Im französischen Lyon hat der weltweite Wettbewerb der nicht-akademischen Berufe begonnen, die WorldSkills 2024. Mit dabei ist Tischler Felix Wilhelm aus Mulfingen (Hohenlohekreis). Vier Tage hat er Zeit, ein besonderes Werkstück zu schreinern, eine Eingangstür mit Rahmen. Seit Monaten hat er dafür an den Vorjahresaufgaben geübt, wie zum Beispiel Fensterrahmen mit herausfordernden Rundbögen. Mit seinen 22 Jahren bleibt er vorneweg aber gelassen und vertraut auf sein Können.
Vom Klassenbesten zum Bundeswettbewerb
Mit seinem Abschluss als klassenbester Meister ebnete er sich seinen Weg zur Weltspitze. Er gewann in Folge den ersten Platz beim Landeswettbewerb und den zweiten Platz im Bundeswettbewerb. So landete er in der deutschen Nationalmannschaft. Nun tritt er in Lyon als Bauschreiner an.
Internationale Konkurrenz ist groß
Vor den anderen Teilnehmenden in seiner Kategorie hat er Respekt: "Die Konkurrenz auch aus den asiatischen Ländern und Europa ist natürlich immens. Jeder hat quasi das Zeug dazu, unter uns 19 Teilnehmern Weltmeister zu werden." Neben Schreinern treten allerlei weitere Berufsgruppen gegeneinander an, zum Beispiel in der Flugzeugwartung, Bäckerei oder im Grafikdesign. Am Sonntagabend sollen die Berufeweltmeister bekannt gegeben werden.