Ein globales Phänomen trübt die Stimmung bei vielen Strandurlaubern: An den Küsten rund um den Globus gibt es immer mehr Algen. Sie scheinen die Gewinner der globalen Umweltveränderungen zu sein. Dramatisches Beispiel: Cancún, Mexiko – einst ein Strandparadies. Heute türmen sich dort faulende Algenberge. Ein gigantischer Algengürtel erstreckt sich von dort bis nach Afrika.
Eine der Ursachen: der Klimawandel und die Abholzung am Amazonas. Auch die Bretagne, die Ostsee und Australien leiden vermehrt unter Algenblüten. Wenn sie absterben, hinterlassen sie tote Zonen in den Meeren.
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Manche Forschende versuchen, Algen zu Baumaterial zu verarbeiten. Andere blicken beunruhigt in die Vergangenheit: Algenblüten spielten schon einmal eine Rolle – beim größten Artensterben der Erdgeschichte.
SWR 2023