Vor einem Monat hatten unbekannte Täter große Mengen einer schwefelsäurehaltigen Flüssigkeit auf einem Acker in Obersülzen nahe Grünstadt (Kreis Bad Dürkheim) abgekippt. Direkt am Folgetag ist laut Polizei eine Seniorin mit ihrem Hund dort spazieren gegangen. Der große Mischling kam offenbar mit dem verseuchten Boden in Berührung. Einige Zeit später war er tot. Die Frau erstattete Anzeige.
Giftige Schwefelsäure auf Acker entsorgt: Nur ein Zeuge
Von dem verendeten Hund hatte die Zeitung "Die Rheinpfalz" am Mittwoch zuerst berichtet. Nach wie vor sind die Verursacher für den Umweltfrevel nicht bekannt. Es ging nach Angaben der zuständigen Kriminalpolizei eine Zeugenaussage ein. Demnach war das Chemikaliengemisch in der Nacht zum Dienstag, 26. September, zwischen 4 Uhr und 4:30 Uhr abgekippt worden. Die Polizei schätzt die Menge auf bis zu 2.000 Liter. Eine Beschreibung der Täter oder von deren Fahrzeug liegt aber bislang nicht vor, so ein Polizeisprecher.
Polizei ermittelt auch wegen Verstoß gegen Tierschutzgesetz
Nach Angaben der Kreisverwaltung ist das verunreinigte Erdreich inzwischen ausgebaggert worden und wird jetzt als Sondermüll verbrannt. Sollten der oder die Täter nicht ermittelt werden können, müsse der Eigentümer des Ackers die Kosten dafür tragen.
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