Ein Teil der Belegschaft war schon morgens zur zentralen Kundgebung des Warnstreiks in Rheinland-Pfalz nach Mainz unterwegs, bestätigten beispielsweise die Straßenmeistereien in Annweiler (Kreis Südliche Weinstraße), Landau, Neustadt an der Weinstraße und Kandel (Kreis Germersheim). Die Dienststellen waren demnach aber alle weiter so besetzt, dass im Notfall genug Beschäftigte die Straßen streuen und räumen konnten. "Es ist immer so besetzt, dass alles gemacht werden kann", heißt es aus Kandel.
Vor der dritten Verhandlungsrunde Weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst auch in BW
Vom bundesweiten Warnstreiktag war am Montag auch Baden-Württemberg betroffen. In Stuttgart soll er auch am Dienstag fortgesetzt werden.
Erwartetes Blitzeis in der Pfalz: Salz ist gestreut
Da für Montag gegen Mittag in der Vorder- und Südpfalz Blitzeis angekündigt war, waren viele Beschäftigte bereits am frühen Morgen mit Streufahrzeugen unterwegs, um schon mal vorbeugend Streusalz auszubringen. Durch die Warnstreiks könnte es aber durchaus sein, dass das Streuen und Räumen der Straßen etwas länger dauert, hieß es am Montagmorgen beispielsweise aus Neustadt. Und die Straßenmeisterei in Annweiler sollte in der Spätschicht ab abends nur mit einem Notdienst besetzt sein.
Auch Polizei und Angestellte an Schulen streiken mit
Auch Verwaltungsangestellte der Polizei und Angestellte von Schulen beteiligten sich am Warnstreik, teilte der Deutsche Gewerkschaftsbund Pfalz (DGB) mit. Man erwartete mehr als 200 Streikende aus der Vorder- und Südpfalz zur zentralen Kundgebung in Mainz. Die Gewerkschaften fordern von den Bundesländern unter anderem 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr. Am Donnerstag werden die Tarifverhandlungen in Potsdam fortgesetzt.