Deutscher Dokumentarfilmpreis 2022

Campino (Andreas Frege) ist Mitglied der Musikfilm-Jury

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Campino (Foto: SWR, Tereza Mundilova co Shotview Artists)

Campino, bürgerlich Andreas Frege, wurde 1962 in Düsseldorf geboren. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer englischen Mutter wuchs er in Düsseldorf auf, verbrachte zugleich auch viel Zeit bei seiner Verwandtschaft in England. Nach einer Bonbonschlacht im Gymnasium nannten ihn seine Mitschüler Campino. Dieser Name blieb. Am Gymnasium lernte er Michael Breitkopf kennen, der nicht nur mit ihm gemeinsam 1983 das Abitur bestand und den Zivildienst in der Landespsychiatrie Düsseldorf-Ludenberg ableistete, sondern auch wie er später Gründungsmitglied der Band Die Toten Hosen wurde. Campino arbeitete auch als Journalist wie bei dem 1993 erschienenen Interview mit Paul McCartney, bei seinem 1994 im Spiegel erschienenen Interview mit der damaligen Jugendministerin Angela Merkel, oder beim 2001 geführten Gespräch mit dem Frontmann von The Clash, Joe Strummer, für das SZ-Magazin. 2016 entstand für ARTE und das ZDF die Dokumentation London’s Burning – Campino auf den Spuren des Punk. Campino steht zudem immer wieder als Schauspieler vor der Kamera und auf der Bühne oder führt selbst Regie – zuletzt gemeinsam mit Eric Friedler 2020 in dem Dokumentarfilm Wim Wenders, Desperado über Wim Wenders. Die Produktion wurde in die offizielle Selektion der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2020 aufgenommen. Mit der Schauspielerin Karina Krawczyk hat er einen Sohn. Im März 2019 nahm Campino zusätzlich zur deutschen auch die britische Staatsbürgerschaft an. Im selben Jahr heiratete er in New York. Er ist seit Jahrzehnten glühender Fan des FC Liverpool.

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SWR