Astronomie

Woran erkenne ich einen Stein aus dem All?

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AUTOR/IN
Bruno Martin Deiss

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Meteoritenkruste schmilzt bei 70 km pro Sekunde

Meteoriten sind Objekte, die aus dem Weltall kommen. Sie sind mit hoher Geschwindigkeit durch die Erdatmosphäre gesaust, etwa 70 Kilometer pro Sekunde. Das muss man sich mal vorstellen. Das heißt, sie fangen an zu glühen – aber nur die äußere Kruste. Sie schmilzt und bildet einen schwarzen Überzug.

Glänzend, schwer, mit hohem Metallgehalt und meist magnetisch

Meteoriten zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie eine schwarze, glänzende Haut haben. Wenn man sie aufsägt, ist das innen aber gar nicht der Fall.

Außerdem haben sie meistens einen sehr hohen Metallgehalt, wenn sie nicht sogar 100 Prozent aus Metall bestehen. Verglichen mit einem normalen Kieselstein erscheinen sie in vergleichbarer Größe, wenn man sie in die Hand nimmt, unglaublich schwer.

Das sind die grundlegenden Unterschiede. Und weil sie einen hohen Metallgehalt haben, sind sie meistens auch noch magnetisch. Wenn man also mit einem Magneten ran geht, würden sie stark magnetisch reagieren.

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Ja. Von der Erde aus betrachtet sind Mond- und Sonnen-"Scheibe" fast gleich groß – sodass sich der Mond bei einer Sonnenfinsternis meist gerade so über die Sonne schiebt. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Klima Warum ist es im Sommer so warm, obwohl die Erde dann am weitesten von der Sonne weg ist?

Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ist nicht kreisförmig, sondern beschreibt eine Ellipse. Doch der Winkel der Erde zur Sonne spielt eine viel größere Rolle für das Klima. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Egal wo Sie hinkommen, Norden ist auf Karten immer oben. Dieser Standard hat sich – natürlich auch im Zuge der Kolonialisierung – weltweit durchgesetzt. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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