Wie die Polizei Kirn mitteilt, ist der Radfahrer wegen der Medienberichte zur Polizeiwache gekommen. Die Polizei wirft ihm Unfallflucht vor, weil er sich um den verletzten Hund nicht gekümmert habe.
Radfahrer: Hund ist vor Fahrrad gelaufen
Auf der Polizeiwache hat der 69-Jährige den Vorfall so geschildert: Der Hundebesitzer sei auf dem Fahrradweg mit seinem angeleinten Yorkshire-Terrier und zwei Kindern unterwegs gewesen. Der Hund sei ihm plötzlich vor sein Fahrrad gelaufen.
Er habe noch versucht, auszuweichen. Das sei ihm nicht gelungen. Der 69-Jährige gibt an, dass er den Hund mit seinem Vorderreifen erwischt habe. Er habe noch mit dem Hundehalter gesprochen, was aber schwierig gewesen sei, da der Mann schlecht Deutsch spreche.
Der 69-Jährige Radfahrer gibt zu, dass er weitergefahren ist. Er habe die Verletzungen des Hundes als nicht so schwer eingeschätzt. Der Vorfall tue ihm leid.
Polizei ermittelt weiter wegen Unfallflucht
Laut Polizei bleibt es bei dem Vorwurf der Unfallflucht. Er habe nur kurz bei dem Hundehalter angehalten, sich bei ihm entschuldigt, aber sich sonst nicht um den Hund gekümmert.
Der Yorkshire Terrier Hund hatte schwere Verletzungen. Der kleine Hund starb kurze Zeit später.