Vom Wintereinbruch getroffen wurden am Montag vor allem die Höhenlagen von Eifel und Hunsrück. Dort ereigneten sich auf schneebedeckten und rutschigen Straßen etwa 20 Unfälle. Schwer verletzt worden sei dabei niemand, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit.
In Meckel (Eifelkreis Bitburg-Prüm) wurde nach Polizeiangaben allerdings ein Junge angefahren, als er zum Bus laufen wollte. Der Junge wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zudem wurden in Utscheid mehrere Menschen bei einem Zusammenstoß zweier Autos verletzt. Bei Konz wurden auf der B51 in der Nähe des Kreisels zwei Autofahrer bei einem Frontalzusammenstoß verletzt.
Lastwagen hatten am Montag auf den schneebedeckten Fahrbahnen Mühe voranzukommen und behinderten dadurch den übrigen Verkehr zusätzlich. In einigen Fällen gerieten Lastwagen auch ins Rutschen und stellten sich quer.
Laut Polizei stürzte am Montagnachmittag auf der B50 zwischen Longkamp und dem Hinzerather Kreisel ein Lastwagen um. Die Strecke war zunächst mehrere Stunden voll gesperrt, wie die Polizeiinspektion Morbach mitteilte. Die Bergung des Lkw fand dann am Dienstag statt - abermals unter stundenlanger Sperrung der Straße. Insgesamt bezifferte die Polizei den Sachschaden, der bei mehreren wetterbedingten Unfällen entstanden war, auf einen niedrigen sechsstelligen Bereich.
Deutscher Wetterdienst Warnung vor Dauerregen in Rheinland-Pfalz
Der Deutsche Wetterdienst warnt in Rheinland-Pfalz vor Dauerregen (Stufe 3 von 4 ).
Grund für die Wetterlage ist laut Deutschem Wetterdienst ein Tiefdruckgebiet polaren Ursprungs, das nasskaltes Wetter bringt. Am Dienstag sollten sich Menschen demnach auch in tieferen Lagen auf Schneeregen und Glätte einstellen. Auch die nächsten Tage sollen winterlich kalt und verschneit bleiben.