Verkehrsversuch Mannheim (Foto: SWR)

Umstrittener Verkehrsversuch endet am 13. März

Handel und Wirtschaft begrüßen Ende des Verkehrsversuchs in Mannheim

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Der umstrittene Verkehrsversuch in der Mannheimer Innenstadt steht vor dem Abschluss. Die Straßensperrungen werden ab dem 13. März zurückgebaut. Die Wirtschaft begrüßt das.

Weniger Durchgangsverkehr, mehr Flächen für Fußgängerinnen und Radfahrer - das sollte bei dem großangelegten Verkehrsversuch erreicht werden. Dazu wurde vor knapp einem Jahr zum Beispiel die Fressgasse vom Verkehr entlastet und die Fußgängerzone erweitert. Es gab aber auch von Anfang an massive Kritik.

Handel und Wirtschaft begrüßen das Ende des Verkehrsversuchs

Der Handelsverband Nord-Baden, die Mannheimer City Werbegemeinschaft und die IHK Rhein-Neckar haben in einer gemeinsamen Erklärung das Ende des Verkehrsversuchs begrüßt. 

"Wichtig ist nun, dass der Rückbau in Fressgasse, Kunst- und Marktstraße vernünftig und schnell läuft, bevor die BUGA23 startet."

Mario Klein, bei der IHK für Innenstadtentwicklung und -handel, sagte dem SWR, dass die IHK weiterhin im Dialog mit der Stadt bleibe. Es sei wichtig, gemeinsam zu überlegen, wie man aus dem Versuch lernen kann und was man in Zukunft auch im Interesse der Innenstadtwirtschaft machen könne. 

Innenstadt muss mit dem Auto erreichbar sein

"In vielen Dingen sind wir uns mit der Stadt einig", sagte Mario Klein. Der IHK sei es auch wichtig, den Durchgangsverkehr aus der Stadt zu bekommen. Da sei schon mal ein gemeinsames Ziel. Gleichzeitig aber müsse die Innenstad, auch mit dem Auto erreichbar sein.

Gemeinderat soll im Mai entscheiden

Im Mai soll der Gemeinderat entscheiden, wie es weitergeht. Bis dahin würden die gesperrten Straßen wieder für den Autoverkehr geöffnet.

Die Geschichte des Mannheimer Verkehrsversuchs

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Nach Ansicht der drei Wirtschaftsorganisationen gibt es mehrere Schwachpunkte in der Verkehrsführung, die dringend beseitigt werden müssten. So käme es durch die Sperrung von Kunststraße und Fressgasse zu Staus in den Seitenstraßen der Quadrate. Gefordert wird auch die Kontrolle von Verstößen gegen die neue Verkehrsregelung, vor allem bei der Nutzung von Liefer- und Ladezonen. Die Polizei solle eingreifen, wenn es zu Rückstaus vor den Parkhäusern kommt. Die Organisationen haben dafür einen Termin bis 30. Juni gesetzt. Parallel wird auch eine eigene Umfrage in der Innenstadt gestartet, bei der nicht nur der Einzelhandel, sondern auch Betriebe in den oberen Stockwerken, wie Arztpraxen oder Kanzleien befragt werden.

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