Volksfest (Foto: SWR, Simon Bendel)

Stadt kontrolliert Falschparker

Heilbronner Volksfest startet: Wie sicher wird das Fest?

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Das Sicherheitskonzept für das Heilbronner Volksfest steht. Die Polizei ist mit extra Kräften und einer mobilen Wache vor Ort. Das Ordnungsamt hat Falschparker im Blick.

Das Heilbronner Volksfestes beginnt, am Abend macht Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) den Fassanstich. Im Vorfeld haben sich unter anderem Polizei, Feuerwehr, Stadt und Veranstalter auch über die Sicherheit der Großveranstaltung beraten und Details abgestimmt. Sie hoffen dennoch auf ein ruhiges Fest.

"Fahrgeschäfte sind sicher"

Für die Sicherheit der Fahrgeschäfte auf der Theresienwiese sind die Schausteller und die Behörden zuständig. Alle Attraktionen müssen regelmäßig überprüft werden und auch vor jedem Betrieb auf einem Festplatz werden sie kontrolliert. Deshalb seien Rummel in Deutschland auch sehr sicher, sagte Veranstalter Karl Maier bei einer Platzbegehung. Vor allem wenn es besonders schnell oder hoch zugeht, kann bei der Sicherheit kein Kompromiss gemacht werden, so auch beim 80 Meter hohen Kettenkarussel, dem „Sky Flyer“, der in diesem Jahr der Blickfang auf dem Volksfest ist.

Sind Schlägereien ein Problem?

Die Heilbronner Polizei rechnet nach eigenen Angaben nicht mit ausufernder Gewalt oder Schlägereien. Man gehe von einem ruhigen, durchschnittlichen Fest aus, hieß es. Alkohol bedingte Straftaten oder Taschendiebstähle gebe es bei solchen Großveranstaltungen aber immer. Auf dem Festplatz kümmert sich auch der Veranstalter Göckelesmaier mit Security-Mitarbeitern um die Sicherheit und auch um den Jugendschutz im Festzelt.

Falschparker Symbolbild (Foto: SWR, Simon Bendel)
Das Ordnungsamt ist rund um das Volksfest unterwegs.

Besteht Brandgefahr durch Falschparker wie beim Bad Wimpfener Talmarkt?

Die Heilbronner Feuerwehr teilt auf Nachfrage mit, dass es auch immer wieder, vor allem auf trockenen Grünstreifen, zu Bränden komme, aber eine besondere Gefahr durch Falschparker im Heilbronner Stadtgebiet gebe es nicht. Die meisten Brände auf Seitenstreifen, vor allem auch auf Autobahnen, entstünden wohl wegen weggeworfener Zigaretten. Eine Gefahr durch einen Brand wie beim Bad Wimpfener Talmarkt am vergangenen Wochenende sieht der Sprecher der Heilbronner Feuerwehr nicht. Aber man sei vorbereitet. Vor allem die Sicherheit auf dem Festplatz stehe im Fokus. Dort wurden Rettungswege genau geplant oder der schnelle Zugang zu Hydranten sichergestellt.

Das Heilbronner Ordnungsamt werde vor allem an gut besuchten Tagen kontrollieren, teilt die Stadt mit. Bei Großveranstaltungen gebe es immer auch Falschparker.

Feuerwehr hat Rettung aus Riesenrad trainiert

Sollte es zum Notfall kommen, ist die Heilbronner Feuerwehr sogar auf eine ungewöhnliche Rettung aus dem Riesenrad vorbereitet. Zwar gebe es keine Höhenrettungsgruppe mehr, aber einige Feuerwehrkollegen seien noch für die Höhenrettung geschult.

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