Verfolgen Sie Musiktrends aus Jazz und Pop.
Jazz Impressionistische Klangwelten zwischen Jazz und Klassik: „Silent, Listening" von Fred Hersch
Der US-Amerikaner Fred Hersch ist seit Jahren einer der führenden Jazzpianisten weltweit. Sein lyrisches und deutlich vom Impressionismus geprägtes Spiel ist so einmalig wie seine narrative Kunst der Improvisation. Im vergangenen Jahr wurde er zum ersten Mal von ECM Records eingeladen, eine Solo-CD für das Label aufzunehmen.
Auf dem Album interpretiert Fred Hersch sieben eigene Kompositionen, die in meditative und zeitgenössische Klangwelten entführen. Aber auch bekannte Jazzstandards sind zu hören. Eine reizvolle Mischung, die den 1955 in Ohio geborenen Pianisten Fred Hersch auf dem Höhepunkt seiner Meisterschaft zeigen. „Silent, Listening" ist ein sehr anspruchsvolles, aber bereicherndes Soloalbum mit viel Wagniskapital - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Jazz Unter Strom – Kimmig-Studer-Zimmerlin-Electric Trio
Der Geiger Harald Kimmig, der Kontrabassist Daniel Studer und der Cellist Alfred Zimmerlin improvisieren schon lange gemeinsam als Streichtrio. Auf ihrem brandneuen Album „Black Forest Diary“ spielen sie nun erstmals ausschließlich auf rein elektronischen Streichinstrumenten.
Jazz Der Spirit von Kansas City – Count Basie als Bandleader und Pianist
In Kansas City fing alles an: Als der Bandleader Bennie Moten 1935 überraschend starb, übernahm sein Pianist William Basie die Band und machte sie zu seiner eigenen. Zwei Jahre später eroberte sie New York und wurde eines der führenden Schwarzen Orchester des Swing.
Jazz Me and My Music – Satoko Fuji
Ob sie tatsächlich Jazz spielt? Das zu entscheiden, überlässt Satoko Fuji lieber den Zuhörenden. Für sie ist die Essenz des Jazz, das grenzenlose Experimentieren, weit weg vom Reißbrett der Genrebegriffe. In dieser Sendung lassen wir Satoko Fuji selbst über sich und ihre Musik sprechen.
Erklär mir Pop „In Bloom“ von Nirvana
Der Song vom zweiten Album „Nevermind“ aus dem Jahr 1991 handelt von Musikfans, die begeistert alles mitsingen, ohne aber zu verstehen worum es geht. Die Kritik richtet sich an das Mainstreampublikum, dem es Nirvana nicht zuletzt zu verdanken hatte, dass die Band so erfolgreich geworden ist - gerade auch mit dem Titel „In Bloom“, dessen Video bei den MTV Video Awards den Preis für das „Best Alternative Video“ gewann.
Musik per Mausklick Virtuelle Pop-Stars: Wenn Künstliche Intelligenz die Charts stürmt
In Korea erobern derzeit Musikacts das Internet, die von der Künstlichen Intelligenz generiert wurden. Ist das der Anfang einer neuen Entwicklung im Pop-Business?
Jazz Sonic Wilderness
Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Heute mit klassischem Singer/Songwritertum, klassischem Noise-Rock, klassischen Dub-Experimenten, klassischem Weltschmerz und dazwischen immer mal wieder A-cappella-Gesängen aus dem Norden Japans.
Album der Woche Zurücklehnen im Ohrensessel: „A La Sala“ von Khruangbin
Vom „Soundtrack zur Cannabis-Legalisierung“ ist die Rede. Und ja, das Trio aus Texas hat es geschafft das vermutlich entspannteste Album des Jahres aufzunehmen. Nie aufdringlich, nie langweilig und stets ungeheuer lässig – so klingen Khruangbin auf „A La Sala“.
Verspielt und hoffungsvoll „I'm doing it again, Baby“: Girl in Red ist die neue Queer-Ikone der GenZ
Die junge Musikerin aus Oslo singt offen und natürlich über die Themen, die die GenZ beschäftigen – Ängste, Liebe und allen voran ihre Queerness.
Jazz Charisma und Kulinarik – die Sängerin Lizz Wright
Lizz Wright hat die kurzen Zyklen der Musikindustrie hinter sich gelassen, in ihrem Alltag spielen die Jahreszeiten eine größere Rolle: sie führt ein Restaurant in einer Begegnungsstätte für den kreativen Nachwuchs, sie baut Gemüse an und sagt: „Ich bin eine bessere Köchin, wenn ich singe.“