Bei dem Flugzeugabsturz vor 20 Jahren nahe Überlingen starben 71 Menschen - darunter 49 Schulkinder aus der russischen Teilrepublik Baschkirien. Siegfried Wehrle war nach dem Absturz als Ersthelfer im Einsatz und betreute später Rettungskräfte psychologisch.
Heute betreibt Wehrle mitten im Absturzgebiet eine Imkerei. Er ist überzeugt: Das Zusammenspiel und der Zusammenhalt der Menschen nach der Flugzeugkatastrophe ist mit dem Treiben in einem Bienenstock vergleichbar. Denn Bienen seien permanent mit Tod und Abschied beschäftigt.
Wehrle engagiert sich im Verein "Brücke nach Ufa", er besuchte die Hinterbliebenen in Baschkirien und empfing sie auch bei sich zuhause. Mit SWR-Reporter Alfred Knödler hat er über die Flugzeugkatastrophe und deren Folgen gesprochen: