Das Walter-Eucken-Gymnasium in Freiburg war am Freitagvormittag wegen einer Bombendrohung geräumt werden. Rund 700 Schülerinnen und Schüler hatten das Schulgebäude verlassen müssen, so die Polizei. Am Freitagmittag konnte die Polizei dann Entwarnung geben. Die Ermittlungen hätten zu dem 19-jährigen mutmaßlichen Verfasser der Drohung geführt.
Bombendrohung im Internet veröffentlicht
Der 19-Jährige hat laut Polizei eingeräumt, die Bombendrohung verfasst zu haben, "welche jedoch nicht ernst gemeint war." Die Drohung war in der Nacht auf Freitag auf einer Plattform im Internet veröffentlicht worden. Dort hieß es, dass in der Schule eine Bombe explodieren soll.
Polizei sucht gesamtes Schulgebäude ab
"Aus Sicherheitsgründen" habe man die Schule geräumt, um sie dann zu durchsuchen, so die Polizei. Drei Stunden lang hatten Polizeibeamte das Gebäude auf auffällige Gegenstände hin abgesucht.
Auch die Straße, in der das Wirtschaftsgymnasium liegt, war abgesperrt worden. Die Beamten hatten in einer ersten Mitteilung gebeten, die Gegend um die Schule zu meiden, um Anfahrtswege frei zu halten. Die Polizei war mit etlichen Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren mehrere Sprengstoffspürhunde aus anderen Landesteilen geholt worden. Auch Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz. Auf den 19-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren "wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten" zu. Außerdem wird geprüft, inwieweit er Kosten des Einsatzes tragen muss.