Verschärfter Sparkurs bei ZF: Fast jede vierte Stelle soll wegfallen
Der Automobilzulieferer ZF aus Friedrichshafen gehört zu den ganz Großen: hinter Bosch und dem chinesischen Unternehmen Denzo ist ZF die Nummer drei auf dem Weltmarkt. Die Geschäfte laufen jedoch schon länger nicht mehr so, wie sie sollen: firmenintern ist von einem „Teufelskreis“ aus Absatzproblemen bei E-Autos, wachsender Konkurrenz aus China und sinkenden Abrufzahlen die Rede. Das Unternehmen ist hoch verschuldet. Am Freitag hat ZF angekündigt, in den nächsten vier Jahren bis zu 14.000 Stellen abzubauen - das entspricht ungefähr einem Viertel der Belegschaft in Deutschland. Dazu O-Töne aus Friedrichshafen von Mitarbeitern und Betriebsrat und Interview mit FN-Reporter Thomas Wagner.
Weitere Themen der Sendung:
- Insolvenzverwalter Metoja - Vermittler mit Herz und klarer Kante. Portrait von Raphael Moos.
- Was tun bei Minusstunden? Antwort von Arbeitsrechtler Michael Felser.
SWR1 Brief der Woche an den tiefenentspannten Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundeskanzler Olaf Scholz ist irgendwie schon ein Phänomen: egal, wie tief seine Partei im Umfragekeller steckt und auch egal, wie niedrig seine Umfragewerte gerade sind, er bleibt gelassen und entspannt. Kritiker sagen: arrogant. Kurz vor seinem Sommerurlaub hat er bekannt gegeben, dass er nochmal Kanzler werden will in der nächsten Legislaturperiode. Wie er seine Sommerferien nutzen könnte, um weiterhin so tiefenentspannt zu bleiben - dazu hat sich unsere Autorin ein paar Gedanken gemacht. Glosse von Sabine Geipel.