Beim ersten Kinder- und Jugendwirtschaftsgipfel im Raum Bodensee-Oberschwaben haben am Freitag 250 Schülerinnen und Auszubildende in Friedrichshafen über Wirtschaftsfragen diskutiert - fast so wie Politiker und Manager. Veranstalter war der Arbeitgeberverband Südwestmetall in Zusammenarbeit mit der ZF Friedrichshafen AG. Lotsen begleiteten die Teilnehmenden durch den Gipfel und erklärten wichtige Zusammenhänge.
Resolution wie bei einem echten Gipfel
Jede Gipfelrunde, in denen die Kinder und Jugendlichen über Themen wie Lieferketten oder Protektionismus diskutierten, dauerte 45 Minuten. Weitere Schwerpunktthemen waren der Arbeitsmarkt der Zukunft und die Bekämpfung von Inflation. Am Ende verabschiedeten die Schülerinnen und Schüler eine Resolution zu den Ergebnissen.
Formate wie der Kinderwirtschaftsgipfel helfen, Hürden zu reduzieren.
Alexander Hagelüken, Wirtschaftsjournalist und Autor des Buches "Wirtschaft für Kids", leitete den Gipfel und zeigte sich beeindruckt von der Neugier der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. "Ich glaube, Wirtschaft geht uns alle an und sie betrifft Kinder und Jugendliche schon sehr früh in ganz vielen Dingen", so Hagelüken. Doch es gebe für sie Hürden, sich mit Wirtschaft zu beschäftigen. Wirtschaft gelte oft als kompliziert und langweilig. "Deshalb sind Formate wie der Kinderwirtschaftsgipfel wichtig, weil sie Hürden reduzieren."