Erst Mittag, und schon wieder müde? Warum nicht mal eben für ein paar Minuten die Augen zumachen? Für viele Menschen ist das Mittagsnickerchen oder neudeutsch "Power-Napping" ein unverzichtbares Ritual. Und das nicht nur am "Tag des Nickerchens", der in den USA immer am Montag nach dem zweiten Sonntag im März begangen wird.
"Zehn Minuten Füße hochlegen, Augen zu und abschalten. Das bewirkt, dass ich wieder fit bin und was schaffen kann."
Doch auch hierzulande nutzt so mancher das Mittagsloch für ein kleines Schläfchen, mal am Arbeitsplatz, mal zuhause, oder im Stadtpark auf der Parkbank.
Schlafen am Mittag besser als Schokolade
Das Mittagsschläfchen helfe, alle Vitalfunktionen kurzfristig zu regenerieren, sagen Wissenschaftler. Es mache wieder munterer und leistungsstärker und baue Stress ab. Forscher wollen sogar herausgefunden haben, dass das regelmäßige Nickerchen glücklicher und kreativer macht. Gründe also genug, warum auch in Pforzheim manch einer nicht auf die kleine tägliche Auszeit verzichten mag.
"Andere gehen gerne joggen oder gönnen sich eine Tafel Schokolade, und ich finde es toll, mittags eine Stunde zu schlafen."

Zu lange darf der Mittagsschlaf nicht dauern
Wobei der Erholungswert des Nickerchens entscheidend von dessen Dauer abhänge, sagen Schlafforscher. Als Faustregel gelte: Nicht länger als 25 Minuten. Sonst sei die Gefahr, dass man in die Tiefschlafphase gerät, besonders groß. Wer sich also nach dem "Power-Napping" gerädert fühlt, war wohl zu lange weggenickt.