Nach dem unerwarteten Tod der Grünen-Bundestagsabgeordneten Stephanie Aeffner aus Pforzheim sitzt der Schock beim Kreisverband Pforzheim-Enzkreis tief. Am Donnerstag teilte der Kreisverband mit, dass man keine neue Kandidatin oder neuen Kandidaten für die Bundestagswahl aufstellen werde. Auch Aeffners Platz auf der Landesliste bleibe unbesetzt. Gemäß den gesetzlichen Regelungen rückten die nachfolgenden Bewerber auf. Dabei handelt es sich um Johannes Kretschmann, den Sohn von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Aus traurigem Anlass Kretschmann junior rückt überraschend in den Bundestag nach
Johannes Kretschmann, Sohn von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, wird für wenige Wochen Bundestagsabgeordneter. Er folgt auf Stephanie Aeffner, die vor kurzem gestorben ist.
Wahlkampf rückt in den Hintergrund
Aeffner habe mit großer Leidenschaft für eine Welt gekämpft, die allen Menschen gleiche Chancen bietet. Diesen Kampf werde man fortführen und im Bundestagswahlkreis Pforzheim um jede Zweitstimme werben, heißt es in der Mitteilung des Kreisverbands weiter.
Unterdessen haben die anderen Bundestagsabgeordneten aus Aeffners Wahlkreis beschlossen, am Samstag den Wahlkampf auf den Wochenmärkten auszusetzen – als Zeichen des stillen Gedenkens und der Solidarität mit den Hinterbliebenen.
Mitten im Wahlkampf überraschend verstorben Grünen-Abgeordnete Stephanie Aeffner aus Pforzheim ist tot
Die Bundestagsabgeordnete der Grünen für den Wahlkreis Pforzheim, Stephanie Aeffner, ist überraschend verstorben. Vertreter ihrer Fraktion zeigten sich erschüttert über den Tod der 48-Jährigen.
Partei würdigt engagierte Sozialpolitikerin
Stephanie Aeffner saß seit 2021 für die Grünen im Wahlkreis Pforzheim im Bundestag. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Am Mittwoch hatte ihre Fraktion den Tod der 48-Jährigen bekanntgegeben. Dieser löste in der Partei und in Aeffners Wahlkreis große Betroffenheit aus.