Bild des Liveblogs zu Corona in Rheinland-Pfalz mit Abbildung von Covid-19-Viren

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Blog zum Nachlesen (Donnerstag, 30.12.)

Stand

2G- und 3G-Regeln, Corona-Zahlen und alles rund ums Impfen: Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz bis zum 02. Januar 2022.

Donnerstag, 30. Dezember

+++ Unterwegs in Deutschland: Corona-Regeln in den anderen Bundesländern +++
21:45 Uhr

Für alle, die mal wieder etwas anderes als die eigenen vier Wände sehen möchten, bietet sich eine Reise innerhalb Deutschlands an. Sie sollten aber wissen: Nicht überall gelten die Corona-Regeln, die in Rheinland-Pfalz gelten.

+++ Anmeldungen für Boostern von Minderjährigen ab nächster Woche +++
17:00 Uhr

Rheinland-Pfalz will Booster-Impfungen auch für Kinder und Jugendliche ermöglichen. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium teilte mit, spätestens ab Mitte nächster Woche könnten Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren für eine Auffrischungsimpfung in den Impfzentren registriert werden. Dies sei drei Monate nach der Zweitimpfung möglich. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sagte, mit der Entscheidung komme man dem Wunsch vieler Eltern nach, ihre Kinder durch eine Auffrischungsimpfung vor einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf zu schützen. Laut Hoch hat sich das Land zu dem Schritt entschieden, nachdem der Bund die Haftungsfrage geklärt hatte.

Registrierungen sind über das Impfportal www.impftermin.rlp.de oder die Hotline 0800/5758100 möglich.

+++ Besuchsstopp am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern +++
16:30 Uhr

Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern hat nach eigenen Angaben mehrere bestätigte Omikron-Fälle. Betroffen seien Patienten und Personal. Zudem gibt es laut Westpfalz-Klinikum auch mehrere Verdachtsfälle. Deshalb verhänge das Krankenhaus ab sofort am Standort Kaiserslautern erneut einen Besuchsstopp. In Einzelfällen könnten Ausnahmen mit dem medizinischen Personal getroffen werden, wie zum Beispiel bei Patienten, die im Sterben liegen.

+++ Kultusminister planen frühere Corona-Schalte +++
16:15 Uhr

Angesichts einer drohenden neuen Corona-Welle wollen die Kultusminister- und ministerinnen der Länder am kommenden Mittwoch kurzfristig in einer Videokonferenz über die Lage an den Schulen beraten. Das teilte ein Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK) heute mit. Die nächste reguläre KMK-Sitzung war ursprünglich erst für den 10. Februar geplant. Außerdem soll weiterhin dem Präsenzunterricht an Schulen höchste Priorität eingeräumt werden. Am Montag kehren Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz und mehreren anderen Bundesländern nach der Weihnachtspause zurück in die Schulen.

+++ Stadt Kaiserslautern mit höchster Inzidenz in Rheinland-Pfalz +++
15:45 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz meldet heute 1.677 neue Coronafälle und eine landesweite Inzidenz von 145,7 (gestern: 134,7). Die höchste Inzidenz unter den Landkreisen und kreisfreien Städten hat Kaiserslautern mit 347,2 (ohne US-Streitkräften). Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,22. Weitere 13 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Was die Omikron-Variante betrifft, gibt es in Rheinland-Pfalz 601 Verdachtsfälle und 62 bestätigte Fälle.

+++ Silvesterkonzert wegen Corona-Falls abgesagt +++
14:45 Uhr

Das für 17 Uhr heute Abend geplante Silvesterkonzert der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern in der Fruchthalle in Kaiserslautern findet nicht statt. Wie die Orchestermanagerin mitteilte, musste das Konzert wegen eines positiven Corona-Tests eines Orchestermusikers abgesagt werden. Eintrittskarten können umgetauscht oder rückerstattet werden. Ob das morgige Silvesterkonzert der Deutschen Radiophilharmonie im Festspielhaus in Baden-Baden stattfinden kann, will die Orchesterleitung im Lauf des Tages entscheiden.

+++ Heute Abend wieder Sonderimpfaktion in Frankenthal +++
14:30 Uhr

Die Stadt Frankenthal veranstaltet heute Abend eine weitere Corona-Sonderimpfaktion. In der Andreas-Albert-Schule können sich ab 17 Uhr bis 600 Bürger impfen lassen. Die Nachfrage sei gewaltig, hieß es. Schon gestern Nachmittag seien fast alle Termine vergeben gewesen. Angeboten werden in Frankenthal Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen für Bürger ab 12 Jahre. Wer heute Abend ganz kurzfristig ohne Anmeldung kommen will, sollte auf die Facebook- und Instagram-Seiten der Stadt Frankenthal schauen. Dort wird darüber informiert, ob noch Impfdosen übrig sind.

+++ Zoos und Tierparks in der Westpfalz haben Probleme +++
12:00 Uhr

Den Zoos und Tierparks in der Westpfalz geht es schlecht. Die Betreiber führen das auf die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen zurück.

+++ RKI: Italien, Malta, San Marino und Kanada ab neuem Jahr Hochrisikogebiete +++
11:30 Uhr

Die Bundesregierung stuft die Urlaubsländer Italien und Malta wegen hoher Corona-Infektionszahlen ab Samstag als Hochrisikogebiete ein. Das gelte auch für Kanada und San Marino, so das Robert Koch-Institut. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

+++ Schweinehalter leiden unter geringer Nachfrage an Fleisch +++
9:00 Uhr

Schweinehalter im Norden von Rheinland-Pfalz leiden darunter, dass wegen der Corona-Pandemie weniger Schweinefleisch nachgefragt wird. Das hat der Bauern-und Winzerverband Rheinland-Nassau in Koblenz mitgeteilt. Ein wesentlicher Grund sei die fehlende Nachfrage der Gastronomie, die wegen Corona zeitweise schließen musste. Außerdem seien viele Märkte oder Fußballspiele, bei denen normalerweise etwa Bratwürste oder Schnitzel verkauft würden, ausgefallen. Ein Schweinehalter aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz sagte, der Schweinefleischpreis sei seit rund einem dreiviertel Jahr um etwa 30 Prozent eingebrochen. Zudem gebe es immer strengere Auflagen, die die Produktion verteuerten.

+++ Sonderimpfaktionen ohne Termin in Pirmasens und Kaiserslautern +++
8:00 Uhr

In Pirmasens und Kaiserslautern finden heute wieder Corona-Sonderimpfaktionen ohne Termin statt. Nach Angaben der Pirmasenser Stadtverwaltung hält dazu der Landesimpfbus auf dem Pirmasenser Messegelände. Von 9 bis 17 Uhr würden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten, teilte die Verwaltung mit. Eine Anmeldung sei nicht notwendig, es sollten aber der Personalausweis und möglichst der gelbe Impfpass mitgebracht werden. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren müssten außerdem in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kommen. Bei 17-Jährigen reiche eine schriftliche Einverständniserklärung. Kinder zwischen 5 und 12 würden dagegen weder im Impfbus noch im Pirmasenser Krankenhaus geimpft. Hier sei der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner. Eine weitere Sonderaktion ohne Anmeldung gibt es heute zwischen 15 und 19 Uhr im Impfzentrum in Kaiserslautern.

+++ Speyer erlässt Allgemeinverfügung +++
7:30 Uhr

Die Stadt Speyer erlässt zur Silvesternacht eine Allgemeinverfügung und verlängert das Verbot von nicht angemeldeten Versammlungen bis zum 3. Januar. Es ziele auf die sogenannten Montagsspaziergänge von Gegnern der Corona-Maßnahmen, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). Bei derartigen unkontrollierten Ansammlungen könne die Stadt keinen sicheren Rahmen gewährleisten. Für die Silvesternacht gilt laut Seiler zudem an bestimmten Stellen - wie der Maximilianstraße - eine Maskenpflicht, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu senken.

+++ Vier Restaurants in Speyer müssen schließen +++
7:15 Uhr

In Speyer müssen vier Restaurants erst einmal schließen. Sie haben gegen die 2G-Plus-Regeln verstoßen.

+++ Erster bestätigter Omikron-Fall in Westpfalz +++
7:00 Uhr

In der Westpfalz gibt es den ersten bestätigten Fall eines Menschen, der sich mit der Omikron-Variante des Coronavirus angesteckt hat. Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes ist der Fall im Donnersbergkreis aufgetreten. Bisher gab es in der Westpfalz nur Verdachtsfälle. Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz bisher 56 Infektionen mit der Omikron-Variante nachgewiesen. Sie gilt als besonders ansteckend.

+++ Kreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen melden Corona-Infektionszahlen zeitnah +++
6:45 Uhr

Die Kreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen haben nach eigenen Angaben derzeit keine Probleme, die aktuellen Corona-Infektionszahlen schnell weiter zu melden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte gesagt, das Corona-Infektionsgeschehen sei deutlich kritischer, als es die gemeldeten Zahlen zeigten. Lauterbach machte das unter anderem an verzögerten Meldungen der Gesundheitsämter aufgrund der Feiertage fest. Im Kreis Mainz-Bingen könnten die Infektionsfälle zeitnah bearbeitet werden, sagte ein Sprecher. Das Gesundheitsamt werde dazu auch seit einigen Wochen von acht Bundeswehrsoldaten unterstützt. Und auch von der Stabsstelle Corona im Kreis Bad Kreuznach heißt es, man sei gut aufgestellt. Die knapp 50 Mitarbeiter machten ihre Arbeit gut und auch schnell genug. Der Leiter der Stabsstelle schließt dennoch eine derzeit höhere Dunkelziffer an Neuinfektionen nicht aus. Das liege aber daran, dass wegen der Urlaubszeit in den Schulen und für die Arbeitsstellen weniger Tests gemacht würden.

+++ Wie gut ist die kritische Infrastruktur auf eine Omikron-Welle vorbereitet? +++
5:30 Uhr

Feuerwehr, Polizei, Energieversorger, Müllwerker - alle zählen zur kritischen Infrastruktur. Hier könnten steigende Infektionszahlen durch Omikron zu Problemen führen. Wie gut ist Rheinland-Pfalz vorbereitet?

+++ RKI meldet 42.770 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 207,4 +++
4:45 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen 24 Stunden 42.770 Corona-Neuinfektionen registriert. Das sind 2.157 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 207,4 (Vortag: 205,5). 383 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Das RKI weist erneut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden, als wirklich vorhanden sind.

+++ Städtetag-Chef fordert kein Nachlassen der Corona-Testungen über Feiertage +++
0:30 Uhr

Angesichts der Unklarheiten über die aktuellen Corona-Zahlen hat der Deutsche Städtetag mehr Corona-Tests und Laborkapazitäten gefordert. "Um die Meldelage und verlässliche Datenlieferungen weiter zu verbessern, sollten Bund und Länder dafür sorgen, dass die niedergelassenen Praxen die nötigen PCR-Tests auch an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sicherstellen und auch genügend Laborkapazitäten an diesen Tagen zur Verfügung stehen", sagte der Städtetag-Hauptgeschäftsführer, Helmut Dedy, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND/Donnerstagsausgabe). Auch die Meldekette von den Ländern an das Robert Koch-Institut (RKI) müsse an diesen Tagen gut laufen. Die Gesundheitsämter seien "nicht das Nadelöhr in der Meldekette", wenn es darum gehe, die Corona-Fälle an das RKI zu melden, so Dedy. Die Ämter der Städte arbeiten Dedy zufolge auch zwischen Weihnachten und Neujahr. Viele Arztpraxen und Labore aber seien aktuell im Weihnachtsurlaub, so Dedy. Deswegen gebe es weniger Tests und Auswertungen.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR