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Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Mittwoch, 7. Juli 2021

Stand

Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg

Karlsruhe: Corona-Regeln werden leicht verschärft

21:20 Uhr

Im Stadtkreis Karlsruhe werden ab morgen die Corona-Regeln leicht verschärft. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am fünften Tag in Folge über zehn. Deshalb rutscht Karlsruhe von Inzidenzstufe 1 in Inzidenzstufe 2. Die Landesverordnung sieht vor, dass sich dann statt 25 Personen aus beliebig vielen Haushalten nur noch 15 Personen aus maximal vier Haushalten treffen dürfen. Zudem dürfen bei öffentlichen Veranstaltungen nur noch 750 Personen zusammenkommen, Diskotheken müssen schließen. Keine Veränderungen gibt es bei Museen, Galerien und Bibliotheken. Auch bei der Gastronomie, im Einzelhandel und beim Amateursport bleibt alles wie gehabt, solange die Inzidenz unter 35 bleibt.

Wegen mangelnder Auslastung: Keine PCR-Tests mehr

20:45 Uhr

Im Corona-Test-Zentrum in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) werden ab der kommenden Woche keine PCR-Tests mehr durchgeführt - wegen mangelnder Auslastung, wie das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises mitteilte. Durch die sinkenden Fallzahlen führte das Personal dort in den vergangenen vier Wochen nur noch durchschnittlich fünf PCR-Testungen pro Tag durch. Der Kreis bietet PCR-Tests weiter im Testzentrum in Reilingen (Rhein-Neckar-Kreis) an. Termine gibt es laut Landratsamt allerdings nur nach telefonischer Rücksprache mit der Hotline des Gesundheitsamtes.

Lucha verteidigt Antigen-Schnelltests in BW

19:57 Uhr

Millionenfach haben sich die Menschen in Baden-Württemberg in den letzten Monaten Antigen-Schnelltests unterzogen. Eine SWR-Datenanalyse zeigt: Die Ausbeute war gering. Nur 0,05 Prozent der Tests, die seit April durchgeführt wurden, waren positiv. Experten fordern eine neue Teststrategie. Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) hat am Mittwoch im SWR die Teststrategie im Land verteidigt.

Delta dominierende Corona-Variante in Deutschland

19:24 Uhr

Die besonders ansteckende Delta-Variante ist seit Ende Juni die dominierende Coronavirus-Variante in Deutschland. Ihr Anteil liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch bei 59 Prozent. Damit habe die zuerst in Indien entdeckte Delta-Variante die Variante Alpha verdrängt, die sich zuvor in Europa stark ausgebreitet hatte und zuerst in Großbritannien festgestellt worden war. Ihr Anteil wurde in Deutschland zuletzt nur noch in jeder dritten Probe nachgewiesen. Das RKI geht anhand der Zahlen davon aus, dass der Anteil der Delta-Variante weiterhin stark zunimmt. Dies gehe mit einer leichten Zunahme der Fallzahlen einher und einem niedrigen einstelligen Niveau der Sieben-Tage-Inzidenz. Am heutigen Mittwoch hatte das RKI deutschlandweit 985 Neuinfektionen gemeldet, 177 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 5,1 von 4,9 am Vortag, 48 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Auch einige andere europäische Länder verzeichnen wieder steigende Infektionszahlen. Großbritannien vermeldete mit 32.500 neuen Corona-Fällen den höchsten Tageswert seit Januar. Bei einem steigenden Anteil von vollständig Geimpften füllen sich die Krankenhäuser aber nicht in dem Tempo mit Erkrankten wie auf den Höhepunkten vorangegangener Corona-Wellen.

Corona-Impfzentren in Baden-Württemberg gehen unterschiedliche Wege

19:00 Uhr

Nachdem das baden-württembergische Sozialministerium die Zweitimpfungen neu geregelt hat, müssen sich die Impfzentren im Land umorganisieren. Unter der Bedingung, "dass der von der STIKO (Ständigen Impfkommission) empfohlene Impfabstand eingehalten wird und dass in den Impfzentren vor Ort ausreichend mRNA-Impfstoff vorhanden ist", sollten alle Zweitimpftermine nach dem 19. Juli vorgezogen werden können, erklärte das Ministerium. Die Impfzentren würden "in den kommenden Tagen zum jeweiligen Vorgehen informieren." Dort muss nun rasch umgeplant werden - die Lösungen sehen unterschiedlich aus.

Lüften wirksamer als Luftfilter? Der Haken an der Stuttgarter Studie

18:55 Uhr

Lehrerverbände, Schüler und Eltern drängen darauf, dass die Schulen für den Herbst gegen das Coronavirus ausgestattet werden, unter anderem mit Luftfiltern. Eine Auftragsstudie der Stadt Stuttgart kommt zu dem Fazit, Luftfilter seien offenbar nicht wirksamer als Lüften. Doch damit widerspricht die nicht-öffentlich einsehbare Studie anderen Erkentnissen.

Sieben-Tage-Inzidenz bleibt bei 5,2

18:22 Uhr

Das Landesgesundheitsamt hat am heutigen Mittwoch 122 neue Corona-Infektionen gemeldet (Stand: 16 Uhr). Das sind 15 weniger als vor einer Woche. Sechs Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt bei 5,2 (Vorwoche: 6,3). Der Anteil der Delta-Variante an den gemeldeten Infektionen lag in den letzten 14 Tagen bei 35 Prozent. Den Daten des DIVI-Intensivregisters zufolge befinden sich im Land 57 Covid-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung (Stand: 7. Juli, 16 Uhr), davon werden 38 (66,67 Prozent) invasiv beatmet. Laut Robert-Koch-Institut haben in Baden-Württemberg 56,3 Prozent der Menschen mindestens eine Impfung erhalten, 39,4 Prozent sind vollständig geimpft.

Arztpraxen können Corona-Impfstoff künftig nach Bedarf bestellen

17:52 Uhr

Arztpraxen in Deutschland können den Corona-Impfstoff künftig nach Bedarf bestellen und müssen sich nicht mehr an einem Verteilschlüssel nach dem Bevölkerungsanteil je Bundesland orientieren. Das Bestellverfahren soll dafür ab Mitte Juli umgestellt werden, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am Mittwoch mitteilte und das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage bestätigte. Die jetzige Verteilung habe mitunter dazu geführt, dass Ärzte in manchen Gegenden weniger Dosen erhalten als anderswo. Der Bund wolle daher nach Bedarf verteilen. Künftig sollen Arztpraxen zwei Wochen im Voraus ihre Bestellungen in Apotheken einreichen. Sie werden dann weiterhin wöchentlich beliefert. Die bedarfsabhängige Impfstoffverteilung soll erstmals in der Woche vom 26. Juli erfolgen.

WHO rät zu "äußerster Vorsicht" bei Lockerung der Corona-Maßnahmen

17:32 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer zu starken Lockerung der Corona-Maßnahmen. WHO-Notfalldirektor Michael Ryan sagte am Mittwoch zum Mitte Juli geplanten Wegfall fast aller Corona-Beschränkungen in England: "Ich würde bei der vollständigen Aufhebung der Hygiene- und Abstandsregeln zu äußerster Vorsicht raten, denn das wird Konsequenzen haben." Der britische Premierminister Boris Johnson hatte am Montag trotz stark steigender Infektionszahlen die Aufhebung der Abstandsregeln und der Maskenpflicht in England zum 19. Juli angekündigt. In Großbritannien waren die Infektionszahlen wegen der sich rasch ausbreiteten Delta-Variante des Coronavirus zuletzt wieder stark angestiegen - auf fast 30.000 Fälle pro Tag. Die Regierung hatte die ursprünglich schon für den 21. Juni geplante Aufhebung aller Maßnahmen in England deshalb verschoben.

Corona-Studie: Fast jeder Zweite weiß nichts von Infektion

16:51 Uhr

Laut einer aktuellen Studie der Mainzer Universitätsmedizin und der Johannes Gutenberg-Universität weiß jede zweite betroffene Person nichts von ihrer Infektion mit dem Coronavirus. Dadurch besteht aus Sicht von Professor Philipp Wild, Leiter der Klinischen Epidemiologie und der Covid-19-Studie, die Gefahr, dass sie den Erreger unbewusst weitergeben und sich die Pandemie weiter ausbreiten kann. An der Untersuchung haben von Herbst 2020 bis Juni 2021 mehr als 10.000 Probandinnen und Probanden teilgenommen.

Baden-Württemberg fordert Änderung bei Quarantäne-Pflicht

16:41 Uhr

Das baden-württembergische Sozialministerium verlangt vom Bund eine Aufhebung der strengen Regelungen für vollständig geimpfte Kontaktpersonen von mit der Delta-Variante Infizierten. Das geht aus einem Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium in Berlin hervor, das der "Heilbronner Stimme" vorliegt. Darin schreibt das Ministerium, viele Bürger sähen in der geltenden Regelung einen unverhältnismäßigen Eingriff in ihre Freiheitsrechte. Aktuell müssen enge Kontaktpersonen einer positiv auf die Delta-Variante getesteten Person auf Anordnung des Gesundheitsamts 14 Tage in Quarantäne - auch dann, wenn sie über einen vollen Impfschutz verfügen. "Uns erreichen aktuell zahlreiche Bürgeranfragen und Beschwerdebriefe, die sich mit dieser Thematik befassen", so das Ministerium. Es fordert vom Bund, die Absonderungspflicht auf die Coronavirus-Varianten zu beschränken, bei denen nach aktuellem Stand der Wissenschaft keine oder eine sehr geringe Wirksamkeit der bestehenden Impfstoffe besteht. Das Ministerium hat den Zeitungsbericht bestätigt.

Deutschland will noch im Sommer Astrazeneca-Impfdosen abgeben

15:39 Uhr

Deutschland will im August mit der Abgabe von Covid-19-Impfstoffdosen an ärmere Länder starten. Voraussichtlich im Laufe des kommenden Monats wolle die Bundesregierung alle weiteren Astrazeneca-Impfstofflieferungen an Drittländer abgeben, heißt es in einem Kabinettsbeschluss. Zu Beginn werde dies einen Umfang von mindestens 500.000 Dosen haben, heißt es darin. Die Bundesregierung strebt an, bis Jahresende mindestens 30 Millionen Impfstoffdosen der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson an Drittländer abzugeben. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums rechnet Deutschland bis Ende Dezember noch mit 35 bis 38 Millionen Dosen von Astrazeneca. "Es ist in unserem ureigenen Interesse, die Welt zu impfen", erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

125 Lehrerstellen im Nachtrag: Reserve für Klassen-Wiederholer

15:17 Uhr

Mit dem Nachtragshaushalt will die grün-schwarze Koalition auch 125 Lehrerstellen in Baden-Württemberg weiterfinanzieren, die eigentlich wegfallen sollten. Das Kultusministerium erklärte nun, wofür es die zusätzlichen Lehrkräfte einsetzen will. "Die 125 Stellen sind ein Teil unserer Vorkehrungen, um mögliche Pandemiefolgen abzuschwächen", teilte ein Sprecher mit. Die Lehrerinnen und Lehrer könnten zum Beispiel eingesetzt werden, "wenn durch Wiederholerinnen oder Wiederholer zusätzliche Klassen entstehen". Darüber hinaus wolle man dafür gewappnet sein, wenn minderjährige Berufsschüler, die wegen des knappen Angebots keinen Ausbildungsplatz finden, öfter in Vollzeit an ihren Schulen bleiben. Auch hier stelle man sich darauf ein, dass es mehr Klassen geben könnte. Der Nachtragshaushalt soll in der kommenden Woche in den Landtag eingebracht werden.

Kreis Heilbronn bietet Kreuzimpfung gegen Corona an

14:55 Uhr

Der Kreis Heilbronn folgt der Empfehlung der ständigen Impfkommission zur Kreuzimpfung. Damit können sich auch die Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung verringern. Kreuzimpfung bedeutet: Wer beim ersten Mal Astrazeneca bekommen hat, erhält bei der Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff, beispielsweise von Biontech/Pfizer. Der Abstand zwischen beiden Impfungen kann dann auf bis zu vier Wochen verkürzt werden. Im Kreisimpfzentrum Ilsfeld-Auenstein (Kreis Heilbronn) wird dies nun auch angeboten, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. Die Verkürzung der Wartezeit greift aber erst für Zweitimpftermine nach dem 19. Juli. Alle davor gebuchten Termine können aufgrund der limitierten Verfügbarkeit von mRNA-Impfstoffen nicht mehr verschoben oder vorgezogen werden, heißt es weiter.

Neuer Ersttermin für schnellere Zweitimpfung

14:29 Uhr

Für Impfzentren und Arztpraxen in Baden-Württemberg bedeutet die bald mögliche Vorverlegung von Corona-Zweitimpfungsterminen einen großen organisatorischen Aufwand. Die Lösungen sehen ganz unterschiedlich aus: Im Impfzentrum Ulm muss man beispielsweise einen neuen Ersttermin buchen, um an eine frühere zweite Impfung zu kommen. "Das ist die Lösung, für die wir uns entschieden haben", sagte der medizinische Leiter des Impfzentrums, Bernd Kühlmuß. "Wir ändern dann vor Ort den neuen Ersttermin in einen Zweittermin." Laut Kühlmuß sind so bereits in den vergangenen Wochen viele Menschen vorgegangen, um schneller vollständig geimpft zu sein.

WHO: So wenig Todesfälle wie zuletzt im Oktober 2020

14:14 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat so wenig gemeldete Todesfälle durch das Coronavirus registriert wie seit Anfang Oktober 2020 nicht mehr. In der Woche vom 28. Juni bis 4. Juli waren es knapp 54.000, sieben Prozent weniger als in der Vorwoche, wie die WHO am heutigen Mittwoch bekanntgab. Gleichzeitig stieg die Zahl der gemeldeten Infektionen weltweit leicht an, auf gut 2,6 Millionen in der genannten Woche. Besonders stark war der Anstieg in der WHO-Europaregion, die 53 Länder von Portugal bis Tadschikistan umfasst: plus 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus wurde in sieben weiteren Ländern nachgewiesen, insgesamt jetzt in 104 der 194 WHO-Mitgliedsländer.

SWR Sommerfestival findet statt

14:09 Uhr

Das SWR Sommerfestival findet 2021 wieder statt - ab kommenden Freitag gibt es Tickets für die 12. Ausgabe auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Der SWR und das Land Baden-Württemberg laden gemeinsam vom 19. bis zum 22. August ein - mit neuem Sicherheits- und Hygienekonzept. Zum Auftakt zeigt das SWR Fernsehen die Premiere des neuen Stuttgart-Tatorts. Das SWR4 Open Air präsentiert Beatrice Egli am Freitag, den 20. August.

RKI: 39,4 Prozent der Menschen in BW vollständig geimpft

14:07 Uhr

Am 6. Juli 2021 wurden in Deutschland 699.546 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun 33.202.521 Personen (39,9 Prozent der Gesamtbevölkerung) vollständig geimpft. Insgesamt haben 47.505.270 Personen (57,1 Prozent) mindestens eine Impfung erhalten. In Baden-Württemberg haben 56,3 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. 39,4 Prozent sind inzwischen vollständig geimpft.

Medienberichte: Reisen nach England für Geimpfte bald wieder möglich

13:34 Uhr

Die britische Regierung will Medienberichten zufolge noch an diesem Donnerstag ein Ende der Quarantänepflicht für geimpfte Reisende aus vielen europäischen Ländern, darunter Deutschland, beschließen. Wie unter anderem die "Times" am heutigen Mittwoch berichtete, sollen Reisende aus Ländern, die auf der gelben Reiseliste der britischen Regierung stehen, vom 19. Juli an wieder ohne Pflicht zur Selbstisolation nach England einreisen können. Voraussetzung ist, dass sie einen Nachweis über eine vollständige Corona-Impfung vorlegen können.

Corona-Notstand in Tokio während Olympia geplant

13:30 Uhr

In Tokio soll während der Olympischen Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) wieder der Corona-Notstand ausgerufen werden. Über entsprechende Pläne der japanischen Regierung berichteten lokale Medien am heutigen Mittwoch übereinstimmend. Damit werden Geisterspiele in Japan immer wahrscheinlicher. Dort steigen gut zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier am 23. Juli die Infektionszahlen wieder an.

ÖPNV: Abo-Aktion startet im Sommer

13:01 Uhr

Am 29. Juli geht die Dankeschön-Aktion bwAboSommer für Pendlerinnen und Pendler im ÖPNV in die zweite Runde. Bis zum 12. September sind alle Jahres-Zeitkarten über alle Verbundgrenzen hinweg in Baden-Württemberg gültig. Das heißt, dass etwa 1,5 Millionen Fahrgäste während der gesamten Sommerferien zusätzlich zu ihrem gekauften Abo auf allen Strecken im Land mit Bus, Regionalbahnen und Tram kostenfrei unterwegs sein können. "Die ÖPNV-Branche und mit ihr die Fahrgäste gehen in der Corona-Zeit durch schwere Zeiten. Daher wollen wir uns auch in 2021 bei allen Fahrgästen bedanken, die ihre Dauerkarten und Abos nicht gekündigt haben. Danke, dass Sie weiterhin Bus und Bahn fahren und so den öffentlichen Nahverkehr als Rückgrat der Mobilitätswende stärken. Wir laden Sie ein, in den Sommerferien über die Verbundgrenzen kostenlos unser Land zu entdecken und nachhaltig zu reisen", so Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zum Start der Kampagne.

Bund gibt 7,1 Millionen Euro Corona-Soforthilfen für Kleinbauern

12:35 Uhr

Das Bundesentwicklungsministerium stellt zusätzlich 7,1 Millionen Euro Corona-Soforthilfen für den fairen Handel zu Verfügung. Das teilte der Verein Transfair mit. Die Mittel dienten dazu, dass nachhaltig produzierende kleinbäuerliche Betriebe in der Pandemie ihre Zukunftsfähigkeit erhalten können. Insgesamt habe das Ministerium für diesen Zweck 19,5 Millionen Euro bereitgestellt, zitierte der Verein Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Bisher wurden laut Transfair über 250 Produzentenorganisationen in 25 Ländern gefördert. Sie hätten damit beispielsweise in Hygienemittel investiert, pandemiebedingte Ernteausfälle kompensiert, Lebensmittelpakete verteilt und Aufklärungskampagnen finanziert. Insgesamt sei 250.000 Menschen geholfen worden. Bis Mitte 2022 würden 600.000 Kleinbäuerinnen und -bauern in bis zu 30 Ländern unbürokratisch unterstützt.

Kreis-Impfzentrum Hohentengen: Impfungen ohne Termin

12:31 Uhr

Impfungen ohne Termin bietet das Kreisimpfzentrum in Hohentengen vom heutigen Mittwoch bis Freitag an. Das teilte das Landratsamt Sigmaringen mit. Impfwillige ab 18 Jahren können zwischen 16 und 20 Uhr den Impfstoff von Johnson und Johnson erhalten. Der Kreis hatte aufgrund der sich ausbreitenden Delta-Virusvariante zusätzliche Impfdosen vom Land erhalten. Die sollten nun schnell und ohne große Hürden verimpft werden, hieß es.

Wenig Corona-Patienten in Krankenhäusern in der Region Tübingen

12:29 Uhr

Mit sinkenden Inzidenzen und steigender Impfquote sinken auch die Zahlen der Coronapatientinnen und -patienten in den Krankenhäusern in der Region Tübingen. Am Uniklinikum in Tübingen werden derzeit vier Coronapatienten behandelt, alle werden beatmet. Im Januar waren es bis zu 41 Patienten, die beatmet werden mussten. In der Reutlinger Kreisklinik am Steinenberg ist derzeit ein Patient an der Beatmungsmaschine, einer auf Normalstation. In Hochzeiten der Pandemie wurden im Dezember in Reutlingen bis zu 150 Coronakranke behandelt. Keine Coronafälle gibt es inzwischen in den Kliniken Calw und Nagold.

Morddrohungen gegen Neu-Ulmer Arzt wegen Impf-Angebot für Kinder

12:01 Uhr

Nach Medienberichten über Corona-Impfungen für Kinder in einer Neu-Ulmer Praxis wird der betroffene Arzt in Internet-Netzwerken massiv bedroht. Die Kripo ermittelt wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten sowie anderer Strafvorwürfe. "Es sind zahlreiche Fälle von Beleidigungen und Bedrohungen", sagte ein Polizeisprecher. Zunächst hatte der Bayerische Rundfunk berichtet. Betroffen ist ein Allgemeinmediziner, der sich bereits seit Anfang der Impfkampagne für die Schutzimpfungen einsetzt und häufig im Fernsehen und anderen Medien präsent ist. Er habe mittlerweile 25 Anzeigen oder mehr bei der Polizei erstattet, sagte er. Ihm werde vielfach gedroht, dass er ermordet werden soll. Der Mediziner hatte bereits Ende 2020 ein Infoblatt über die Impfung erstellt, dass zigtausendfach bei Facebook geteilt wurde.

Würth-Gruppe kommt vergleichsweise gut durch Corona-Krise

11:46 Uhr

Die Würth-Gruppe mit Sitz in Künzelsau (Hohenlohekreis) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro erzielt. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Handelskonzern ist nach eigenen Angaben gut durch die Corona-Krise gekommen. Nicht nur der Umsatz konnte kräftig gesteigert werden auch das
Betriebsergebnis liegt mit 520 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau. Nicht zuletzt, weil Fahrt, und Reisekosten gespart werden
konnten, heißt es. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs um 2.600 auf jetzt weltweit knapp 82.000. Sorgen machen dem Unternehmen Lieferengpässe bei Rohstoffen und pandemiebedingte Probleme bei den Lieferketten. Würth kündigte an, dass Preiserhöhungen daher unvermeidlich seien. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem zweistelligen Wachstum auf ein Umsatzvolumen von rund 16 Milliarden Euro.

Spahn gegen schnelle Aufhebung aller Corona-Beschränkungen

11:40 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Hoffnung auf eine schnelle Aufhebung aller Corona-Beschränkungen gedämpft. Spahn widersprach Außenminister Heiko Maas (SPD), der "im Laufe des August" die Aufhebung aller Beschränkungen erwartet. Spahn sagte, es sei prinzipiell "natürlich richtig, dass viele Auflagen nach und nach fallen können, wenn alle ein Impfangebot bekommen haben, vor allem, wenn möglichst viele sich haben impfen lassen". Er wundere sich allerdings schon, "wer sich manchmal wie zu Wort meldet", sagte der CDU-Politiker mit Blick auf Maas. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht verwirren", fügte er hinzu. Spahn plädierte dafür, "jetzt nicht mit Daten" zu arbeiten, sondern an dem Ziel, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für eine Impfung entscheiden, so der Minister weiter. Wenn eine möglichst hohe Impfquote erreicht ist, "können wir sehen, wie wir dann weiter damit umgehen". Er halte es für schwierig, jetzt konkrete Zielpunkte zu benennen. Bundesaußenminister Maas hatte am Dienstag für eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen plädiert, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. Dann gebe es "rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung", sagte der SPD-Politiker.

Deutsche sehen Spitzensportler als Vorbilder für Zusammenhalt

11:17 Uhr

"87 Prozent der Deutschen wünschen sich in der aktuellen Krise mehr Teamgeist innerhalb der Gesellschaft." Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung der deutschen Bevölkerung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe. 86 Prozent der Befragten geben an, dass Zusammenhalt in der Gesellschaft wichtig sei, um gestärkt aus der Corona-Pandemie hervorzugehen. Der Sport bietet dafür ein gutes Vorbild: 90 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass sich die Gesellschaft von den Werten des Sports wie Leistung, Fairplay, Miteinander und Respekt noch etwas abschauen kann. Darüber hinaus stimmt es 60 Prozent der Deutschen zuversichtlich für die Zeit nach der Pandemie, die Athleten und Athletinnen wieder bei der Ausübung ihres Sports zu sehen, zumal sie es motivierend finden, wenn diese bei ihren Wettkämpfen tolle Leistungen zeigen (75%). So wollen 75 Prozent der Deutschen zumindest am Rande die kommenden Olympischen Spiele in Tokio verfolgen, da sie diese für ein gutes Beispiel für Vielfalt halten (73%).

AfD zieht Klage gegen Maskenpflicht zurück

11:11 Uhr

Die AfD hat ihre Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Maskenpflicht im Bundestag zurückgezogen. Das von der AfD eingeleitete Organstreitverfahren wurde deshalb eingestellt, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mitteilte. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hatte wegen der Corona-Pandemie am 5. Oktober 2020 per Allgemeinverfügung in allen Räumen im Deutschen Bundestag das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung angeordnet. Mehrere AfD-Abgeordnete verstießen immer wieder gegen die Maskenpflicht und meinten, dass Schäuble - trotz seines Hausrechts als Bundestagspräsident - nicht die Bekleidung vorschreiben dürfe. 19 AfD-Abgeordnete wollten mit einer Organklage die Maskenpflicht vom Bundesverfassungsgericht kippen lassen. Nachdem das Gericht angekündigt hatte, über die Rechtssache zu entscheiden, wurde die Organklage jedoch von den AfD-Abgeordneten wieder zurückgenommen.

Spahn will allen interessierten Jugendlichen Impfangebot machen

10:12 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eindringlich für Corona-Impfungen geworben. Entweder man werde geimpft oder man werde infiziert - mit dem Risiko auch einer Folgeerkrankung, sagte Spahn im ARD-Morgenmagazin. Der CDU-Politiker machte deutlich, dass auch allen interessierten Kindern und Jugendlichen bis Ende August eine erste Impfung verabreicht werden könnte. Wo das der 12-, der 15-, der 17-Jährige mit den Sorgeberechtigten und/oder dem impfenden Arzt entscheide, sei das auch möglich. Der Impfstoff dafür sei da, so der Minister. Unter den Zwölf- bis 59-Jährigen müsse noch geworben werden, um eine Impfquote von 85 Prozent zu erreichen. Ihnen sollten seiner Ansicht nach niedrigschwellige Impfangebote gemacht werden, etwa auf dem Marktplatz, dem Sportplatz oder neben Moscheen und Kirchen.

Pilotprojekt zu Impfaktion an Berufsschulen in Ulm

9:43 Uhr

In Ulm starten heute das Zentrale Impfzentrum und die Stadt ein Pilotprojekt zu Impfungen in Berufsschulen. Mobile Impfteams werden laut Mitteilung an der Robert-Bosch-Schule und der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule über 18-jährige Schülerinnen und Schüler impfen. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist, soll die Impfaktion noch vor den Sommerferien an möglichst vielen Berufsschulen angeboten werden.

Millionenhilfe für Kur- und Heilbäder in Baden-Württemberg

9:33 Uhr

Die baden-württembergischen Kommunen, die Träger von Kur- und Heilbädern sind, bekommen vom Land eine Finanzspritze von 30 Millionen Euro, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Das teilte die Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH in Stuttgart mit. Allein im vergangenen Jahr hätten die 56 Einrichtungen und Kurorte in Baden-Württemberg einen Umsatzausfall von etwa 1,2 Milliarden Euro zu verkraften gehabt. Besonders hart betroffen seien die Thermal- und Mineralbäder gewesen, weil sie zu den ersten öffentlichen Einrichtungen und Gesundheitsbereichen zählten, die schließen mussten. Im November 2020 wurden bereits 15 Millionen Euro für die Thermal- und Mineralbäder als erste finanzielle Unterstützung ausgezahlt.

Heidelberg: Kreisimpfzentrum impft ohne Termin

9:22 Uhr

Im Kreisimpfzentrum in Heidelberg-Pfaffengrund können sich heute Impfwillige auch ohne Termin eine Spritze gegen das Coronavirus geben lassen. Verimpft wird laut Stadt der Impfstoff von Astrazeneca. Die dazugehörige Zweitimpfung findet vier Wochen später mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna statt. Diese sogenannte Kreuzimpfung soll laut ständiger Impfkommission (Stiko) eine sehr hohe Wirksamkeit gegen die Delta-Variante des Coronavirus haben und wird deshalb auch besonders empfohlen. Erwachsene ab 18 Jahren müssen lediglich Personalausweis, Krankenversichertenkarte und falls vorhanden den Impfpass mitbringen. Das zentrale Impfzentrum im Patrick-Henry-Village bietet von Donnerstag bis einschließlich Samstag ebenfalls offene Impftage an.

Diakonie im Main-Tauber-Kreis sucht Ehrenamtliche für Tafelläden

8:14 Uhr

Die Diakonie im Main-Tauber-Kreis sucht verstärkt Ehrenamtliche für die Mitarbeit in den Tafelläden. In der Corona-Krise hätten einige ältere Helferinnen und Helfer ihr Engagement beendet, so Diakonie-Chef Wolfgang Pempe. Es gebe einige ältere Menschen, die nicht wieder ins Ehrenamt zurückkämen, weil sie sich selber auch schützen wollten. Man suche eigentlich immer Nachwuchs, so Pempe. Das sei durch die Pandemie aber nochmal verstärkt worden. Gesucht werden Ehrenamtliche unter anderem für das Sortieren der Ware und für den Verkauf.

EU-Behörde: 2.500 Corona-Fälle in Verbindung mit EM

7:50 Uhr

Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC hat im Zusammenhang mit der Fußball-EM bislang mehr als 2.500 Corona-Infektionen gezählt. In der dritten Turnierwoche sei ein erheblicher Anstieg im Vergleich zur Woche davor zu verzeichnen gewesen, bestätigte die EU-Agentur der Nachrichtenagentur dpa. Schottland sei mit 1.991 Fällen dabei am stärksten betroffen. Die schottische Mannschaft trug ihre Gruppenspiele in Glasgow und im Londoner Wembley-Stadion aus. 436 Fälle seien zuletzt in Finnland registriert worden, vor allem nachdem Finnlands Fußballer in St. Petersburg spielten und Fans offensichtlich das Virus aus Russland mitbrachten. Einige Fälle wurden auch aus Dänemark, Frankreich, Schweden, Kroatien und den Niederlanden gemeldet. In Deutschland sind demnach keine Corona-Infektionen direkt im EM-Zusammenhang festgestellt worden. Nicht sicher ist, wo sich die betroffenen Fans angesteckt haben. Dies könne sowohl in Stadien als auch in Fanzonen, bei der Reise oder auch bei privaten Treffen im Umfeld der Spiele passiert sein.

WHO empfiehlt weitere Entzündungshemmer für Corona-Patienten

7:40 Uhr

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat weitere Entzündungshemmer in die Medikamentenpalette zur Behandlung von Covid-19 aufgenommen. Die UN-Organisation in Genf sprach eine Empfehlung für Tocilizumab und Sarilumab aus. Die zwei Wirkstoffe, die ursprünglich für rheumatische Gelenksentzündungen entwickelt wurden, seien für schwer kranke Corona-Patienten lebensrettend, hieß es. Daten von mehr als 10.000 Kranken in 27 klinischen Studien hätten gezeigt, dass diese Medikamente das Sterberisiko bei schwer Erkrankten um 13 Prozent senkten, teilte die WHO mit. Die verwendeten Daten sind teils noch nicht veröffentlicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Patienten künstlich beatmet werden müssen, falle um 28 Prozent.

SWR-Datenanalyse: Schnelltests finden nur wenige Infizierte

6:10 Uhr

Corona-Schnelltests haben in Baden-Württemberg nur wenige Neuinfektionen aufgedeckt. Das zeigt eine Datenanalyse des SWR. Demnach wurden im Mai bei 8,5 Millionen abgerechneten Schnelltests nur knapp 4.000 Corona-Infektionen nachgewiesen. Das entspricht einem Anteil von 0,05 Prozent. Experten warnen vor vielen falschen Ergebnissen bei den Schnell-Tests. Grund seien ist die geringe Empfindlichkeit der meisten Tests und ungenaue Abstriche.

Deutschlandweite Inzidenz bei 5,1

4:16 Uhr

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 985 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor. Vor einer Woche hatte der Wert bei 808 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI bundesweit mit 5,1 an (Vortag: 4,9; Vorwoche: 5,2). Deutschlandweit wurde nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 48 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 56 Tote gewesen.

Leitlinien sollen bei Diagnose von Covid-Spätfolgen helfen

3:26 Uhr

Das Spektrum der Symptome für Folgeerscheinungen der Infektion mit dem Coronavirus ist groß. Angesichts dieser Vielfalt ist es schwierig für Hausärzte, Probleme ihrer Patienten auf Covid-19 zurückzuführen, speziell wenn etliche Wochen seit der Infektion vergangen sind. Dem soll jetzt abgeholfen werden. "Wir wollen den Medizinern Leitlinien an die Hand geben, die es ihnen erleichtern, Infektionsfolgen zu identifizieren", sagte Andreas Rembert Koczulla von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin. Die Handreichung, die er in Kürze veröffentlichen will, dient einer möglichst strukturierten Diagnostik und daran ausgerichteten Therapien. Die Zahl der Menschen mit Langzeitfolgen liegt nach seinen Angaben bei bundesweit 550.000.

Bundesjustizministerin gegen Aufhebung der Maskenpflicht

1:55 Uhr

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) lehnt eine Aufhebung der Maskenpflicht in Innenräumen vorerst ab. "Auch eine Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Weitergabe des Virus, wie sich zuletzt an der Ausbreitung der Delta-Variante in einigen Ländern gezeigt hat", sagte Lambrecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vorsichtsmaßnahmen, wie das Tragen einer Maske in Innenräumen, seien daher vorerst auch für geimpfte Personen sinnvoll. Der Ministerin zufolge sei es außerdem kaum praktikabel im öffentlichen Nahverkehr oder im Supermarkt zwischen geimpften und ungeimpften Personen zu unterscheiden.

Wenig Interesse an Impfungen in Mannheimer Moschee

1:23 Uhr

Beten und Impfen: eine Kombination, die in der großen Moschee im Mannheimer Stadtteil Jungbusch derzeit versucht wird. Die Aktion verläuft bislang aber eher schleppend, so die Verantwortlichen.

Schülervertreter fordern Impfangebot für alle Jugendlichen

0:46 Uhr

Schülervertreter haben von den Behörden ein Impfangebot für alle Jugendlichen innerhalb der Sommerferien gefordert. "Gerade wenn es um den Schulstart nach den Ferien geht, sind Impfungen ein Schlüsselfaktor für sicheren Unterricht", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Für mich ist klar: Jeder Schüler ab 12 Jahren muss in den Sommerferien ein Impfangebot bekommen." Bestenfalls müsste die Erstimpfung zu Anfang der Ferien erfolgen, damit zum Schulstart die zweite Impfung durchgeführt werden könne, so Schramm weiter. Junge Menschen hätten es aber immer noch schwer, einen Impftermin zu bekommen. Bildungs- und Gesundheitsministerien "müssen jetzt schleunigst zusammenkommen und entsprechende Schritte einleiten".

Einreisebestimmungen ab heute gelockert

0:26 Uhr

Die Einreisebeschränkungen für Portugal, Großbritannien mit Nordirland, Russland, Indien und Nepal werden ab heute gelockert. Sie waren verhängt worden, nachdem sich die besonders ansteckende Corona-Variante ausgebreitet hatte. Jetzt werden die Länder vom Virusvarianten- zum Hochinzidenzgebiet zurückgestuft. Damit ist die Einreise nach Deutschland für alle Personen wieder möglich. Für vollständig Geimpfte und Genesene entfällt die Quarantänepflicht, für alle anderen wird sie verkürzt.

Tübinger Impfzentrum nach Hochwasser wieder startklar

0:08 Uhr

Das Tübinger Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena geht ab kommendem Montag wieder in Betrieb. Die über die Buchungshotline ausgemachten Impfungen für das Tübinger Impfzentrum finden dann nicht mehr in Sindelfingen statt. Die Paul-Horn-Arena war vom Hochwasser vor zwei Wochen überschwemmt worden. Die Einrichtung musste komplett abgebaut und neu aufgebaut werden. Unter anderem wurde ein neuer Boden verlegt. Andere Impfzentren mussten einspringen. Meßstetten (Zollernalbkreis) übernahm 900 der ausgefallenen Tübinger Termine, Esslingen 1.500 und Sindelfingen alle weiteren bereits gebuchten Impftermine.

Mittwoch, 7. Juli 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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