Nach Informationen der Polizei war am Donnerstag gegen 17 Uhr ein Mann mit seinem einjährigen Hund auf dem Fußweg zwischen Hackenheim und Volxheim (Kreis Bad Kreuznach) spazieren. Dabei war der Hund offenbar nicht angeleint.
Auf halber Strecke - so die Schilderung des Besitzers - entdeckte der Hund einen Rehkadaver am Straßenrand und rannte deswegen auf die Fahrbahn.
Bremsmanöver reichen nicht
Laut Polizei versuchte ein Autofahrer noch zu bremsen, erfasste aber den Hund. Eine ihm folgende Autofahrerin konnte auch nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr auf den ersten Wagen auf. Dann prallte noch ein dritter Fahrer in die Unfallstelle, weil er laut Polizei nicht ausreichend Sicherheitsabstand eingehalten hatte.
Frau im Krankenhaus, Hund tot
Die beiden Autofahrer blieben unverletzt, die 67-Jährige Frau wurde zur Beobachtung in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht. Der Hund starb noch an der Unfallstelle.
Die L412 war einige Zeit komplett gesperrt, da alle drei Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten und die Fahrbahn durch die Straßenmeisterei gereinigt werden musste.
Grundsätzlich müssen Halterinnen und Halter für ihre Tiere haften. Was das in diesem Fall bedeutet, ist momentan noch unklar.