen
Das Gebiet in Aalen-Unterkochen war um die Einsatzstelle herum für Stunden weiträumig abgesperrt. Laut Jürgen Scherer waren bis zu 130 Einsatzkräfte vor Ort. Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar. Auch die Schadenshöhe ist noch unbekannt.