Ast eines Tannenbaums (Foto: SWR DASDING)

Etwas teurer als Weihnachten 2022

Was Weihnachtsbäume 2023 in der Pfalz kosten

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AUTOR/IN
Leonie Fritz
Porträt Reporterin Leonie Fritz (Foto: SWR)

In diesem Jahr werden die Weihnachtsbäume bei vielen Anbietern in der Süd- und Vorderpfalz etwas teurer. Gründe dafür sind auch hier: gestiegene Lebenshaltungskosten und Inflation.

Die Weihnachtsbaum-Verkäufer haben mit denselben Problemen zu kämpfen wie Privatpersonen auch. Alles wird teurer. Für die Händler bedeutet das: höhere Löhne für die Mitarbeiter, höhere Kosten für Sprit und auch für Pflanzmaterial. Bei vielen Anbietern ist deswegen in diesem Jahr mit etwas höheren Preisen zu rechnen. Das hat eine SWR-Umfrage unter Weihnachtsbaum-Verkäufern in der Vorder- und Südpfalz ergeben.

Zwischen 17 bis 28 Euro pro laufendem Meter

Bei einem Verkäufer aus Schwegenheim werden die Bäume nach eigenen Angaben im Schnitt zum Beispiel bis zu fünf Prozent teurer. Es gibt aber auch Anbieter, die die Preise vom vergangenen Jahr halten konnten - wie das Forstamt Haardt. Dort koste der "Standard-Baum" - etwa 2,50 Meter hoch - ca. 50 Euro.

Zusammengefasst variieren die Preise in diesem Jahr etwa zwischen 17 und 28 Euro pro laufendem Meter. In Abhängigkeit davon, welchen Baum man haben will. Für eine Nordmanntanne muss man in der Regel etwas tiefer in die Tasche greifen als für eine Fichte.

Schöne Bäume trotz Trockenheit

Für alle Bäume gleichermaßen gilt: die Trockenheit in diesem Jahr hat ihnen nicht all zu sehr zugesetzt. Laut Forstamt Bad Dürkheim heißt das: "Wir können uns über eine große Auswahl an schönen Weihnachtsbäumen freuen".

Wer allerdings unter der Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre leidet, sind die 2021 und 2022 gepflanzten Bäumchen, so das Forstamt Haardt. Das werde sich dann aber erst in etwa zehn Jahren in Form einer Angebotslücke bemerkbar machen, wenn diese dann eigentlich für die Ernte reifen Bäumchen fehlen.

Dann hat er eben mehrere Spitzen. Für mich sind das die Bäume mit Charakter.

Für Weihnachtsbaum-Verkäuferin Tina Schaurer aus Schwegenheim gibt es übrigens keine hässlichen Bäume. Sie erinnert daran, das Weihnachtsbäume Naturprodukte seien. Wenn sich ein Vogel auf die Spitze eines Nadelbaums setzt, kann es schon mal passieren, dass diese abbricht, so Schaurer: "Dann hat der Baum eben mehrere Spitzen. Für mich sind das die Bäume mit Charakter".

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