Organspende: Mutter Susanne spendet Tochter Alexandra eine Niere

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Von Autor/in Svitlana Magazova

Ich will mir nicht zu viele Gedanken machen, was in 10 Jahren sein könnte und eher das Hier und Jetzt genießen. Solange die Niere funktioniert: alles mitnehmen!

Nierenversagen und Organspende 

Als Mutter Susanne vom Nierenversagen ihrer Tochter hört, ist schnell klar: Sie möchte helfen. Sie ist bereit Alexandra ihr eigenes Organ zu spenden. Die heute 27-jährige Alexandra erinnert sich: „Wir sind davon immer ausgegangen, dass ich mit einer Niere gut weiterleben kann.“ So rettet Susanne das Leben ihrer Tochter. Gemeinsam wir nun jedes Jahr der Nierengeburtstag der 27-Jährigen gefeiert. Alexandra ist dankbar: „Das macht es noch wertvoller, weil du meine Mama bist und mich damit eigentlich 2-mal auf die Welt gebracht hast.“ 

Wie lebt es sich mit einer Spender-Niere? 

Alexandra ist es wichtig, trotz ihrer Organspende, von ihrem Umfeld keine Sonderbehandlung zu bekommen: „Ich will nicht in Watte gepackt werden. Ich möchte auch ganz normal wie jeder andere behandelt werden.“ Ihr ist allerdings bewusst, dass sie als Transplantierte nicht geheilt ist: „Ich glaube nicht, dass die Niere noch 10 Jahre hält. Deswegen macht man sich schon Gedanken: Was macht man dann?“ Dennoch versuchen die beiden jeden Moment so gut es geht, zu genießen. Und Susanne macht ihrer Tochter weiterhin Mut: „Ich bin stolz auf dich, wie du das alles meisterst und hoffe, dass es weiter so geht.“ Ihnen ist es wichtig, ihr Umfeld für das Thema Organspende zu sensibilisieren und den Menschen ins Bewusstsein zu rufen, dass eine Organspende ein anderes Leben retten kann.  

Die ganze Geschichte? 

Du möchtest die ganze Geschichte sehen? Auf dem YouTube Kanal der Landesschau findest du das ganze Video unter: „Mutter rettet Tochter vor dem Tod - (Un)Ausgesprochen“

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Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“

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Svitlana Magazova
Onlinefassung
Berno Graf