Deutscher Dokumentarfilmpreis 2022

Prof. Regina Ziegler ist Mitglied der Haupt-Jury

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Prof. Regina Ziegler (Foto: SWR, Ulrike Schamoni)

Prof. Regina Ziegler zählt mit weit über 200 Filmen, Mehrteilern und Serien, Dokumentationen und Theateraufzeichnungen zu den erfolgreichsten Produzent:innen Deutschlands. Nach dem Abitur ging sie 1964 nach Berlin, begann als »Mädchen für alles« beim Sender Freies Berlin. Anfang der 1970er arbeitete Ziegler für Rosa von Praunheim unter anderem als Produktionsleiterin für seinen Film Berliner Bettwurst und sammelte so ihre ersten Erfahrungen in der Filmproduktion. Nach der Scheidung von ihrem Ehemann 1972 gründete sie ein Jahr später ihre eigene Produktionsfirma, die Regina Ziegler Filmproduktion, und erhielt für ihre erste Produktion Ich dachte, ich wäre tot den Bundesfilmpreis. Der Film war zugleich die erste Spielfilmregie von Wolf Gremm, den Ziegler beim SFB kennengelernt hatte und den sie 1977 heiratete. Sie konzentrierte sich zunächst auf die Förderung von jungen, wenig bekannten Regisseuren. Später produzierte Ziegler auch häufig für das Fernsehen. Ihr international agierendes, konzernunabhängiges Familienunternehmen wandelte sie im Jahr 2000 in die Ziegler Film GmbH & Co. KG um. 2005 wurde Ziegler zur Honorarprofessorin für das Fach Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF bestellt. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den Bundesfilmpreis, die Goldene Schale, den Goldenen Löwen, den International EMMY Award und den Deutschen Fernsehpreis. Persönliche Würdigung erfuhr sie u.a. mit der Ehren-Lola für herausragende Verdienste um den Deutschen Film, der ROMY, dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Carl-Laemmle-Preis, dem Denver Obelisk oder dem Adolf-Grimme-Preis. Das Museum of Modern Art, New York City, ehrte sie 2006 mit einer Retrospektive. Mit Geht nicht gibt’s nicht – Mein filmreiches Leben veröffentlichte sie 2017 ihre Autobiografie.

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SWR