Hospiz Tübingen

Sterbebegleitung in Würde

Ein Jahr Hospiz Tübingen: Energiekrise macht Sorgen

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Seit einem Jahr gibt es das Hospiz Tübingen. Seitdem haben dort rund 100 Gäste im Alter von 22 bis 90 Jahren ihre letzten Tage verbracht. Jetzt könnten die Heizkosten Probleme machen.

Ein Jahr nach der Eröffnung zieht das Hospiz Tübingen eine positive Bilanz: Es wird gut angenommen. In acht Zimmern können Menschen dort ihre letzten Tage verbringen. Ein zusätzliches Zimmer ist für Angehörige gedacht. Ehepartner dürfen mit im Zimmer schlafen.

Energiekrise bereitet Sorgen: "Wir können das Hospiz nicht kühler stellen"

Im ersten Jahr war auch die Finanzierung gesichert, doch Hospiz-Direktorin Gisela Schneider schaut besorgt in die nahe Zukunft: Es ist unklar, wie es mit der Energie weitergeht. Das Hospiz könne nicht kühler gestellt werden.

"Wir müssen hier schön warm heizen. Den Menschen soll es gut gehen."

Daher müsse man sehen, wie die nächsten Wochen und Monate sein werden. Fest stehe aber: Die Gäste sollen von diesen Sorgen nichts mitbekommen. Sie haben es schwer genug.

Die Krankenkassen übernehmen nicht alle Kosten

Insgesamt werden laut der Direktorin 95 Prozent der Kosten, die im Hospiz entstehen, von den Krankenkassen bezahlt. Fünf Prozent muss das Hospiz selbst einwerben - etwa durch Spenden.

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SWR

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