Eine Nachfrage bei beiden Städten hat ergeben, dass bereits jetzt deutlich mehr Neuanträge eingereicht wurden als im Vorjahreszeitraum. Mit der neuen Wohngeldreform hat sich der Empfängerkreis auch im Rhein-Neckar-Kreis enorm ausgeweitet. Heidelberg und Mannheim hatten sich im Vorfeld auf einen erhöhten Andrang vorbereitet und ziehen nach einer Woche die erste Bilanz.
Mannheim: Erstanträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt
In Mannheim ist bereits jetzt ein Trend erkennbar. 46 Erstanträge in Papier und 67 Online-Anträge sind nach eigenen Angaben bis zum 8. Januar bei der Stadt Mannheim eingegangen. Im letzten Jahr wurden in der ersten Januarwoche lediglich 22 Erstanträge eingereicht. Anträge konnten damals ausschließlich in Papierform abgegeben werden.
Neue Wohngeldstelle wird gut angenommen
Die neu eingerichtete Wohngeldstelle für Neuanträge in der Mannheimer Innenstadt (K1) wird nach eigenen Angaben sehr gut genutzt. Das zusätzliche Beratungsangebot werde von den Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv wahrgenommen.
Heidelberg: 300 Neuanträge in knapp zehn Tagen
Auch in Heidelberg hat sich die Anzahl der Neuanträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Seit der Wohngeldreform haben außerdem telefonische Anfragen und Beratungen deutlich zugenommen, so die Stadt Heidelberg.