Unbekannte sind vergangene Woche, vor dem Osterwochenende, mehrmals ins Straußen- und Nandugehege des Freiburger Mundenhofs eingebrochen und haben die frisch gelegten Eier gestohlen. Laut Polizei fehlen insgesamt sieben Eier: drei von Straußen, zwei von Nandus und zwei weitere, deren Herkunft noch unklar ist. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.
Besser nicht mit Straußen anlegen
Innerhalb einer Woche haben die Diebe bereits dreimal zugeschlagen. Der jüngste Diebstahl, der in der Nacht vor Ostersonntag stattfand, wurde erst jetzt am Dienstag entdeckt. Ein Tierpfleger vom Mundenhof warnt davor, sich mit Straußen anzulegen, da sie für Menschen lebensgefährlich werden können, insbesondere wenn sie ihre Jungen oder ihre Eier verteidigen.

Tiergehege hat Polizei eingeschaltet
Die Leitung des Mundenhofs hat Anzeige wegen Diebstahls und Einbruchs erstattet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Suche nach Spuren in einem Tiergehege ist laut Polizei eine Herausforderung - auch wegen der Wetterbedingungen in den vergangenen Tagen. Schuhabdrücke oder ähnliche Hinweise seien schwer zu entdecken. Die Polizei hat das Mundenhof-Team über potenzielle Sicherheitslücken informiert und plant nun, regelmäßiger auf dem Gelände Streife zu fahren. Die Hintergründe der Diebstähle sind noch unklar. Die Stadt Freiburg hat sich zu den Vorfällen noch nicht geäußert.
Der Mundenhof ist mit einer Fläche von 38 Hektar das größte Tiergehege in Baden-Württemberg und beherbergt eine Vielfalt an Haus- und Nutztieren aus der ganzen Welt auf seinen weitläufigen Weiden und Koppeln.