Verfolgen Sie Musiktrends aus Jazz und Pop.
Eclat Festival für Neue Musik startet Schlagzeugerin Vanessa Porter: „Ich probiere gern im Baumarkt neue Klänge aus.“
„Neue Musik bedeutet nicht nur das Instrument zu spielen, das vielleicht auch der eine oder die andere schon mal erlebt hat, sondern neue Klänge zu zeigen, neue Präsentationen zu zeigen, mit Video zu arbeiten“, sagt die Schlagzeugerin Vanessa Porter.
Porträt Popsongs für Introvertierte: Kat Kit – bester Newcomer Act 2023
Popsongs für Introvertierte – Kat Kit alias Katrin Meier aus dem pfälzischen Quirnbach wird Bundessiegerin bei „Local Heroes“ und zeigt, dass sie das Zeug zum Popstar hat.
Erklär mir Pop „Wind cries Mary“ von Jamie Cullum
Im Original von Jimi Hendrix, veröffentlichte der britische Jazzmusiker Jamie Cullum 2003 seine Version von „Wind cries Mary“. Jamie Cullum ist der meistverkaufende Jazzmusiker aller Zeiten. Das Multitalent begleitet sich selbst am Klavier aber auch an der Gitarre und an den Drums. Seine Coverversionen setzen immer ganz eigene Akzente, meint unser Musikkenner Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim.
Album der Woche Freundliche Beschwerde: „Sadness Sets Me Free“ von Gruff Rhys
In melancholisch-heiteren Popsongs mit Streicherarrangements blickt der walisische Musiker Gruff Rhys traurig auf die Entwicklungen in seiner Heimat. Seine Sorgen: Immobilienhaie verdrängen Kulturräume, die Demokratie schwächelt und das Bildungsniveau sinkt.
Jazz „Passacaglia“ von Adam Bałdych und Leszek Możdżer
Mit dem Violinisten Adam Bałdych und dem Pianisten Leszek Możdżer begegnen sich auf „Passacaglia“ zwei musikalische Feingeister und gleichzeitig zwei äußerst prominente, international tourende Jazz-Künstler aus Polen. Leszek Możdżer, der seine Pianos gerne präpariert, um spezielle Sounds zu erzeugen, spielt bei diesen Aufnahmen zwei leicht unterschiedlich gestimmte Flügel. Adam Bałdych hingegen greift hier auch zu seiner Renaissance-Violine, um mit ihrem Klang eine dunklere, wärmere Atmosphäre zu erzielen.
Erklär mir Pop 80er Jahre Keyboardsound - „Hyperactive“ von Thomas Dolby
Thomas Dolby hat den Song „Hyperactive“ ursprünglich für Michael Jackson geschrieben. Da er von ihm aber kein Feedback bekam, hat Dolby, der mit bürgerlichem Namen Thomas Morgan Robertson heißt, den Titel 1984 schließlich selbst veröffentlicht.
Unser Musikexperte Udo Dahmen erläutert unter anderem, wie virtuos und innovativ Thomas Dolby mit handgemachtem Sounddesign zum Daniel Düsentrieb des Keyboards avancierte.
Gespräch „Seite Eins - Theaterstück für einen Mann und ein Smartphone“ mit Ingolf Lück
Er ist Moderator, Kabarettist, Synchronsprecher, Schauspieler und Regisseur. Mit der Musiksendung „Formel1“, die in allen dritten Programmen der ARD zu sehen war, wurde Ingolf Lück in den 80er Jahren einem breiten Publikum bekannt. Von Mitte der 90er Jahre an war der gebürtige Bielefelder Anchorman der Satiresendung „Die Wochenshow“ und zuletzt schwang er in der Fernsehsendung „Let's dance“ erfolgreich das Tanzbein.
Der äußerst vielseitige Künstler liebt aber nicht nur das große Format, gerne geht es auch etwas kleiner. Am Theaterhaus Stuttgart steht er mit dem unterhaltsamen und bitterbösen Stück „Seite Eins - Theaterstück für einen Mann und ein Smartphone“ auf der Bühne. Dort spielt er einen Boulevard-Journalisten und übt auch heftig Medienkritik.
Album der Woche Außergewöhnliche Begegnungen – „Trovador“ von „Antigua“
Kann man Gypsy Jazz im Django Reinhardt-Stil wie Bossa Nova aus Brasilien, Mariachi-Musik aus Mexiko oder Cumbia aus Kolumbien klingen lassen? Dieses gewagte Experiment praktiziert seit fünf Jahren das Kölner Quartett Antigua – mit Erfolg.