Irmgard Weber malt in einer ehemaligen Schuhfabrik in Pirmasens. Jedes Bild ist ein Dialog zwischen ihr und dem, was sie auf der Leinwand „angerichtet“ hat. Kunst, in der man spazieren gehen kann.
Wenn das Grün nicht stimmt, fühlt sie es körperlich, im Bauch, bis zur Übelkeit. Dann malt Irmgard Weber in ihrem Atelier in Pirmasens weiter, bis sich die Komposition stimmig anfühlt.
Ein Bild zu beenden, ist wie das Ende eines guten Gesprächs, das Malen ein Dialog zwischen ihr und dem, was sie auf der Leinwand "angerichtet" hat. Es sind erinnerte Landschaften, die sie farbenprächtig, mal sehr groß, mal ganz klein, präsentiert. Für Betrachterinnen und Betrachter sind die Bilder Einladungen, sich mit eigenen Naturerlebnissen zu verbinden und in Kunst spazieren zu gehen.
Noch bis 26. Juni möglich in der Villa Streccius, in der sehr stimmigen Ausstellung "Der Klang von Form und Farbe", gemeinsam mit dem Metallbildhauer Jürgen Heinz.