Montage eines schematischen Bildes von Viren der Familie Corona mit der Grafik von SWR Akktuell Live-Blog zum Coronavirus

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Landesweite Inzidenz fällt unter 50

Stand

Weitere Öffnungsschritte in einigen Landkreisen

00:03 Uhr

In vielen baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen bieten die Corona-Lockerungen einen kleinen Lichtblick im eintönigen Pandemie-Alltag. In den kommenden Tagen stehen in weiteren Regionen größere und kleinere Öffnungsschritte an. Pünktlich zum Wochenende lag die Sieben-Tage-Inzidenz überall im Land unter 100 (Stand: 28.5, 16 Uhr).

Samstag, 29. Mai 2021

Das war der Freitag in Baden-Württemberg

Gerichte wegen Corona-Klagen überlastet

22:17 Uhr

Ob geschlossene Restaurants, leere Kinos oder nächtliche Ausgangsbeschränkungen: Weil es immer mehr Klagen gegen die Corona-Regeln gab und gibt, sind die Gerichte in Baden-Württemberg noch stärker überlastet als zuvor. Besonders der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim muss mehr Verfahren bewältigen. Dessen Präsident, Volker Ellenberger, fordert unter anderem mehr Richterstellen: "Wenn wir auf Kante genäht sind und dann kommt so eine Situation wie Corona, dann können wir das mit dem Bestand nicht bewältigen."

Verwirrung wegen Zweitimpfterminen in Lörrach

20:13 Uhr

Unterschiedliche Termine für die Corona-Zweitimpfungen haben bei Besuchern des Kreisimpfzentrums in Lörrach für Verwirrung gesorgt. Die Irritationen hängen laut zuständigem Landratsamt damit zusammen, dass Personen bereits online einen Termin für die Zweitimpfung bekommen hatten und der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung dann nachträglich verlängert worden war. Das Lörracher Kreisimpfzentrum habe deshalb bei der Erstimpfung Zettel verteilt mit dem neuen und damit späteren Termin der Zweitimpfung. Laut Landratsamt Lörrach wurden die Betroffenen trotzdem online an den ursprünglichen Termin erinnert.

Weitere Corona-Lockerungen in Karlsruhe ab Montag

20:10 Uhr

Die Corona-Lage entspannt sich in vielen Regionen. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe könnte es ab Montag weitere Lockerungen geben, außerdem könnten dort ab 4. Juni Fitnesstudios und Sporthallen öffnen.

Entspanntes Impfen im Impfzentrum Dettingen

19:05 Uhr

Keine Hotline, kein Impfportal, kein Termin-Frust - die Gemeinde Dettingen an der Erms (Kreis Reutlingen) hat ein kommunales Impfzentrum eingerichtet und kümmert sich selbst um die Terminvergabe. Das Ergebnis: Entlastung für alle Beteiligten.

EMA gibt Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahre frei

18:08 Uhr

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat entschieden: Sie empfiehlt den Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Die Daten zeigten, dass der Impfstoff auch in dieser Altersgruppe sicher sei. Die Wirksamkeit sei vergleichbar oder sogar besser als bei Erwachsenen, erklärte EMA-Impfstoffexperte Marco Cavaleri. 

Inzidenz in Baden-Württemberg fällt unter 50

17:52 Uhr

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist unter die 50 Marke von gesunken. Sie lag heute bei 46,6 (gestern 50,3), wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Inzwischen liegt kein einziger Stadt- oder Landkreis mehr über der Sieben-Tage-Inzidenz von 100. Den höchsten Wert in Baden-Württemberg hat der Zollernalbkreis (98,8), der Landkreis Emmendingen weist mit 15 die niedrigste Inzidenz aller Kreise auf. In Baden-Württemberg wurden heute 844 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand 16 Uhr), wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Das sind 396 weniger als gestern und 402 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. 397 mit Covid-19 infizierte Personen werden aktuell auf Intensivstationen behandelt, das sind 118 weniger als am Freitag vor einer Woche. Heute wurden 18 neue Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 gemeldet.

Bundesrat stimmt Änderungen der Corona-Notbremse zu

17:26 Uhr

Der Bundesrat hat mehreren Änderungen an der Corona-Notbremse des Bundes zugestimmt. Unter anderem wird damit geregelt, dass Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren keine FFP2-Masken tragen müssen - für sie reicht die OP-Maske aus. Außerdem müssen Hochschulen keinen Wechselunterricht anbieten, der in Regionen mit hohen Infektionszahlen für andere Schulen eigentlich vorgeschrieben ist. Weitere Ausnahmen gibt es für die Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten, Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie Trainings für Pilotinnen und Piloten und andere Crewmitglieder. Außerdem stimmte der Bundesrat zu, dass künftig nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Apothekerinnen und Apotheker Nachtragungen im Impfpass vornehmen dürfen. Das soll vor allem nachträgliche Einträge der Corona-Impfung in den digitalen Impfausweis erleichtern. Wer falsche Impf- oder Testbescheinigungen ausstellt, muss künftig mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe rechnen, wer die falschen Bescheinigungen nutzt, mit bis zu einem Jahr.

Stiko-Chef Mertens bekräftigt Bedenken gegen Astrazeneca

17:03 Uhr

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission und Ulmer Virologe Thomas Mertens hält die Verunreinigungen des Astrazeneca-Impfstoffes weiter für bedenklich. Ulmer Wissenschaftler hatten bei einer Studie Eiweißstoffe in dem Vakzin entdeckt. Mertens sagte dazu im SWR, die Verunreinigungen seien ausgeprägt und sollten nicht in einem Impfstoff vorhanden sein. Mertens bekräftigte, unabhängig von möglichen Auswirkungen auf Geimpfte wäre es besser, der Impfstoff wäre sauberer.

Wieder Besuche in Mannheimer Krankenhäusern möglich

15:45 Uhr

In den Mannheimer Krankenhäusern sind ab Dienstag, 1. Juni, wieder Besuche erlaubt. Laut Universitätsmedizin Mannheim dürfen Patienten, die mindestens fünf Tage in der Klinik sind, einmal täglich von einer zuvor festgelegten Person besucht werden. Besucher müssen einen tagesaktuellen negativen Covid-19-Test vorweisen. Alternativen sind der Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine höchstens sechs Monate zurückliegenden Covid-19-Infektion. Die neuen Regelungen gelten für das Universitätsklinikum Mannheim, das Theresienkrankenhaus und das Diakonissenkrankenhaus. Im Universitätsklinikum Heidelberg sowie in den Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach und Buchen sind Besuche bereits seit Dienstag wieder möglich.

Braunsbach kämpft erst mit der Sturzflut, nun mit der Corona-Krise

15:10 Uhr

Fünf Jahre ist es her, dass eine Flutwelle den Ortskern von Braunsbach (Kreis Schwäbisch Hall) zerstörte. Jetzt legt die Corona-Pandemie das öffentliche Leben lahm - die Gemeinde lässt sich dennoch nicht unterkriegen.

Braunsbach

Fünfter Jahrestag nach der Unwetterkatastrophe Braunsbach gibt nicht auf: Erst die Sturzflut - jetzt Corona-Krise

Fünf Jahre ist es her, dass eine Flutwelle den Ortskern von Braunsbach zerstörte. Jetzt legt die Corona-Pandemie das öffentliche Leben lahm - die Gemeinde lässt sich dennoch nicht unterkriegen.

Heidelberger Theater öffnet die Türen wieder für Publikum

14:46 Uhr

In den letzten Monaten fanden im Theater der Stadt Heidelberg alle Veranstaltungen nur digital statt. Jetzt kann es als erste große Bühne in Baden-Württemberg ab dem 1. Juni wieder vor Publikum spielen. Die niedrigen Inzidenzwerte in der Stadt machen es möglich.

Öffnungen in Freiburg und Umland möglich

14:27 Uhr

In Freiburg und in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald könnte es von Samstag an weitere Lockerungen geben - vor allem im Kultur- und Sportbereich. Der Grund dafür, ist der niedrige Inzidenzwert. Nach über sieben Monaten Pause könnten auch Hallenbäder, Fitnessstudios, Kinos und Tanzschulen unter Auflagen wieder öffnen.

Freizeitparks könnten ab 8. Juni öffnen

14:12 Uhr

Ab dem 8. Juni könnten Freizeitparks in Baden-Württemberg öffnen dürfen. Voraussetzung ist, dass im Europa-Park alles gut läuft und die Corona-Lage es zulässt. Bis Ende kommender Woche wolle Deutschlands größter Freizeitpark in Rust (Ortenaukreis) einen Abschlussbericht zu dem seit einer Woche laufenden und wissenschaftlich begleiteten Modellversuch vorlegen, teilte das Sozialministerium mit. Dieser werde im Eilverfahren ausgewertet, kündigte Uwe Lahl, Amtschef des Sozialministeriums, an. "Ein erster Zwischenbericht lässt hoffen, dass auch der Betrieb eines Freizeitparks unter Pandemiebedingungen funktioniert", erklärte Lahl. Wichtig seien Hygiene- und Testkonzept und niedrige Infektionszahlen.

Lange Warteschlangen vor den Testzentren in Karlsruhe

13:58 Uhr

Die Lockerungen ziehen viele Menschen wieder in die Innenstädte. Doch wer im Vorfeld keinen Schnelltest-Termin vereinbart hat, muss in Karlsruhe Zeit mitbringen: Denn vor manchen Testzentren bilden sich immer wieder lange Schlangen.

Bessere Kontrollen für Abrechnungen von Corona-Tests

13:47 Uhr

Die Abrechnungen von Corona-Schnelltests müssen besser von der Bundesregierung kontrolliert werden. Das fordert die Neu-Ulmer Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz (Grüne). Deligöz ist Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags. Zuletzt war bekannt geworden, dass einige Testzentren in Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Tests abgerechnet hatten als erlaubt. Dadurch werde ein hoher finanzieller Schaden verursacht, so Deligöz.

Corona-Tests auf dem Land sind eine Herausforderung

13:38 Uhr

Für Menschen in der Stadt völlig normal und fast jederzeit erreichbar, muss ein Corona-Schnelltest auf dem Land, zum Beispiel in Waldbronn (Landkreis Karlsruhe), wohl organisiert sein. Ohne Termin geht dort nichts.

Präsenzunterricht an Hochschulen mit Schnelltest

13:32 Uhr

Mit 400.000 Corona-Antigen-Schnelltests unterstützt das baden-württembergische Wissenschaftsministerium die Rückkehr zur Präsenzlehre an den Hochschulen des Landes. Vorlesungen und Seminare sollen schrittweise wieder vor Ort stattfinden, teilte das Ministerium mit. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) erinnerte daran, dass die Mehrzahl der Studierenden bislang keine Möglichkeit zur Impfung habe. "Wir tun alles dafür, um die vielen jungen Leute - Studierende wie Schülerinnen und Schüler - rasch in ihre Einrichtungen zurückkehren zu lassen. Denn sie sind wegen der Pandemie in ihren Bildungswegen nach wie vor stark eingeschränkt. Digital lässt sich einiges umstellen, aber eben nicht alles", sagte Bauer dem SWR. "Elementar aber ist das Impfen für eine Rückkehr in die neue Normalität. Die anscheinend immer noch begrenzt vorhandene Impfstoffmenge ist ein Problem, das die Bundesregierung kraftvoll angehen muss." Der Zutritt zu Hochschulveranstaltungen sei deshalb an einen negativen Test geknüpft. Außerdem müssten die AHA-Regeln eingehalten werden.

Weniger Erstimpfungen in der Region Bodensee-Oberschwaben

13:21 Uhr

Die Impfzentren in der Region Bodensee-Oberschwaben bieten teilweise weniger Erst- als Zweitimpfungen an. Das teilten die betreffenden Landratsämter auf SWR-Anfrage mit. Im Kreisimpfzentrum Ummendorf (Kreis Biberach) gibt es kaum noch Erstimpfungen. Im Impfzentrum Hohentengen (Kreis Sigmaringen) werden lediglich beim Impfstoff Biontech noch etwas mehr Erstimpfungen als Zweitimpfungen angeboten. Beim Impfstoff Astrazeneca sind die Impfzentren in Hohentengen, Singen und Friedrichshafen sogar dazu übergegangen, nur noch wenige oder gar keine Erstimpftermine mehr zu vergeben.

Kreis Tübingen und Reutlingen stehen kurz vor Lockerungen

13:06 Uhr

Das Landesgesundheitsamt im Landkreis Tübingen hat zum dritten Mal in Folge eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 gemeldet. Daher könnten weitere Lockerungen anstehen. Auch der Kreis Reutlingen bleibt vorerst unter einem Inzidenzwert von 50. Dort könnte es ab Dienstag zu Lockerungen kommen. Ab fünf aufeinander folgenden Tagen unter 50 greifen Lockerungen in einem Landkreis. Im Kreis Sigmaringen stieg die Inzidenz wieder über 50. Im Zollernalbkreis liegt der Inzidenzwert weiterhin über 100, daher bleibt die Bundes-Notbremse bestehen.

Indische Virusvariante im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald nachgewiesen

12:58 Uhr

Die indische Corona-Variante ist erstmalig in Südbaden nachgewiesen worden, wie das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mitteilte. In Freiburg und im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald haben sich bislang zwölf Menschen, darunter mehrere Familien, laut Landratsamt mit der indischen Virusvariante infiziert. Über 30 Personen konnten bisher der Infektionskette zugeordnet werden. Aufgrund der Nachverfolgung ist davon auszugehen, dass bei allen Kontakten eine Ansteckung mit der gleichen Variante vorliegt. Eine der infizierten Personen soll sich in Süddeutschland angesteckt haben. Die Virusvariante hat sich vor allem im Hochschwarzwald ausgebreitet. Das Geschehen soll sich inzwischen auch über die Grenzen des Landkreises hinaus verteilt haben.

Lockerungen im Enzkreis angekündigt

12:47 Uhr

Wegen konstant niedriger Inzidenzwerte treten im Enzkreis ab Samstag Lockerungen in Kraft, heißt es auf der Webseite des Gesundheitsamts. Unter anderem fallen die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen weg. Private Treffen mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten sind wieder erlaubt. Auch Restaurantbesuche sind wieder möglich, genauso wie das Einkaufen in Geschäften. Voraussetzung dafür ist ein Impfnachweis, die Genesung nach einer Infektion oder ein aktueller negativer Test. Noch nicht gelockert wird in Pforzheim. Dort liegt die Corona-Inzidenz erst seit Dienstag unter 100.

Studie: Bessere Luft in den Städten - aber nicht wegen Corona

12:18 Uhr

Die Luft in den deutschen Ballungsräumen wird besser: In nur noch sechs Städten wurde im vergangenen Jahr der Grenzwert für Stickstoffdioxid überschritten. Das geht aus der abschließenden Analyse der Messwerte durch das Umweltbundesamt hervor. In Stuttgart und Ludwigsburg lagen die Werte noch geringfügig über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Außerdem in München, Limburg, Darmstadt und Hamburg. Im Jahr davor waren noch 25 Städte betroffen, 2018 sogar 57. Gründe für die Verbesserung: Mehr moderne Diesel auf den Straßen, aber auch Tempolimits, Fahrverbote oder der Einsatz schadstoffärmerer Busse. Die Corona-Krise, mit Lockdown und Homeoffice, hatte demnach nur einen geringen Einfluss auf die Emissionen.

WHO: Raucherinnen und Raucher besonders durch Corona gefährdet

12:08 Uhr

Raucher sind in der Corona-Pandemie laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besonders stark gefährdet. Die Konsumenten von Zigaretten und anderen Tabakwaren hätten ein bis zu 50 Prozent größeres Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken und zu sterben als Nichtraucher, erklärte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Der Verzicht auf Zigaretten und andere Tabakprodukte stärke die Gesundheit allgemein: Nichtraucher hätten ein geringeres Risiko, an Krebs zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden als Raucher.

Alle Termine für Impfaktion in Künzelsau vergeben

11:49 Uhr

Die 1.500 Impftermine in Künzelsau beim Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg sind vergeben. Das teilte ein Sprecher dem SWR mit. Jetzt werde eine Warteliste angelegt. Dafür sollen Interessierte, die am Sonntag innerhalb von einer halben Stunde in Künzelsau sein könnten, ihre Daten an eine eingerichtete Mailadresse schicken. Zeitweise hatte die Anmeldeseite im Internet heute über 2.600 Aufrufe pro Minute, vor allem zwischen 7 und 8 Uhr heute Morgen, so der Sprecher des Unternehmens. 1.500 Dosen Astrazeneca-Impfstoff standen zur Verfügung, die Ziehl-Abegg für die Bevölkerung frei gab. Für die Impfaktion am Sonntag sei ein Termin dringend notwendig, hieß es schon im Vorfeld. Man wolle ein Verkehrschaos vermeiden. Die Zweitimpfung soll am 7. August ebenfalls in Künzelsau stattfinden. Bisher habe man auch eine Zusage für genügend Impfstoff, hieß es.

Mehr Impfstoff für arme Länder gefordert

11:15 Uhr

Entwicklungsexperten haben ein Aussetzen der Patente auf Corona-Impfstoffe gefordert. Die Welt dürfe nicht von wenigen Pharmakonzernen abhängig sein, so die Direktorin des Deutschen Institut für ärztliche Mission (DifäM) in Tübingen. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn alle Länder Zugang zu Impfstoff haben, so die Tropenmedizinerin weiter. Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit in Bonn verwies sie auf die niedrige Impfquote in Afrika. Dort seien erst zwei Prozent der Bevölkerung geimpft. Es reiche nicht, dass Pharmakonzerne Impfstoffe an arme Länder spendeten, es brauche einen Technologietransfer. In Indien und manchen afrikanischen Ländern gebe es durchaus Firmen, die Corona-Impfstoffe herstellen könnten.

Gestern fast eine Million Impfdosen verabreicht

10:48 Uhr

Gestern wurden in Deutschland 994.155 Impfdosen verabreicht. Das geht aus den Daten des Impfdashboards des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Damit sind nun 13.674.483 Personen (16,4  Prozent der Gesamtbevölkerung) vollständig geimpft. Insgesamt haben 35.024.896 Personen (42,1 Prozent) mindestens eine Impfdosis erhalten. In Baden-Württemberg haben bislang 41,5 Prozent mindestens eine Impfdosis erhalten, also etwas weniger als der Bundesdurchschnitt. 16,3 Prozent sind bereits vollständig geimpft.

"Söhne Mannheims" distanzieren sich von Xavier Naidoo

10:43 Uhr

Die "Söhne Mannheims" distanzieren sich von ihrem Gründungsmitglied Xavier Naidoo. Dieser sorgt mit einem Video für Aufsehen, in dem unter anderem zur Bewaffnung und zur Auflehnung gegen die Corona-Maßnahmen aufgerufen wird.

Wie lukrativ und sicher sind Corona-Testzentren?

10:15 Uhr

Corona-Schnelltests gibt es inzwischen gefühlt an jeder Straßenecke. Für die Anbieter ist es ein lohnendes Geschäft. Seriös sind die Angebote nicht immer.

Weitere Lockerungen im Kreis Esslingen

9:57 Uhr

Weil die Inzidenzwerte fünf Tage lang unter der Schwelle von 100 lagen, sind im Kreis Esslingen von heute an weitere Öffnungsschritte möglich. Davon profitieren der Einzelhandel, die Gastronomie und Kultureinrichtungen. Das Landratsamt hofft, dass nach den jetzt erforderlichen 14 Tagen mit weiter sinkender Inzidenz die nächste Öffnungsstufe ermöglicht werden kann. Die Behörde appellierte an Betriebe und Einrichtungen sowie Kundschaft und Gäste, die Luca-App und die Corona-Warn-App zu nutzen, um Kontakte nachverfolgen zu können. Der Inzidenzwert im Kreis Esslingen liegt aktuell bei 53,3.

Zoll stoppt Lieferung von FFP2-Masken im Kreis Schwäbisch Hall

9:38 Uhr

Der Zoll in Heilbronn hat 10.000 FFP2-Masken aus dem Verkehr gezogen. Die Lieferung wurde in Untermünkheim (Kreis Schwäbisch Hall) gestoppt. Grund seien Bedenken wegen der Produktsicherheit der Masken. Laut Zoll fehlen nötige Dokumente. Der Hersteller hat sich dafür entschieden, die Lieferung zu vernichten - die Kosten dafür muss er selbst tragen. Woher die Masken genau kommen und für wen sie bestimmt waren, ist nicht bekannt.

Ulmer Stiko-Chef sieht vor Kinder-Impfung Klärungsbedarf

9:02 Uhr

Kinder und Jugendliche sollen sich auch in Baden-Württemberg ab dem 7. Juni um einen Corona-Impftermin bemühen können. Wegen der geringen Datenlage will die Ständige Impfkommission (Stiko) aber weiterhin keine allgemeine Impfempfehlung aussprechen. Der Ulmer Virologe und Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens hält das noch für zu früh. Es müsse erst geklärt sein, welchen gesundheitlichen Nutzen die Kinder selber von einer Impfung hätten, sagte Mertens dem SWR. Es gebe einen Bedarf an zusätzlichen Daten. Gestern haben Bund und Länder beschlossen, dass ab dem 7. Juni auch Kinder ab zwölf Jahren mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden können. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will heute über die Freigabe für diese Altersgruppe entscheiden.

Gartenschau-Besuch in Lindau ohne Test

8:38 Uhr

Bei der Gartenschau im bayerischen Lindau entfällt künftig die Corona-Testpflicht für alle Besucherinnen und Besucher. Das teilte die Stadt mit. Im Landkreis liegt die Inzidenz derzeit bei unter 30. Auf dem Gelände muss allerdings weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden. Auch die Innengastronomie bleibt noch geschlossen. Sollte die Inzidenz im Bodenseekreis weiter unter 50 bleiben, könnte auch die Testpflicht für Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau in Überlingen ab kommenden Dienstag fallen.

Eber-Schau wegen Pandemie digital

7:34 Uhr

Corona macht`s möglich: Um ihre Eber potenziellen Kunden zu präsentieren, hat die Besamungsunion Schwein aus Stuttgart in diesem Jahr den "Laufsteg" ins Netz verlegt. Mit bis zu 300 Zuschauerinnen und Zuschauer war die erste digitale Ausgabe nach Angaben der Veranstalter "ein voller Erfolg". Ein Grund ist demnach auch der wachsende internationale Handel mit deutschem Ebersperma. Zudem seien hierzulande die Standards etwa in Bezug auf Qualität und Hygiene hoch: "Ebersperma made in germany" sei immer noch ein Werbeargument.

Lockerungen auch im Kreis Biberach

7:12 Uhr

Im letzten Landkreis in der Region Bodensee-Oberschwaben wird ab heute auch die bundesweite Corona-Notbremse ausgesetzt. Grund ist laut Landratsamt Biberach, dass die Sieben-Tage-Inzidenz fünf Tage in Folge unter der Schwelle von 100 liegt. Damit fällt im Kreis Biberach die Ausgangssperre weg und die Innen- und Außengastronomie darf wieder öffnen. Darüber hinaus wird an diesem Wochenende im Kreis Konstanz weiter gelockert: Unter anderem sind wieder Kulturveranstaltungen in Innenräumen möglich. Ab Sonntag soll es sowohl im Kreis Konstanz als auch im Bodenseekreis wieder erlaubt sein, sich mit bis zu zehn Personen aus drei Haushalten zu treffen - vorausgesetzt, die Inzidenzen bleiben jeweils stabil unter 50. Dann ist außerdem für den Einzelhandel, Museen und Büchereien kein negativer Corona-Test mehr nötig.

Am Bodensee beginnt die Zeppelin-Saison

6:51 Uhr

Ab heute sind am Bodensee wieder Luftschiffe unterwegs. An Bord darf, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Ansonsten gelten nach Angaben der Zeppelin-Reederei die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Statt der sonst üblichen 14 dürfen aktuell nur acht Passagiere mitfliegen. Bei den Flugrouten über den Bodensee, nach Oberschwaben, ins Allgäu und bis nach Vorarlberg gibt es laut Reederei keine Änderungen. Demnach ist die Buchungslage derzeit noch nicht so stark wie vor der Corona-Pandemie - seit den Lockerungen, dank gesunkener Corona-Fallzahlen, steige die Zahl der Reservierungen jedoch deutlich an. Im vergangenen Jahr zählte die Zeppelin-Reederei rund 14.000 Passagiere, etwa 10.000 weniger als in den Jahren zuvor.

Studie: Biontech-Impfstoff bei 12- bis 15-Jährigen zu 100 Prozent wirksam

6:11 Uhr

Ein Fachmagazin hat am Donnerstag eine neue Studie zur Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech/Pfizer bei älteren Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Demnach ist der Impfstoff sehr wirksam. Diese Daten sind laut der Veröffentlichung auch die Grundlage für die Beurteilung des Impfstoffs durch die Zulassungsbehörden. In den USA wurde der Impfstoff von Biontech/Pfizer bereits für 12- bis 15-Jährige zugelassen, die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) könnte heute fallen.

RKI meldet bundesweit 7.380 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 39,8

6:04 Uhr

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7.380 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatten sich den Meldungsdaten zufolge 8.769 Menschen infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit 39,8 an (gestern: 41,0). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 192 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es noch 226 Tote gewesen.

Künzelsauer Ventilatorenhersteller will 1.500 Menschen impfen

5:51 Uhr

Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg aus Künzelsau (Hohenlohekreis) will nach eigenen Angaben 1.500 Menschen aus der Bevölkerung impfen. Die Impfaktion mit Astrazeneca ist für Sonntag ab 10 Uhr geplant. Seit heute Morgen 6 Uhr kann sich jede oder jeder Volljährige auf der Internetseite des Unternehmens für die Corona-Impfung anmelden. Per Telefon oder E-Mail ist das nicht möglich. Geimpft wird mit dem Astrazeneca-Impfstoff von drei Hausärzten aus der Region. Ziehl-Abegg hat bereits mehrere Impfwillige aus der eigenen Belegschaft, deren Angehörige und Angestellte umliegender Unternehmen geimpft.

Gestüt Marbach öffnet am Sonntag

5:47 Uhr

Das Haupt- und Landgestüt Marbach (Kreis Reutlingen) ist ab Sonntag wieder für Besucher geöffnet. Es war wegen der Corona-Pandemie lange geschlossen. Bis zu zwölf Personen dürfen wieder an einer Führung über das Gestüt teilnehmen. Auch Fahrten mit dem Planwagen sind mit bis zu zehn Personen möglich. Das Gestütsmuseum soll ebenfalls öffnen. Für alle Angebote sollten Besucher sich anmelden. Notwendig ist zudem der Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen aktuellen, negativen Corona-Test. Das Gestüt Marbach ist 500 Jahren alt und damit das älteste staatliche Gestüt Deutschlands.

EMA-Entscheidung: Biontech/Pfizer-Impfstoff für Kinder vor Zulassung?

5:16 Uhr

Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will am Nachmittag über die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren informieren. Das Ergebnis einer außerordentlichen Sitzung des EMA-Ausschusses für Humanmedizin über die Zulassung wird bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Ursprünglich war die Entscheidung im Juni erwartet worden. Sollte das Vakzin grünes Licht bekommen, wäre es der erste Corona-Impfstoff für Kinder mit EU-Zulassung. Bislang darf der Biontech/Pfizer-Impfstoff ab einem Alter von 16 Jahren verabreicht werden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte ihre Notfall-Zulassung für den Impfstoff bereits am 10. Mai auf Zwölf- bis 15-Jährige ausgeweitet.

Freitag, 28. Mai 2021

Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg

Nach Corona-Pause: Stuttgart darf öffnen

20:44 Uhr

Sie war am Donnerstag deutlich voller als man es in Corona-Zeiten kennt: die Stuttgarter Königstraße, die Haupteinkaufsmeile der Landeshauptstadt. Aufgrund einer niedrigen Inzidenz geht hier jetzt wieder mehr - so haben die Menschen die Öffnungen erlebt:

Freie Termine bei Impfaktionen im Rems-Murr-Kreis

20:41 Uhr

Wer kurzfristig auf der Suche nach einem Impftermin ist, hat jetzt im Rems-Murr-Kreis eine Chance: Wie das Landratsamt mitteilte, gebe es für verschiedene Sonderimpfaktionen noch freie Termine. So werde am Freitag und Samstag in Murrhardt Astrazeneca verimpft: an Menschen über 60 und ausschließlich aus dem Rems-Murr-Kreis. Die Anmeldung erfolgt telefonisch am Freitag von 8 bis 14 Uhr bei der Stadt Murrhardt. Außerdem werden am Montag im Kreisimpfzentrum in Waiblingen rund 300 zusätzliche Impfungen mit dem Wirkstoff Johnson und Johnson angeboten. Diese Sonderimpftermine können ausschließlich auf der Internetseite des Landratsamts des Rems-Murr-Kreises gebucht werden.

Lambrecht: Freiheiten für Kinder nicht an Impfung knüpfen

20:20 Uhr

Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) fordert, Freiheiten für Kinder und Jugendliche nicht davon abhängig zu machen, ob sie geimpft sind. "Kinder und Jugendliche haben besonders unter der Pandemie gelitten. Sie müssen jetzt in vollem Umfang an den Öffnungsschritten teilhaben", sagte sie am Donnerstagabend in Berlin. Das müsse sowohl für die Teilnahme am Präsenzunterricht als auch für Freizeitaktivitäten wie Schwimmbadbesuche oder Urlaube gelten.

Schüler fordern Vorgriffsrecht junger Menschen auf Biontech-Impfstoff

19:43 Uhr

Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat die Bundesschülerkonferenz ein Vorgriffsrecht junger Menschen auf den Biontech-Impfstoff gefordert. Mit diesem Präparat werde es in absehbarer Zukunft nur einen Impfstoff gegeben, der für unter 16-Jährige zugelassen werde, sagte Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Junge Menschen müssten auch die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Mitmenschen mit einer Impfung zu schützen, so Schramm. Der Bund müsse Vorkehrungen treffen, damit entsprechende Mengen verfügbar seien, sobald die EU-Arzneimittelbehörde EMA den Biontech-Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen habe. Die Entscheidung der EMA wird für diesen Freitag erwartet.

Landesweite Inzidenz nur noch minimal über 50

18:57 Uhr

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württemberg erneut gesunken – allerdings nur leicht von gestern 51,5 auf derzeit 50,3. Laut Landesgesundheitsamt wurden seit gestern 1.240 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand 16 Uhr). Das sind 223 weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Mit dem Zollernalbkreis (105,6) liegt nur noch ein Kreis bei der Sieben-Tage-Inzidenz über der Marke von 100. 20 Kreise haben eine Inzidenz unter 50, der Stadtkreis Emmendingen weist mit 14,4 den niedrigsten Wert aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg auf. 22 weitere Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. 421 mit Corona infizierte Personen in Baden-Württemberg befinden sich derzeit in intensivmedizinischer Behandlung, 278 davon werden invasiv beatmet.

Kretschmann betont: Keine Bevorzugung von Schülern

18:40 Uhr

Bis September sollen alle Menschen ab 12 Jahren auch in Baden-Württemberg ein Terminangebot für eine Impfung gegen das Coronavirus bekommen, insbesondere in Praxen. Das stellte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach den Beratungen mit den anderen Ländern und der Kanzlerin in Aussicht. Hausärztinnen und Hausärzte können demnach selbst entscheiden, Menschen mit Vorerkrankungen vorzuziehen. Schülerinnen und Schüler sollen aber nicht generell bevorzugt geimpft werden, so Kretschmann. An der Verteilung des Impfstoffs auf die Bundesländer soll sich laut Kretschmann nichts ändern. Darüber sei in der Runde nicht debattiert worden. "Wenn zu wenig Impfstoff da ist, ist das misslich, und das ist der Fall, und es wird leider auch in diesem Quartal noch so bleiben, das wir nicht genügend Impfstoff haben. Daran können wir aber als Länder nichts ändern", so Kretschmann am Abend.

Mehr als 31 Millionen Impfdosen im Juni erwartet

18:27 Uhr

Im Juni werden in Deutschland voraussichtlich mehr als 31 Millionen Corona-Impfdosen ausgeliefert. Das geht aus Unterlagen des Bundesgesundheitsministeriums für die Länder zum Impfgipfel hervor. Von den ursprünglich für das gesamte zweite Quartal 80 Millionen zugesagten Impfdosen wurden demnach 31 Millionen geliefert. Wochenweise Lieferpläne lägen bis Ende Juni bisher nur von den Herstellern Biontech/Pfizer und Moderna vor. Demnach werden in den Juniwochen vom 31. Mai bis 4. Juli 25,7 Millionen Biontech-Dosen und knapp 3 Millionen Moderna-Dosen erwartet. Von Astrazeneca sind es in der ersten dieser Wochen 2,4 Millionen und von Johnson & Johnson 0,5 Millionen Dosen.

Bund und Länder öffnen Impfkampagne für Kinder

18:16 Uhr

Bis Ende des Sommers soll allen Bürgern ein Impfangebot gemacht werden, auch den 12- bis 16-jährigen Kindern. Diese Altersgruppe könne sich mit Aufhebung der Impfpriorisierung ab 7. Juni dann ebenfalls um einen Impftermin bemühen, vorausgesetzt die Europäische Arzneimittelbehörde EMA lasse den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Jüngere zu, so Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach den Beratungen von Bund und Ländern. Voraussetzung für den Schulbetrieb soll die Impfung der Kinder und Jugendlichen nicht sein.

PCR-Tests: Bei Billiganbietern droht Abzocke

18:02 Uhr

Reisen ist wieder möglich - viele Urlaubsländer verlangen aber bei der Einreise einen negativen PCR-Coronatest. Daraus ist ein - teils fragwürdiges - Geschäftsmodell entstanden, wie ein Beispiel aus Stuttgart zeigt. Verbraucherschützer sind alarmiert.

VfB Stuttgart trotz Corona-Krise mit guter Basis

17:54 Uhr

Die Suche nach einem zweiten Investor zieht sich weiter hin, dennoch ist der VfB Stuttgart bisher nach eigenen Angaben mit einem blauen Auge durch die Corona-Krise gekommen. Zwar habe der Fußball-Bundesligist durch die Pandemie etwa 45 Millionen Euro an Verlusten hinnehmen müssen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger. Bei der Liquidität habe der letztjährige Aufsteiger, dem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Februar einen 25 Millionen Euro hohen Hilfskredit bewilligt hatte, jedoch eine sehr gute Basis. Und unterscheidet sich damit von manch anderem Proficlub. "Die Lage ist stabil bei uns", betonte Hitzlsperger.

Kekulé gibt Entwarnung bei Astrazeneca

17:43 Uhr

An der Uni Ulm wurden im Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca Verunreinigungen gefunden. Der Virologe Alexander Kekulé sieht in der Ulmer Studie eine sehr gute Arbeit. Für unmittelbar gesundheitlich bedenklich hält er die Verunreinigungen nicht. "Bloß weil es verunreinigt ist, heißt das nicht, dass etwas Schädliches drinnen ist", sagte der Professor der Universität Halle-Wittenberg in seinem aktuellen Corona-Podcast. Die Wahrscheinlichkeit sei sehr hoch, dass die Proteine abgebaut werden und dass es keinen Schaden gebe, so Kekulé.

Öffnungen in Stuttgart: Testzentren sind auf Ansturm vorbereitet

17:32 Uhr

Restaurants, Hotels oder Kultureinrichtungen dürfen seit heute wieder ihre Türen für Besucherinnen und Besucher in Stuttgart öffnen. Die erwartete große Welle an Testwütigen blieb aber bisher aus, so Anna Wertenauer, die Leiterin der kommunalen Schnelltestzentren in Stuttgart. Man rechne aber in den Testzentren damit, dass es zum Wochenende eine größere Nachfrage geben könnte. Darauf sei man hier vorbereitet, so Wertenauer weiter.

Baden-Württemberg will Impfungen ab 12 umsetzen

17:15 Uhr

Bund und Länder sind am Nachmittag zu einem weiteren Impfgipfel zusammengekommen. Die baden-württembergische Landesregierung rechnet nach SWR-Informationen allerdings nicht mit konkreten Ergebnissen. Das Versprechen des Bundes, bis Ende des Sommers ein Impfangebot für alle zu machen, werde nun eben auf Kinder ab 12 Jahren erweitert. Nach wie vor gebe es aber zu wenig Impfstoff, heißt es aus Regierungskreisen. Es sei zu befürchten, dass der Verteilungskampf zwischen Impfzentren, Hausärzten und Betriebsärzten weitergehe. Die baden-württembergische Landesregierung will nun pragmatische Lösungen suchen, um auch Schüler trotz des Impfstoff-Mangels in die Impf-Kampagne einzubeziehen. Eine Möglichkeit seien begleitende Impfungen mit den Eltern: Wenn Mütter oder Väter Impftermine haben, gehen die Kinder mit und werden dann auch gleich geimpft.

Land bekommt 86 Millionen Euro EU-Hilfen in Corona-Pandemie

15:50 Uhr

Baden-Württemberg bekommt 86 Millionen Euro EU-Gelder, um soziale Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Dies hat die EU-Kommission mitgeteilt. Das Geld soll unter anderem dazu benutzt werden, Arbeitsplätze zu schaffen, jungen Menschen eine Beschäftigung oder Ausbildung zu bieten oder gegen Kinderarmut vorzugehen. Insgesamt gab die Kommission die Auszahlung von 838,8 Millionen Euro bekannt. Neben Deutschland gehören Belgien, Frankreich und die Slowakei zu den Empfängerländern.

Pharmagroßhändler Phoenix mit mehr Umsatz und Gewinn

14:30 Uhr

Der Mannheimer Pharmagroßhändler Phoenix hat von der Corona-Krise profitiert. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2020/21 um 3,2 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro an, wie Vorstandsvorsitzender Sven Seidel mitteilte. In Zusammenarbeit mit den Apotheken habe man die Nachfragespitzen auch in Pandemiezeiten zuverlässig bedienen können. Der Gewinn nach Steuern legte von 164,9 auf 234,7 Millionen Euro zu. Das Familienunternehmen beschäftigt in Europa über 39.000 Menschen, beliefert Apotheken und Kliniken mit Medikamenten und betreibt zugleich über 2.800 eigene Apotheken in 14 Ländern.

Baden-Württemberg kritisiert Impfstoff-Verteilung des Bundes

13:10 Uhr

Baden-Württemberg hat sich beim Bund über die Verteilung des Corona-Impfstoffes auf die Bundesländer beschwert. Der Südwesten habe bis einschließlich Kalenderwoche 20 rund 95.000 Dosen Impfstoff weniger bekommen, als dem Land nach seiner Einwohnerzahl zustünden, teilte eine Sprecherin des Sozialministeriums mit und verwies auf einen Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts. Hintergrund sind demnach nicht abgerufene Impfdosen von niedergelassenen Ärzten in Baden-Württemberg. Zugleich seien die Impfzentren in Baden-Württemberg derzeit nur zu rund 60 Prozent ausgelastet, hieß es. Es gebe also durchaus Kapazitäten, Impfstoff schnell und effizient zu verimpfen, sagte die Sprecherin. Landessozialminister Manne Lucha (Grüne) habe sich in dieser Sache bereits an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gewandt.

Ehemaliger Hotspot Tirschenreuth mit niedrigster Corona-Inzidenz

13:00 Uhr

Ausgerechnet Tirschenreuth - der Landkreis an der bayerisch-tschechischen Grenze - hat bundesweit die niedrigste Sieben-Tages-Inzidenz. Im vergangenen Jahr war er zeitweise der Hotspot mit den meisten Corona-Infektionen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) lag der Wert in Tirschenreuth am Donnerstag bei 4,2. Den höchsten Wert wies weiterhin die schwäbische Stadt Memmingen mit 140,6 aus. Im Durchschnitt lag die Corona-Inzidenz in Deutschland laut RKI am Donnerstag bei 41,0.

Betrunkener ohne Mundschutz randaliert im Zug

12:32 Uhr

Ein betrunkener Mann ohne Mund-Nasen-Schutz hat gestern in einer Regionalbahn in Südbaden randaliert. Die Polizei musste ihn am Hauptbahnhof Freiburg aus dem Zug entfernen. Er hatte 2,8 Promille. Der Mann saß ohne Mund-Nasen-Schutz und mit Füßen auf der Bank im Zug. Als die Polizisten ihn ansprachen, gab er lediglich an, keinen Mund-Nasen-Schutz tragen zu müssen, konnte allerdings kein Attest vorlegen und wies sich gegenüber der Streife auch nicht aus. Stattdessen blieb er weiter uneinsichtig und beleidigte die Beamten. Um seine Identität festzustellen und ihn aus dem Zug zu entfernen, musste die Streife einfache körperliche Gewalt anwenden. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren gegen den 34-Jährigen eingeleitet.

Kampagne soll Tourismus nach Corona-Zwangspause wieder anschieben

11:30 Uhr

Eine neue Werbekampagne soll den Tourismus in Baden-Württemberg nach der Corona-Zwangspause wieder anschieben. Vor allem digital wirbt die Tourismus-Marketing-Gesellschaft in den kommenden Monaten auf verschiedenen Plattformen für einen Urlaub im Südwesten. Das Land unterstützt das Ganze mit rund zwei Millionen Euro, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Unter dem Motto "Ab Richtung Süden" solle Baden-Württemberg als lohnende Alternative zu Fernreisen positioniert werden, hieß es. "Unser Land beherbergt eine außergewöhnliche Vielfalt an Urlaubszielen sowie großartige und engagierte Betriebe und Einrichtungen, die diese mit Leben füllen. Umso wichtiger ist es, dass diese Branche mit rund 376.500 Vollzeitarbeitsplätzen, die von der Pandemie besonders betroffen ist, nun wieder starten kann", so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).

Fachkräftebedarf in Metall- und Elektroindustrie nimmt wieder zu

11:15 Uhr

Nach dem Abflauen der Corona-Pandemie werden wohl wieder mehr Fachkräfte für die Metall- und Elektroindustrie gesucht. Der Vertreter des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Küpper nannte Zahlen aus dem MINT-Frühjahrsreport des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Fachkräftelücke im für die Branche wichtigen MINT-Sektor (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) erreiche langsam wieder ihren langjährigen Durchschnitt. So hatte es im vergangenen Monat in Baden-Württemberg im MINT-Bereich rund 48.300 offene Stellen aber nur etwa 33.860 Arbeitslose in diesem Segment gegeben. Küpper betonte, allein um künftig alle MINT-Akademiker, die in Rente gehen, zu ersetzen, würden rund zwei Drittel aller Hochschul-Absolventen aus dem Bereich gebraucht. Bei den MINT-Facharbeitern werde es Stand heute nicht gelingen, die künftig ausscheidenden Kräfte voll zu ersetzen.

Flixtrain fährt wieder zwischen Stuttgart und Berlin

10:53 Uhr

Der private Bahnanbieter Flixtrain schickt seit heute wieder Züge zwischen Stuttgart und Berlin auf die Schiene. Nach einer mehrmonatigen Corona-Pause will das Unternehmen der Deutschen Bahn Konkurrenz machen. Die grünen Züge fahren die Strecke über Heidelberg täglich bis zu viermal. Die Züge sind reservierungspflichtig: Tickets müssen im Voraus gebucht werden, spontane Reisen wie bei den Fernzügen der Deutschen Bahn sind bei Flixtrain nicht möglich. Dafür hat jeder Fahrgast einen garantierten Sitzplatz.

Impfung schützt vor vielen Virusvarianten

10:43 Uhr

Forscher des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts (NMI) in Reutlingen und der Uniklinik Tübingen haben untersucht, wogegen Geimpfte und Genesene geschützt sind. Die Untersuchungen zeigen: eine Impfung oder eine überstandene Infektion schützen effizient vor einer Infektion mit den meisten Virusvarianten. Sorge bereitet den Wissenschaftlern allerdings die sogenannte Südafrika-Variante des Coronavirus. An sie können sich Antikörper, die sich durch eine Impfung oder Infektion bilden, nicht mehr wirksam anbinden. Die Virusvariante werde nur unzureichend neutralisiert. Noch sei allerdings unklar, ob die Impfung deshalb zu einem geringeren Schutz führe, so die Forscher. Das Immunsystem bekämpfe Erreger durch unterschiedliche Mechanismen.

Corona-Tests als Stressfaktor im Freizeitvergnügen

9:56 Uhr

Endlich wieder essen oder einfach mal ins Schwimmbad gehen. In manchen Stadt- und Landkreisen ist das nun wieder möglich. Doch die dafür nötigen Corona-Tests machen viel Arbeit - sowohl für Gastwirte, als auch für deren Gäste und Besuchern von Schwimbädern.

Impfempfehlung für Kinder wäre verfrüht

8:50 Uhr

Der Freiburger Infektiologe Roland Elling hat sich im Streit um die Impfung von Kindern gegen eine generelle Impfempfehlung ausgesprochen. Kinder seien bei einer Infektion mit dem Coronavirus einer sehr geringen Gefährdung ausgesetzt, sagte Elling der "Badischen Zeitung". "Man muss deshalb abwägen: die Gefährdung der Kinder durch eine Infektion einerseits und die Sicherheit der Impfung andererseits." Noch gebe es nur wenige Erkenntnisse über mögliche Nebenwirkungen des Wirkstoffs von Biontech, der in den USA bereits für Jugendliche zugelassen ist. Aus dieser Zulassung jetzt schon eine generelle Impfempfehlung für Kinder abzuleiten, halte er für verfrüht.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil kritisiert Stiko

8:01 Uhr

Im Vorfeld des Impfgipfels von Bund und Ländern hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Ständige Impfkommission (Stiko) kritisiert. Weil sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", es irritiere ihn, dass die Stiko den Sinn einer flächendeckenden Impfung von Schülerinnen und Schüler plötzlich infrage stelle.

Feldversuch mit digitalem Impfnachweis startet

7:54 Uhr

Für den geplanten digitalen Impfnachweis soll in dieser Woche ein Feldtest in ausgewählten Impfzentren anlaufen. Dies soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums dazu dienen, Erfahrungen mit dem System zu sammeln und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Einführung des freiwilligen Nachweises namens "CovPass" neben dem gelben Impfheft ist in Deutschland noch bis Ende Juni geplant.

Mittelstand fordert Abschaffung von Homeoffice-Regeln

7:39 Uhr

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft fordert, die Homeoffice-Regeln zurückzufahren und die Testvorschriften in Betrieben zu lockern. Schließlich würden immer mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft, so Geschäftsführer Markus Jerger gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe gesagt. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) müsse sich beim Impfgipfel heute durchsetzen.

Aufenthaltsverbot auf Neckarwiese in Heidelberg

7:21 Uhr

Auf der Neckarwiese in Heidelberg gibt es ab heute ein Aufenthaltsverbot. Grund sind die Randale an Pfingsten. Laut Stadtverwaltung soll das Verbot mit Ausnahmen bis zum 7. Juni gehen.

Impfempfehlung für Schwangere gefordert

7:11 Uhr

Vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern fordern die Frauenärztinnen und -ärzte eine generelle Impfempfehlung für Schwangere. Verbandspräsident Christian Albring verwies gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" darauf, dass die Landesregierung in Sachsen schon einen entsprechenden Beschluss gefasst habe. Diesem Beispiel sollten andere Länder folgen. Es müssten dann aber zusätzliche Impfstoffe für die Frauenarztpraxen bereitgestellt werden.

Weniger Bootsdiebstähle wegen Corona-Pandemie

6:54 Uhr

Die Pandemie hat vergangenes Jahr zu weniger Diebstählen von Booten und Bootmotoren geführt. Laut dem Kompetenzzentrum Bootskriminalität in Konstanz wurden mit deutschlandweit rund 540 Außenbordmotoren 32 Prozent weniger gestohlen als im Vorjahr. Die Zahl gestohlener Boote sank um 17 Prozent auf knapp 150 Stück. Grenzschließungen und -kontrollen aufgrund der Corona-Pandemie hätten es Dieben schwer gemacht, international zu agieren, hieß es in der Mitteilung. Rund um den Bodensee selbst hatten die Konstanzer Fachleute erneut wenig zu tun: Hier wurden vergangenes Jahr gerade mal vier Boote und zwei Außenbordmotoren gestohlen.

Erster Corona-Fall von indischer Variante im Rems-Murr-Kreis

6:48 Uhr

Im Rems-Murr-Kreis ist zum ersten Mal die indische Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Wie das Landratsamt mitteilte, wurde bei einer Person aus Indien diese Virusvariante festgestellt. Der Behörde zufolge hatte sich die Person nach ihrer Ankunft in Weinstadt direkt in Quarantäne begeben. Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass die Infektionskette durchbrochen ist.

Freie Impftermine werden meistens neu besetzt

6:26 Uhr

Hin und wieder werden Impftermine in Baden-Württemberg nicht wahrgenommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelt es sich um Einzelfälle. Aus den Impfzentren sind auch andere Eindrücke zu hören. So schätzen die Verantwortlichen im Ulmer Impfzentrum die Quote der nicht wahrgenommenen oder abgesagten Termine auf drei oder vier Prozent. Beim Astrazeneca-Impfstoff seien es mehr. Am Ende des Tages bliebe aber nichts übrig, heißt es einstimmig. "Wir bereiten den Impfstoff erst zu, wenn die Person auch erschienen ist. Das hat sich bewährt", sagte Hagen Feucht, der Organisatorische Leiter des Impfzentrums in Ulm. Auch im Klinikum Stuttgart würden Spritzen stets frisch aufgezogen, sagte Sprecherin Annette Seifert. Probleme mit nicht wahrgenommenen Impfterminen gebe es nicht. Nicht wahrgenommene oder abgesagte Impftermine werden schnell aufgefüllt. Seit der Freigabe der Impfpriorisierung bei Hausärzten organisieren sich Menschen auch parallel zum Impfzentrum einen Termin beim Hausarzt. Daher werden im Impfzentrum im Landkreis Karlsruhe sogar Biontech-Termine abgesagt, sagte Dieter Hassler, der Leiter der beiden Impfzentren. An manchen Tagen kämen bis zu zehn Prozent der geplanten Patientinnen und Patienten nicht.

Bundesweite Inzidenz liegt bei 41

6:13 Uhr

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages 6.313 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.298 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Morgen mit bundesweit 41 an (Vortag: 46,8; Vorwoche: 68). An Feiertagen wie Pfingstmontag suchen weniger Menschen einen Arzt auf, wodurch auch weniger Proben genommen werden und es weniger Laboruntersuchungen gibt. Daher werden weniger Neuinfektionen gemeldet. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 269 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Vor einer Woche waren es 237 Tote gewesen.

Lockerungen in Stuttgart und im Kreis Göppingen

5:57 Uhr

In Stuttgart und im Landkreis Göppingen wird heute gelockert. Restaurants und Hotels sowie Kultur‐ und Freizeiteinrichtungen dürfen unter Auflagen wieder Gäste empfangen - im ersten Öffnungsschritt allerdings überwiegend nur im Freien. Wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist, darf die neuen Freiheiten genießen. Doch noch nicht alle können oder wollen aufmachen.

Vor Impfgipfel: Wissenschaftsministerin fordert Impf-Perspektiven für Studierende

5:41 Uhr

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) fordert von Bund und Ländern Impf-Perspektiven für Studenten. "Beim Impfgipfel mit Kanzlerin Merkel muss nicht nur über die Schüler, sondern auch über die Studierenden geredet werde", sagte Bauer der "Rhein-Neckar-Zeitung". "Die Studierenden haben bewiesen, dass sie Solidarität können. Jetzt aber ist die Zeit gekommen, die wachsenden Spielräume zu nutzen. Die jungen Leute müssen Perspektiven haben." Bei einem erneuten "Impfgipfel" wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten am Nachmittag unter anderem über Corona-Impfungen für Kinder beraten. Angestrebt wird, bis Ende August allen über Zwölfjährigen Impfangebote zu machen. Zuvor muss jedoch die EU-Arzneimittelbehörde EMA über eine entsprechende Zulassung für den bisher ab 16 Jahren zugelassenen Impfstoff von Biontech und Pfizer entscheiden.

Impfstart in Firmen: Manche Betriebsärzte gehen leer aus

5:36 Uhr

Je näher der bundesweite Impfstart für Betriebsärztinnen und Betriebsärzte am 7. Juni rückt, desto klarer wird: Nicht alle, die wollen, können dann auch loslegen. Auch in Baden-Württemberg nicht.

Sollen Kinder gegen Corona geimpft werden?

5:32 Uhr

Noch ist keiner der in Deutschland verwendeten Corona-Impfstoffe für Kinder zugelassen - trotzdem wird bereits über Kinderimpfungen diskutiert. Was spricht dafür und was dagegen?

Diskussion um Covid-19-Impfung Pro und Contra: Sollen Kinder gegen Corona geimpft werden?

Der Biontech/Pfizer Impfstoff ist für Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen. Aber die Stiko empfiehlt die Impfung bisher nur für Kinder mit Risikofaktoren. Was spricht dafür, was dagegen?

Verleumdung gegen Biontech/Pfizer

5:13 Uhr

Eine PR-Agentur bietet Influencern auf der ganzen Welt Geld, damit sie Botschaften mit irreführenden Informationen über Impfungen verbreiten. Der Auftraggeber soll geheim bleiben - doch eine Spur führt nach Russland.

Donnerstag, 27. Mai 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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SWR