Dem jungen „Pacific Quintet“, gegründet 2017 beim „Pacific Musikfestival“ in Sapporo, eilt bereits ein guter Ruf voraus. Jetzt ist endlich sein Debüt-Album erschienen. Zu hören sind „perfektes Ineinandergreifen und Verschmelzen der Farben und Texturen“, findet SWR Kultur-Kritikerin Eleonore Büning.
Schon etliche Preise gewonnen
Die fünf Musiker des Pacific Quintets stammen aus fünf verschiedenen Ländern. Sie sind unter anderem ausgebildet an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Karajan-Akademie und haben schon etliche Preise gewonnen.
Ihr Debütalbum mussten sie allerdings der Coronapandemie wegen aufschieben. Jetzt liegt es endlich vor. Es heißt „Unity“ und präsentiert fünf Originalkompositionen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, die älteste, von Hanns Eisler, stammt aus dem Jahr 1923. Die jüngste, von Soeui Lee, von 2023.
YouTube-Video: Das Pacific Quintet spielt Hanns Eisler
Für ein Bläserquintett – dieser heiklen Formation von vier Holzbläsern plus Horn – gilt: Zur Einheit gehört die Identität des Einzelnen in der Konkurrenz des Zusammenspiels – das perfekte Ineinandergreifen und Verschmelzen der Farben und Texturen. Das „Pacific Quintet“ realisiert diese Balance auf ihrem Debüt-Album einfach traumhaft, meint SWR Kultur-Kritikerin Eleonore Büning.
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