Spendenkonto wurde eröffnet

Nach Brand bei Umzug in Kehl: Große Solidarität unter den Narren

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Autor/in
Mario Schmidt
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Beim Brand auf einem Fastnachtswagen während des Umzugs in Kehl wurden acht Menschen verletzt. Die Hilfsbereitschaft und das Mitgefühl vieler Narren ist seitdem groß.

Mehr als zwei Wochen sind seit dem Unglück in Kehl (Ortenaukreis) vergangen. Beim Brand auf dem Fastnachtswagen wurden acht Mitglieder der Gruppe "Glottertäler Winzerbube" verletzt, einer davon schwer. Die Hilfsbereitschaft und die Anteilnahme sind seitdem groß. Die Veranstalter des Kehler Fastnachtsumzugs haben ein Spendenkonto eröffnet, dass die Verletzten unterstützen soll.

Mitten im laufenden Umzug war das als Krabbenkutter gestaltete Fahrzeug in Flammen aufgegangen, mehrere Zeugen berichten von einer Verpuffung. Laut Polizei soll ein technischer Defekt die Ursache gewesen sein. Das Gutachten eines Sachverständigen steht aktuell noch aus, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Offenburg dauern an.

Große Welle der Solidarität

Eine Welle der Hilfsbereitschaft habe die Winzerbuben erreicht, berichtet Florian Steger, der in Kehl neben dem Umzugswagen mitlief. In den sozialen Netzwerken herrschte eine große Anteilnahme, die Hilfsbereitschaft ist bis heute riesig. Auch der Veranstalter des Umzugs, der Förderverein "Kehler Fastnacht" und dessen 1. Vorsitzender Stefan Kaiser, registrierten ein hohes Maß an Mitgefühl und Solidarität.

Die Hilfsbereitschaft untereinander ist einfach riesig. Viele sind zu uns gekommen und wollten helfen.

Ein Spendenkonto wurde eröffnet

Um die Anfragen und Zuwendungen aus dem närrischen Umfeld transparent bündeln zu können, hat Stefan Kaiser ein Spendenkonto eingerichtet. Dort kann jeder, der die Glottertäler Winzerbuben unterstützen möchte, Geld spenden. Der Erlös soll den Verletzten und den betroffenen Mitgliedern der Fastnachtsgruppe zugute kommen, sagt Kaiser.

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