Verräterische Datenspuren
Ausgedacht hat das Kunstprojekt mit dem Titel „Freiheit 2.0“ der Konzeptkünstler Florian Mehnert, zusammen mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg. Es gilt der Frage: „Was hat Big Data mit Freiheit zu tun?“
Mit den farbigen Linien in der Stadt werde analog nachgezeichnet, wie sich digitalen Datenspuren folgen lasse, so der Künstler. Um das zu veranschaulichen, hätten die Projektbeteiligten eine Tracking-App konzipiert. Diese App zeichnet Bewegungsprofile ihrer Nutzer auf, die im StadtPalais als buntes Liniennetz auf einem Stadtplan visualisiert wird.
Abstrakte Debatte um Datenschutz anschaulich machen
Daten könne man sonst nicht sehen, so Florian Mehnert. Das Ziel der Ausstellung sei es deshalb, die abstrakte Debatte um persönliche Daten anschaulich zu machen. Wer sein eigenes Bewegungsprofil auf einmal auf dem Stadtplan wiederfinde, werde zwangsläufig Fragen stellen. Dann könne die Diskussion beginnen.