"Dein eigener Weg ergibt sich aus jedem Schritt, den du selbstbestimmt gehst" - so fasst es Jochen Schweizer auf dem Buchrücken zusammen. Der für seine Erlebnisgutscheine bekannte Unternehmer erzählt in seinem Buch "Die Begegnung" mit viel Lebensklugheit, was das Leben seiner Ansicht nach wirklich ausmacht und lässt damit tief in seine eigene Gefühlswelt blicken.
Vom Erlebnisvermarkter zum Buchautoren
Die Geschichte spielt in Norwegen, in einer Hütte fern der Zivilisation. Sie ist weit weg von der Außenwelt und damit auch weit weg von all den Dingen, die einen davon ablenken, bei sich selbst zu sein. Genau hier begegnen sich der alte, lebenserfahrene Hakon, der als erster Mensch mit dem Kajak zum Pol gelangte, dafür aber einen hohen Preis bezahlte, und der junge Ausreißer Sverir. Als in der Nacht ein Sturm aufzieht, sieht Hakon das Licht einer Taschenlampe vor der Tür und trifft auf Sverir. Der ist 15 Jahre alt und sucht trotz vieler Hindernisse einen Platz im Leben. Die Parallelen zum Leben von Jochen Schweizer sind nicht zu übersehen.
Zwischen Autobiographie und Fiktion
Wir erfahren von der verlassenen Mutter, voller Trauer und Wut, der Bruder still und zurückgezogen. Sverir will für sein Recht kämpfen, eckt aber überall an und wird zurückgewiesen. Nur beim Kajak fahren findet er das, wonach er sucht: Träume, Abenteuer, eine Perspektive. Als Sverir auch von den Großeltern zurückgewiesen wird, haut er ab - hatte er doch so sehr gehofft, von ihnen endlich etwas über den Vater zu erfahren, der die Familie verlassen hat. Hakon erkennt sich im Jungen Sverir und sie beginnen ein Gespräch, was beiden am Ende ihren Weg weisen wird. Sverir hört von den Abenteuern Hakons, der seiner Stimme folgte und sein Leben dem Kajakfahren verschrieb und immer wieder Abzweigungen nahm. Außerdem erfährt er von Innegard, die Frau, die Hako liebte und die er an die Freiheit verlor.
Eine Geschichte mit Botschaft
"Dein eigener Weg ergibt sich aus jedem Schritt, den du selbstbestimmt gehst"
Mit viel Lebensklugheit erzählt der Unternehmer, was die Reise, die wir unser Leben nennen, wirklich ausmacht. Das liest sich spannend und berührend zugleich.
