Polizeiauto mit Blaulicht. Dachpartie. Bei Regenwetter. Mit grafischem Effekt. Symbolbild.

Einbrüche unter anderem in Böblingen und Stuttgart

BW-weit agierende mutmaßliche Einbrecher festgenommen

Stand

Nach Einbrüchen unter anderem in Böblingen, Stuttgart und Remseck/Neckar wurden drei mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen. Zwei von ihnen sind nun in Haft.

Die Polizei Ludwigsburg hat drei mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen, die für mehr als 40 Einbrüche in Baden-Württemberg verantwortlich sein sollen. Dies teilte sie zusammen mit der Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Automaten im großen Stil geknackt

Laut Polizei brachen die Verdächtigen in Firmengebäude, Supermärkte, Arztpraxen sowie Hotels ein. Außerdem sollen sie Staubsauger-Automaten an Tankstellen und Zigarettenautomaten aufgebrochen haben - unter anderem im Raum Böblingen, im badischen Bietigheim, Ötigheim, Baden-Baden, Stuttgart und Remseck am Neckar (Kreis Ludwigsburg). Ihre Beute betrug laut Polizei rund 60.000 Euro. Bei ihren Einbrüchen soll die Bande einen Schaden von mehr als 100.000 Euro verursacht haben.

Durchsuchungen in Baden-Baden und anderen Landkreisen

Bereits vergangene Woche hatte die Polizei im Kreis Rastatt, in Baden-Baden und im Ortenaukreis mehrere Objekte durchsucht. Drei Verdächtige im Alter von 21 bis 35 Jahren wurden festgenommen. Einer der Männer wurde unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen die beiden anderen mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl erlassen.

Feuerwehrhaus in Bietigheim verwüstet

Die drei Männer stehen im Verdacht, in der Nacht zum 8. Mai 2023 in das Feuerwehrgerätehaus in Bietigheim (Landkreis Rastatt) eingebrochen zu haben. Dort sollen ein hydraulischer Spreizer samt Aggregat sowie Feuerlöscher im Wert von 25.000 Euro entwendet worden sein.

100.000 Euro Schaden durch Vandalismus bei Einbruch

Zudem entstand durch den Einbruch ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Die Täter hatten Löschpulver in der Garage versprüht, vermutlich um Spuren zu verwischen. Bei der Vandalismus-Attacke wurden alle vier Einsatzfahrzeuge durch das Löschpulver aus den Feuerlöschern stark beschädigt. Das Pulver hatte sich überall festgesetzt. Fahrzeuge, Schläuche und auch Atemschutzmasken mussten aufwendig von einer Spezialfirma gereinigt werden.

Weiter sollen sich die drei Tatverdächtigen noch in derselben Nacht gewaltsam Zutritt in einen Lebensmitteldiscounter in Ötigheim verschafft und dort mutmaßlich mit Hilfe des Spreizers versucht haben, einen Geldautomaten aufzubrechen. Auch hier entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden von etwa 25.000 Euro.

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SWR