Verena hat einen Sohn, seit 13 Jahren ist sie alleinerziehend. Die beiden leben in Rastatt. Der Alltag zwischen zwei Jobs, Haushalt und den Hobbys ihres Sohns ist herausfordernd.
Zwei Jobs und kaum Freizeit – alles für den Sohn
Seit dreizehn Jahren ist Verena alleinerziehend. Vor Kurzem ist sie ihrem 14-jährigen Sohn Artur nach Rastatt gezogen. Artur hat sich schon gut eingelebt: „Hier in Rastatt fühle ich mich sehr wohl. Auf meiner Schule habe ich viele Freunde gefunden. Seitdem spiele ich jetzt jeden Tag Basketball und liebe es. Wenn ich Basketball spiele, vergesse ich alles: all meine Probleme, meine Sorgen. Und ich habe einfach Spaß dabei.” Verena hat zwei Jobs und deshalb kaum Freizeit, doch Arturs Hobbys sind auch ihr sehr wichtig, erklärt sie. „Ich stehe morgens um 5:20 Uhr auf, gehe den ganzen Tag arbeiten. Dann geht es weiter mit Einkaufen oder Kochen oder eben den Hobbys von meinem Sohn. Meine Freizeit verbringe ich mit ihm.”
Danke Mama
Artur weiß zu schätzen, dass seine Mutter so viel für ihn macht. „Für mich ist sie fast schon ein Roboter, so wie viel, wie sie tut. Sie putzt hier, geht arbeiten. Und sie verbringt sehr viel Zeit mit mir. Wir setzen uns abends mal hin und spielen was, trinken einen Tee. Das finde ich schön. Meine Mutter tut wirklich alles für mich.”
Pubertät birgt viel Konfliktpotenzial
Aber es gab auch eine Zeit, in der sind die beiden nicht so gut zurechtgekommen, gesteht Verena: „Das war so der Anfang der Pubertät von Artur. Auf einen Schlag hat er sich völlig verändert. Da ging es mir nicht gut.” Heute ist vor allem die unterschiedliche Auffassung von Sauberkeit ein Konfliktfaktor. „Jungs in der Pubertät lassen alles liegen und es interessiert ihn halt nicht. Es ist ihm nicht wichtig und mir dafür umso mehr. Und wenn dann alles rumliegt oder ich gerade geputzt habe und das dann wieder dreckig gemacht wird, dann kommt es auf jeden Fall zum Streit zwischen uns.”
In meiner Welt: Alleinerziehend und 2 Jobs
Wie Verena und Artur und auch andere Familien mit Teenagern und deren Konflikten umgehen, seht ihr bei „In meiner Welt”.
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