Dröhnender Lärm und jede Menge Staub in der Luft: Die Getreideernte mit dem 42 Jahre alten Mähdrescher ist ein echter Knochenjob für Landwirt Helmut und Sohn Christian Förster. Während ihre Kollegen in klimatisierten und schalldichten Kabinen sitzen, bleiben sie ihrem Oldtimer treu.
Vor sechs Jahren hat sich Landwirt Helmut Förster den Oldtimer von einem Nachbarn gekauft, der altersbedingt seinen Bauernhof aufgeben musste. Vorher hatte er seine Felder mit einem noch älteren Mähdrescher abgeerntet. So ein Oldtimer macht ziemlich viel Arbeit, aber solange es Ersatzteile und genug Diesel gibt, wird der Mähdrescher fahren.
"Man kann alles reparieren, wenn man will. Vor allem die Dinger kann man noch reparieren, da ist keine Elektronik drin!"

Der Mähdrescher von Claas, Modell Consul, Baujahr 1980, hat nur 68 PS und 2,5 Meter Schnittbreite. Heutige Mähdrescher haben durchschnittlich 7,5 Meter Schnittbreite und um die 600 PS.
