Keine Bestätigung des Verteidigungsministeriums

Nach Großangriff auf Israel: KSK aus Calw in Zypern und Jordanien

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Henning Mohr
Henning Mohr, Redakteur und multimedialer Reporter bei SWR Aktuell in Karlsruhe

Eine Gruppe des KSK aus Calw ist zur Zeit im Nahen Osten im Einsatz. Vorbereitungskräfte sind bereits in Zypern stationiert. Weitere Spezialkräfte werden auch nach Jordanien geschickt.

Die Bundesregierung hat nach Informationen des Südwestrundfunks (SWR) am Donnerstagnachmittag entschieden, 450 deutsche Soldaten, darunter auch Spezialkräfte, in Zypern und Jordanien zu stationieren. Sie sollen, falls erforderlich, Deutsche aus Israel und dem Libanon evakuieren. Zwischen Zypern und Israel liegen rund 400 Kilometer, etwa eine Flugstunde.

Im Falle eines Einsatzes werden die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag unterrichtet. Vorbereitungskräfte und Krisenunterstützungskräfte sind bereits in der Region. Den vorangegangenen Einsatz des KSK hatte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Arne Collatz, am Mittwoch in der Regierungspressekonferenz in Berlin weder bestätigt noch dementiert. 

Arne Collatz am Mittwoch in der Regierungspressekonferenz:

Er könne nur allgemein bestätigen, dass auch Spezialkräfte zu einem Evakuierungsverband dazugehörten. "Über Einzelheiten, ob und ob nicht, werden Sie von mir keine Aussagen bekommen", sagte Collatz. Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr sagte auf Nachfrage des SWR, man äußere sich grundsätzlich nicht zu Einsätzen des KSK.

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