Bei einer erneuten nicht-öffentlichen Sitzung des OSK-Aufsichtsrates mit Chefärzten und Geschäftsführung in Ravensburg soll am Dienstag wieder über die Probleme des Klinikverbunds gesprochen werden. Ein erstes Treffen vor einem Monat war ohne Ergebnis vertragt worden. Auslöser für das erste Gespräch war ein Brief von 18 Chefärzten der OSK an den Ravensburger Landrat und Aufsichtsratsvorsitzenden Harald Sievers (CDU). Darin beschrieben sie das Vertrauensverhältnis zu Geschäftsführer Oliver Adolph als zerrüttet, eine Zusammenarbeit sei aus ihrer Sicht nicht mehr möglich.
SWR-Reporter Moritz Kluthe über das bevorstehende Krisengespräch:
Auch Mitarbeitende der Pflege haben sich beschwert
Bei dem Gespräch am Dienstag soll es laut einer Sprecherin des Landratsamtes um die internen Probleme der OSK gehen. Nach den Chefärzten hatten sich zuletzt auch acht Vertreter aus dem Pflegebereich mit einem Brief über die Arbeitsbedingungen im Klinikverbund beschwert. Vor der erneuten Krisensitzung wollte sich keiner der Beteiligten öffentlich gegenüber dem SWR äußern.