Ein Auszubildender arbeitet im neuen Ausbildungszentrum von Schaeffler in Bühl mit einer Spezialbrille an virtuellen Darstellungen.

Immer auf der Suche nach Auszubildenden

Lust auf Technik: Schaeffler in Bühl will Jugendliche begeistern

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Autor/in
Patrick Neumann
Patrick Neumann

Mit dem neuen Ausbildungszentrum sollen technische Berufsausbildungen bei Schaeffler in Bühl künftig noch attraktiver werden. Im Schulungszentrum stehen modernste Roboter und Computer.

130 Auszubildende hat der Automobilzulieferer Schaeffler derzeit am Standort Bühl. Das ist unter anderem auch dem neuen Ausbildungszentrum zu verdanken, für das die Firma aus Herzogenaurach rund vier Millionen Euro ausgegeben hat. Jugendliche sollen dort auf rund 1.700 Quadratmetern Lernfläche ihre Begeisterung für technische Berufe entdecken.

Auszubildende durften den neuen Lernbereich mitgestalten

Lorik Uka ist schon Auszubildender bei Schaeffler in Bühl. Die Arbeit am computerisierten Lasergerät interessiert ihn besonders. Schön findet er, dass die Auszubildenden der Firma in den Entwurf für das neue Ausbildungszentrum mit eingebunden waren. Welche Geräte an welchem Ort stehen, was für Geräte überhaupt benötigt werden - darüber konnten Lorik Uka und seine Kollegen mitentscheiden.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, an der Gestaltung des neuen Ausbildungszentrums mitzuwirken.

Auszubildender Lorik Uka vor einem Lasercomputer
Auszubildender Lorik Uka vor einem Lasercomputer

In Bühl gibt es Ausbildungsgänge in zwölf unterschiedlichen Fachbereichen

Zwölf Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten werden bei Schaeffler in Bühl angeboten. Dazu gehören unter anderem Berufe im Bereich der Industriemechanik, der Werkzeugmechanik, der Elektronik und der Mechatronik. Aber auch Fachinformatiker und KI-Spezialisten werden ausgebildet.

Wir wollen den Jugendlichen die Chance geben, ihre Fähigkeiten bei uns selbst zu entdecken.

Ausbildungsleiter Sascha Kamm (re.) mit einem Auszubildenden
Ausbildungsleiter Sascha Kamm (re.) mit einem Auszubildenden

Schaeffler: Genügend geeignete Auszubildende zu finden, ist schwer

Der übliche Weg, bei Schaeffler einzusteigen, sind Betriebspraktika. Entschließt sich dann ein Jugendlicher für eine Ausbildung beim Bühler Automobilzulieferer, dann muss er nicht erst in eine Gewerbeschule. Dank des neuen Ausbildungszentrums kann er die zweijährige Ausbildung komplett im Betrieb absolvieren.

Doch trotz aller Bemühungen: Motivierten Nachwuchs zu finden, sei derzeit in allen Bereichen schwer, sagt Ausbildungsleiter Sascha Kamm. Das gelte natürlich auch für die Firma Schaeffler in Bühl.

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