Bild des Liveblogs zu Corona in Rheinland-Pfalz mit Abbildung von Covid-19-Viren

Aktuelle Informationen

Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 02. Januar 2022

Stand

2G- und 3G-Regeln, Corona-Zahlen und alles rund ums Impfen: Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz bis zum 02. Januar 2022.

Rheinland-Pfalz

Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie

Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.

Feiertagmorgen SWR1

Blog zum Nachlesen (Sonntag, 02.01.)

Sonntag, 2. Januar 2022

+++ Kulturbranche hofft auf besseres Jahr +++
20:30 Uhr

Die vergangenen Jahre waren für Kulturschaffende aufgrund der Pandemie sehr schwierig. Vom neuen Jahr 2022 erhoffen sie sich wieder mehr Normalität.

+++ "Neujahrsimpfen" für ältere Menschen in Mainz-Mombach +++
18:45 Uhr

Als besonders gefährdet in der Pandemie gelten Millionen ältere Menschen. Um sie zu schützen, gibt es derzeit überall im Land Sonderimpfaktionen. So zum Beispiel das "Neujahrsimpfen" im Mainzer Stadtteil Mombach. Einen besonderen Service gab es dort am Sonntag auch: alte Menschen, die nicht mobil sind, wurden von freiwilligen Helfern zu Hause abgeholt.

+++ Paxlovid-Medikament soll bald eingesetzt werden können +++
12:15 Uhr

Mit dem Medikament Paxlovid soll möglichst noch im Januar ein neues Mittel zur Behandlung schwerer Covid-19-Verläufe in Deutschland eingesetzt werden können. "Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Ende dieses Monats das dafür notwendige Paket geschnürt haben, dass wir also Lieferungen des Medikaments erhalten und eine Notfallzulassung erreicht haben", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der "Welt am Sonntag". Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereite derzeit eine solche nationale Zulassung des Medikaments des US-Pharmakonzerns Pfizer vor. Deutschland solle so bereits vor der noch ausstehenden Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA in der Lage sein, Paxlovid einzusetzen.

+++ Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter +++
11:45 Uhr

In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter. Seit Samstag gibt es 594 neue bestätigte Corona-Fälle. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 161,3 pro 100.000 Einwohner, am Samstag waren es 152,8. Die Behörde schlüsselt die Zahlen nach geimpften und nicht geimpften Personen auf: Bei Geimpften liegt sie bei 87,8, bei Ungeimpften bei 335,4. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 2,27 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 2,32). Der Wert fällt allerdings wegen verspäteter Meldungen immer zu niedrig aus. Es wurden keine weiteren Todesfälle gemeldet.

+++ Verbände ziehen kritische Bilanz von Corona-Aufholprogramm +++
8:30 Uhr

Rund ein halbes Jahr nach dem Beginn des sogenannten Corona-Aufholprogramms für Schülerinnen und Schüler fällt die erste Bilanz von Bildungs- und Lehrerverbänden kritisch aus. Die Maßnahmen würden offenbar nicht so funktionieren wie geplant, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Maike Finnern. Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, sagte oft gebe es gar nicht genügend Personal an den Schulen, um die Fördermaßnahmen umzusetzen. Am Montag beginnt unter anderem in Rheinland-Pfalz wieder die Schule.

Blog zum Nachlesen (Samstag, 01.01.)

Samstag, 1. Januar 2022

+++ Leichter Anstieg bei Sieben-Tage-Inzidenz +++
11:55 Uhr

In Rheinland-Pfalz gibt es seit Freitag 303 neue bestätigte Corona-Fälle, keine weiteren Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Nach Angaben des Landesuntersuchungsamts beträgt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag 152,8 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 150,8). Die Behörde schlüsselt die Inzidenz auch nach geimpften und nicht geimpften Personen auf: Bei Geimpften liegt sie bei 84,5, bei Ungeimpften bei 314,6. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 2,32 (Vortag: 2,42). In Rheinland-Pfalz gibt es bislang 601 Verdachtsfälle und 62 bestätigte Fälle der Omikron-Virusvariante.

+++ Booster-Termine im Impfzentrum schon drei Monate nach Zweit-Impfung +++
11:30 Uhr

Rheinland-Pfälzer können ab heute in Impfzentren schon drei Monate nach der zweiten Corona-Impfung Termine fürs Boostern vereinbaren. Hintergrund ist die hochansteckende Omikron-Variante. Das Gesundheitsministerium folgt damit einer STIKO-Empfehlung. Bisher war eine Auffrischungsimpfung erst nach vier Monaten möglich.

Rheinland-Pfalz

Fragen und Antworten Wissenswertes zur Corona-Impfung in Rheinland-Pfalz

Vom Impfbus bis zum digitalen Impfpass: Hier gibt es alle Details zur Corona-Impfung in Rheinland-Pfalz. Wir sammeln fortlaufend alle wichtigen Informationen in unserem Überblick.

+++ Italien und Malta sind Hochrisikogebiete +++
1:15 Uhr

Mehrere Länder gelten wegen hoher Infektionszahlen seit Mitternacht als Corona-Hochrisikogebiete. Auf der Liste des Robert Koch-Instituts stehen nun auch Italien, Malta, San Marino und Kanada. Wer von dort aus nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss zehn Tage lang in Quarantäne. Ein Frei-Testen ist frühestens nach fünf Tagen möglich.

+++ Lauterbach blickt optimistisch in die Zukunft +++
0:30 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich mit Blick auf die Pandemie vorsichtig optimistisch gezeigt. Fürs nächste Jahr gebe es "Licht am Ende des Tunnels", sagte der SPD-Politiker in der Silvestershow am Brandenburger Tor in Berlin. Die Omikron-Variante werde nochmal eine schwere Herausforderung. "Aber es sieht so aus, als wenn diese Variante etwas weniger gefährlich wäre als die Delta-Variante."

Blog zum Nachlesen (Freitag, 31.12.)

Freitag, 31. Dezember

+++ Impfaktion in Pfälzer Waldhütte +++
13:00 Uhr

Eine Booster-Impfung können an den nächsten beiden Wochenenden Wanderer beim "Hohe Loog"-Haus in Neustadt an der Weinstraße erhalten. Nach Angaben des Pfälzerwald-Vereins (PWV) ist ein Impfteam am Sonntag, den 2. Januar, und am Samstag und Sonntag, den 8. und 9. Januar, von je 11:00 bis 16:00 Uhr vor Ort. Angeboten werden den Angaben zufolge ausschließlich Drittimpfungen mit dem Impfstoff Moderna. Eine Voranmeldung ist erforderlich.

+++ Inzidenz erneut leicht gestiegen +++
12:00 Uhr

In Rheinland-Pfalz ist die Inzidenz auch am Silvestertag wieder leicht gestiegen. Das Landesuntersuchungsamt meldet 821 Corona-Neuinfektionen und sechs weitere Todesfälle. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 81,8 pro 100.000 geimpften Personen (Vortag: 79,1) und bei 314,4 pro 100.000 ungeimpften Personen (Vortag: 303,4). Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 2,42 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 2,22). In Rheinland-Pfalz gibt es bis jetzt 601 Verdachtsfälle und 62 bestätigte Fälle der Omikron-Virusvariante.

+++ Scholz ruft in Pandemie zu Zusammenhalt auf +++
10:30 Uhr

In seiner ersten Neujahrsansprache hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu Solidarität und Zusammenhalt aufgerufen - nicht nur in der Coronakrise. Eine Spaltung sehe er nicht. Das Gegenteil sei richtig: "Unser Land steht zusammen." Scholz dankte allen, die sich täglich in Artzpraxen, Krankenhäusern und Pflegestationen für das Wohl aller einsetzten. Scholz rief auch erneut zum Impfen und Boostern auf. Die Impfung sei der Weg aus der Pandemie.

+++ Verschärfte Corona-Regeln an Silvester in RLP +++
08:30 Uhr

In Rheinland-Pfalz gelten an Silvester die verschärften Corona-Regeln der aktuellen Corona-Verordnung. Bei privaten Treffen von nicht geimpften oder nicht genesenen Menschen dürfen sich drinnen und draußen nur Angehörige eines Haushalts sowie zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen. Kinder unter 14 Jahren sind davon ausgenommen. Für Geimpfte und Genesene gilt seit dem 28. Dezember: Es dürfen höchstens zehn Menschen zusammenkommen, Kinder nicht mitgerechnet. Sobald eine ungeimpfte Person an einem Treffen teilnimmt, gelten die Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Personen.

+++ 24-Stunden-Impfmarathon in Neuwied vorzeitig abgebrochen +++
07:15 Uhr

Der 24-Stunden-Impfmarathon auf der Kirmeswiese in Neuwied musste in der Nacht gegen 3 Uhr vorzeitig abgebrochen werden. Grund dafür war nach Angaben des Impfarztes Hans-Uwe Dockhorn ein technischer Defekt. Das zur Dokumentation zwingend notwendige Lesegerät für die Gesundheitskarte sei ausgefallen. Der Defekt wird sich laut Dockhorn bis 8 Uhr heute Morgen nicht mehr beheben lassen. Solange sollte der Impfmarathon noch laufen. Insgesamt seien bei dem Impfmarathon in Neuwied seit gestern Morgen etwa 1.100 Menschen gegen Corona geimpft worden.

+++ Plachter: "Quarantäne könnte im Einzelfall verkürzt werden" +++
05:30 Uhr

Der Mainzer Virologe Prof. Bodo Plachter hält eine Prüfung der einzelnen Infrastrukturbereiche für sehr wichtig: Es sei im Augenblick konsensfähig, dass Infizierte nicht zur Arbeit gehen würden. Aber es gehe natürlich um die Kontaktpersonen. Hier müsse geprüft werden, wie kritisch einzelne Infrastrukturbereiche wirklich seien, und ob man sie nicht auf anderem Wege bedienen könne. In einzelnen Bereichen müsse man natürlich darüber nachdenken, die Quarantäne-Dauer zu verkürzen, so Plachter.

+++ RKI meldet 41.240 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 214,9 +++
4:15 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen 24 Stunden 41.240 Corona-Neuinfektionen registriert. Das sind 5.809 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 214,9 (Vortag: 207,4). 323 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Das RKI weist erneut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden, als es tatsächlich gibt.

+++ Kanzler Scholz wirbt in Neujahrsansprache für Impfung +++
1:15 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in seiner ersten Neujahrsansprache zu weiterer Solidarität im Kampf gegen die drohende nächste Corona-Welle aufgerufen. Angesichts einer raschen Ausbreitung der ansteckenderen Virusvariante Omikron gelte es, alle Impfangebote zu nutzen. "Tun wir miteinander alles – aber auch wirklich alles - dafür, dass wir Corona im neuen Jahr endlich besiegen können", sagte der SPD-Politiker laut vorab verbreitetem Redetext. Die Pandemie sei nicht vorbei, so Scholz. Kritiker der Corona-Maßnahmen, die sich in den vergangenen Wochen zum Teil stark radikalisiert haben, rief Scholz zu einem respektvollen Miteinander auf.

Blog zum Nachlesen (Donnerstag, 30.12.)

Donnerstag, 30. Dezember

+++ Unterwegs in Deutschland: Corona-Regeln in den anderen Bundesländern +++
21:45 Uhr

Für alle, die mal wieder etwas anderes als die eigenen vier Wände sehen möchten, bietet sich eine Reise innerhalb Deutschlands an. Sie sollten aber wissen: Nicht überall gelten die Corona-Regeln, die in Rheinland-Pfalz gelten.

+++ Anmeldungen für Boostern von Minderjährigen ab nächster Woche +++
17:00 Uhr

Rheinland-Pfalz will Booster-Impfungen auch für Kinder und Jugendliche ermöglichen. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium teilte mit, spätestens ab Mitte nächster Woche könnten Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren für eine Auffrischungsimpfung in den Impfzentren registriert werden. Dies sei drei Monate nach der Zweitimpfung möglich. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sagte, mit der Entscheidung komme man dem Wunsch vieler Eltern nach, ihre Kinder durch eine Auffrischungsimpfung vor einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf zu schützen. Laut Hoch hat sich das Land zu dem Schritt entschieden, nachdem der Bund die Haftungsfrage geklärt hatte.

Registrierungen sind über das Impfportal www.impftermin.rlp.de oder die Hotline 0800/5758100 möglich.

+++ Besuchsstopp am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern +++
16:30 Uhr

Das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern hat nach eigenen Angaben mehrere bestätigte Omikron-Fälle. Betroffen seien Patienten und Personal. Zudem gibt es laut Westpfalz-Klinikum auch mehrere Verdachtsfälle. Deshalb verhänge das Krankenhaus ab sofort am Standort Kaiserslautern erneut einen Besuchsstopp. In Einzelfällen könnten Ausnahmen mit dem medizinischen Personal getroffen werden, wie zum Beispiel bei Patienten, die im Sterben liegen.

+++ Kultusminister planen frühere Corona-Schalte +++
16:15 Uhr

Angesichts einer drohenden neuen Corona-Welle wollen die Kultusminister- und ministerinnen der Länder am kommenden Mittwoch kurzfristig in einer Videokonferenz über die Lage an den Schulen beraten. Das teilte ein Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK) heute mit. Die nächste reguläre KMK-Sitzung war ursprünglich erst für den 10. Februar geplant. Außerdem soll weiterhin dem Präsenzunterricht an Schulen höchste Priorität eingeräumt werden. Am Montag kehren Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz und mehreren anderen Bundesländern nach der Weihnachtspause zurück in die Schulen.

+++ Stadt Kaiserslautern mit höchster Inzidenz in Rheinland-Pfalz +++
15:45 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz meldet heute 1.677 neue Coronafälle und eine landesweite Inzidenz von 145,7 (gestern: 134,7). Die höchste Inzidenz unter den Landkreisen und kreisfreien Städten hat Kaiserslautern mit 347,2 (ohne US-Streitkräften). Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 2,22. Weitere 13 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Was die Omikron-Variante betrifft, gibt es in Rheinland-Pfalz 601 Verdachtsfälle und 62 bestätigte Fälle.

+++ Silvesterkonzert wegen Corona-Falls abgesagt +++
14:45 Uhr

Das für 17 Uhr heute Abend geplante Silvesterkonzert der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern in der Fruchthalle in Kaiserslautern findet nicht statt. Wie die Orchestermanagerin mitteilte, musste das Konzert wegen eines positiven Corona-Tests eines Orchestermusikers abgesagt werden. Eintrittskarten können umgetauscht oder rückerstattet werden. Ob das morgige Silvesterkonzert der Deutschen Radiophilharmonie im Festspielhaus in Baden-Baden stattfinden kann, will die Orchesterleitung im Lauf des Tages entscheiden.

+++ Heute Abend wieder Sonderimpfaktion in Frankenthal +++
14:30 Uhr

Die Stadt Frankenthal veranstaltet heute Abend eine weitere Corona-Sonderimpfaktion. In der Andreas-Albert-Schule können sich ab 17 Uhr bis 600 Bürger impfen lassen. Die Nachfrage sei gewaltig, hieß es. Schon gestern Nachmittag seien fast alle Termine vergeben gewesen. Angeboten werden in Frankenthal Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen für Bürger ab 12 Jahre. Wer heute Abend ganz kurzfristig ohne Anmeldung kommen will, sollte auf die Facebook- und Instagram-Seiten der Stadt Frankenthal schauen. Dort wird darüber informiert, ob noch Impfdosen übrig sind.

+++ Zoos und Tierparks in der Westpfalz haben Probleme +++
12:00 Uhr

Den Zoos und Tierparks in der Westpfalz geht es schlecht. Die Betreiber führen das auf die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen zurück.

+++ RKI: Italien, Malta, San Marino und Kanada ab neuem Jahr Hochrisikogebiete +++
11:30 Uhr

Die Bundesregierung stuft die Urlaubsländer Italien und Malta wegen hoher Corona-Infektionszahlen ab Samstag als Hochrisikogebiete ein. Das gelte auch für Kanada und San Marino, so das Robert Koch-Institut. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

+++ Schweinehalter leiden unter geringer Nachfrage an Fleisch +++
9:00 Uhr

Schweinehalter im Norden von Rheinland-Pfalz leiden darunter, dass wegen der Corona-Pandemie weniger Schweinefleisch nachgefragt wird. Das hat der Bauern-und Winzerverband Rheinland-Nassau in Koblenz mitgeteilt. Ein wesentlicher Grund sei die fehlende Nachfrage der Gastronomie, die wegen Corona zeitweise schließen musste. Außerdem seien viele Märkte oder Fußballspiele, bei denen normalerweise etwa Bratwürste oder Schnitzel verkauft würden, ausgefallen. Ein Schweinehalter aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz sagte, der Schweinefleischpreis sei seit rund einem dreiviertel Jahr um etwa 30 Prozent eingebrochen. Zudem gebe es immer strengere Auflagen, die die Produktion verteuerten.

+++ Sonderimpfaktionen ohne Termin in Pirmasens und Kaiserslautern +++
8:00 Uhr

In Pirmasens und Kaiserslautern finden heute wieder Corona-Sonderimpfaktionen ohne Termin statt. Nach Angaben der Pirmasenser Stadtverwaltung hält dazu der Landesimpfbus auf dem Pirmasenser Messegelände. Von 9 bis 17 Uhr würden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten, teilte die Verwaltung mit. Eine Anmeldung sei nicht notwendig, es sollten aber der Personalausweis und möglichst der gelbe Impfpass mitgebracht werden. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren müssten außerdem in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kommen. Bei 17-Jährigen reiche eine schriftliche Einverständniserklärung. Kinder zwischen 5 und 12 würden dagegen weder im Impfbus noch im Pirmasenser Krankenhaus geimpft. Hier sei der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner. Eine weitere Sonderaktion ohne Anmeldung gibt es heute zwischen 15 und 19 Uhr im Impfzentrum in Kaiserslautern.

+++ Speyer erlässt Allgemeinverfügung +++
7:30 Uhr

Die Stadt Speyer erlässt zur Silvesternacht eine Allgemeinverfügung und verlängert das Verbot von nicht angemeldeten Versammlungen bis zum 3. Januar. Es ziele auf die sogenannten Montagsspaziergänge von Gegnern der Corona-Maßnahmen, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). Bei derartigen unkontrollierten Ansammlungen könne die Stadt keinen sicheren Rahmen gewährleisten. Für die Silvesternacht gilt laut Seiler zudem an bestimmten Stellen - wie der Maximilianstraße - eine Maskenpflicht, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu senken.

+++ Vier Restaurants in Speyer müssen schließen +++
7:15 Uhr

In Speyer müssen vier Restaurants erst einmal schließen. Sie haben gegen die 2G-Plus-Regeln verstoßen.

+++ Erster bestätigter Omikron-Fall in Westpfalz +++
7:00 Uhr

In der Westpfalz gibt es den ersten bestätigten Fall eines Menschen, der sich mit der Omikron-Variante des Coronavirus angesteckt hat. Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes ist der Fall im Donnersbergkreis aufgetreten. Bisher gab es in der Westpfalz nur Verdachtsfälle. Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz bisher 56 Infektionen mit der Omikron-Variante nachgewiesen. Sie gilt als besonders ansteckend.

+++ Kreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen melden Corona-Infektionszahlen zeitnah +++
6:45 Uhr

Die Kreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen haben nach eigenen Angaben derzeit keine Probleme, die aktuellen Corona-Infektionszahlen schnell weiter zu melden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte gesagt, das Corona-Infektionsgeschehen sei deutlich kritischer, als es die gemeldeten Zahlen zeigten. Lauterbach machte das unter anderem an verzögerten Meldungen der Gesundheitsämter aufgrund der Feiertage fest. Im Kreis Mainz-Bingen könnten die Infektionsfälle zeitnah bearbeitet werden, sagte ein Sprecher. Das Gesundheitsamt werde dazu auch seit einigen Wochen von acht Bundeswehrsoldaten unterstützt. Und auch von der Stabsstelle Corona im Kreis Bad Kreuznach heißt es, man sei gut aufgestellt. Die knapp 50 Mitarbeiter machten ihre Arbeit gut und auch schnell genug. Der Leiter der Stabsstelle schließt dennoch eine derzeit höhere Dunkelziffer an Neuinfektionen nicht aus. Das liege aber daran, dass wegen der Urlaubszeit in den Schulen und für die Arbeitsstellen weniger Tests gemacht würden.

+++ Wie gut ist die kritische Infrastruktur auf eine Omikron-Welle vorbereitet? +++
5:30 Uhr

Feuerwehr, Polizei, Energieversorger, Müllwerker - alle zählen zur kritischen Infrastruktur. Hier könnten steigende Infektionszahlen durch Omikron zu Problemen führen. Wie gut ist Rheinland-Pfalz vorbereitet?

+++ RKI meldet 42.770 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 207,4 +++
4:45 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen 24 Stunden 42.770 Corona-Neuinfektionen registriert. Das sind 2.157 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 207,4 (Vortag: 205,5). 383 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Das RKI weist erneut darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden, als wirklich vorhanden sind.

+++ Städtetag-Chef fordert kein Nachlassen der Corona-Testungen über Feiertage +++
0:30 Uhr

Angesichts der Unklarheiten über die aktuellen Corona-Zahlen hat der Deutsche Städtetag mehr Corona-Tests und Laborkapazitäten gefordert. "Um die Meldelage und verlässliche Datenlieferungen weiter zu verbessern, sollten Bund und Länder dafür sorgen, dass die niedergelassenen Praxen die nötigen PCR-Tests auch an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sicherstellen und auch genügend Laborkapazitäten an diesen Tagen zur Verfügung stehen", sagte der Städtetag-Hauptgeschäftsführer, Helmut Dedy, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND/Donnerstagsausgabe). Auch die Meldekette von den Ländern an das Robert Koch-Institut (RKI) müsse an diesen Tagen gut laufen. Die Gesundheitsämter seien "nicht das Nadelöhr in der Meldekette", wenn es darum gehe, die Corona-Fälle an das RKI zu melden, so Dedy. Die Ämter der Städte arbeiten Dedy zufolge auch zwischen Weihnachten und Neujahr. Viele Arztpraxen und Labore aber seien aktuell im Weihnachtsurlaub, so Dedy. Deswegen gebe es weniger Tests und Auswertungen.

Blog zum Nachlesen (Mittwoch, 29.12.)

Mittwoch, 29. Dezember

+++ Zweibrücken: Zwischenfazit zu Kinderimpfungen +++
20:00 Uhr

Seit Mitte Dezember können Eltern ihre Kinder für eine Corona-Impfung anmelden. Die Nachfrage ist nun offenbar weitaus größer als erwartet. Es gibt jedoch ein großes Aber.

+++ Telefonseelsorge Kaiserslautern: Hilfe rund um die Uhr +++
19:30 Uhr

Seit Beginn der Pandemie hat die Nachfrage nach Telefonseelsorge stark zugenommen. Seit mittlerweile 65 Jahren gibt es dieses Angebot in Deutschland. Auch in Kaiserslautern wird den Menschen per Telefon geholfen.

+++ Kritik an Koblenzer Polizei für Kommunikation während Corona-Protest +++
17:00 Uhr

Die Koblenzer Polizei wird für ihre Lautsprecherdurchsagen bei dem vergangenen sogenannten „Montagsspaziergang“ kritisiert. Etwa 1.200 Menschen hatten sich zu einem unangemeldeten Protestzug gegen die Coronapolitik getroffen. Die Polizei hatte die Demonstrierenden mit einem Lautsprecherwagen begleitet und sich am Ende nach eigenen Angaben für deren kooperatives und friedliches Verhalten bedankt. Politiker von Linken und Grünen kritisieren die Kommunikation der Polizei.

+++ Lauterbach vermutet hohe Dunkelziffer an Corona-Infektionen +++
16:00 Uhr

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass es deutlich mehr Coronafälle in Deutschland gibt, als momentan erfasst werden. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch liegt die deutschlandweite Inzidenz bei 205,5. Lauterbach schätzt die tatsächliche Inzidenz zwei- bis dreimal so hoch ein. Über die Feiertage sei weniger an Arbeitsplätzen und in Praxen getestet worden, "sodass es zu einer deutlichen Untererfassung kommt", sagte Lauterbach am Mittwoch in Berlin. Er sei mit den Gesundheitsämtern in Kontakt, um dies künftig zu verbessern. Außerdem bat er die Bevölkerung, sich nicht in falscher Sicherheit zu wähnen. Mit Blick auf Silvester ergänzte Lauterbach: "Bitte feiern Sie in ganz kleiner Runde und gefährden Sie sich nicht gegenseitig."

+++ Sechs Landkreise in Rheinland-Pfalz mit Inzidenz unter 100 +++
15:30 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz meldet am Mittwoch 1.401 neue bestätigte Corona-Fälle. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 134,7 - nach 133,6 gestern. Die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Cochem Zell, Neuwied, Rhein-Hunsrück, Südwestpfalz und Trier-Saarburg haben Inzidenzen unter 100. Unter Geimpften liegt die Inzidenz bei 73,4, bei Ungeimpften beträgt die Inzidenz 279,6. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz steigt leicht auf 2,30 pro 100.000 Einwohner, gestern lag sie bei 2,18. Neun weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Covid19-Infektion gestorben.

+++ Sternsinger in Westpfalz verteilen Segenspost +++
10:45 Uhr

In der Westpfalz gehen die Sternsinger auch diesmal nicht wie sonst üblich von Haus zu Haus. Stattdessen findet die Spendenaktion im gesamten Bistum Speyer erneut in alternativer Form statt. Der Coronakrisenstab des Bistums hatte das mit Blick auf die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen beschlossen. Die Pfarreien in und um Kaiserslautern teilten mit, sie wollten dennoch Geld für Kinder in armen Ländern sammeln. Deshalb bekämen die Haushalte eine Segenspost mit einem Spendentütchen beziehungsweise einem Überweisungsträger. Um den Aufkleber mit dem Segensspruch für die Haustür zu bekommen, könnten sich die Menschen außerdem bei ihrem jeweiligen Pfarramt melden, so eine Sprecherin. In einigen Orten wird die Segenspost mit dem Gemeindebrief verteilt, etwa in Bruchmühlbach-Miesau und Queidersbach.

+++ Tourismus in der Pfalz mit starken Einbußen +++
10:15 Uhr

Die Tourismusbranche in der Pfalz hat durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr erneut starke Einbußen erlitten. Das hat die Pfalz-Touristik in Neustadt mitgeteilt. Die Zahl der Gäste und auch die Zahl der Übernachtungen sind in der Pfalz im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich zurück gegangen. Von Januar bis September seien es 25 Prozent weniger Gäste und 20 Prozent weniger Übernachtungen als im ohnehin schon schwachen Jahr 2020 gewesen, so Pfalz-Touristik. Die Marketing-Organisation geht auch für die restlichen Monate nicht von einer Erholung aus, da viele Urlauber ihren Aufenthalt storniert hätten. Offenbar gab es aber auch viele Gäste, die zum ersten Mal in der Pfalz Urlaub gemacht haben und von denen die Tourismusbranche hofft, dass sie wiederkommen.

+++ Längere Öffnungszeiten im Impfzentrum Kaiserslautern +++
9:00 Uhr

Die Stadt Kaiserslautern öffnet heute und morgen das Impfzentrum am Opel-Kreisel länger als üblich. Statt bis normalerweise 15:00 Uhr soll demnach jeweils bis 20:45 Uhr geimpft werden. Nach eigenen Angaben kann die Stadt so bis zu 4.300 Menschen mehr impfen, die derzeit auf einen Termin warten würden. Bereits an den zwei Tagen vor Heiligabend hatte das Impfzentrum länger geöffnet. Über die Internetseite des Landes seien die zusätzlichen Termine in Kaiserslautern buchbar. Auch im Donnersbergkreis gibt es zwei Sonder-Impfaktionen. Nach Angaben des Kreises wird heute in Kirchheimbolanden in der Orangerie und morgen in Rockenhausen in der Donnersberghalle geimpft.

+++ Pirmasens erlässt Allgemeinverfügung +++
7:15 Uhr

Nach den Corona-Protesten Montagabend in Pirmasens erlässt die Stadtverwaltung eine Allgemeinverfügung. Demnach müssen ab dem ersten Januar Teilnehmer an sogenannten "Montagsspaziergängen“ oder anderen Versammlungen Masken tragen. Anders als bei den bisherigen Protestkundgebungen ist es am Montagabend vermehrt zu Verstößen gekommen, teilte die Stadt Pirmasens mit. Dabei wurden drei Polizisten leicht verletzt, als sie von Gegnern der Corona-Maßnahmen angegriffen wurden. Als Konsequenz ruft die Stadt nun zu friedlichen Versammlungen mit Maskenpflicht auf. Bei Verstößen gegen die Anordnung drohen Geldbußen. Die Allgemeinverfügung tritt in der Neujahrsnacht in Kraft und gilt bis einschließlich 20. Januar 2022. Sollten die Probleme weiter zunehmen, schließt die Stadtverwaltung ein Versammlungsverbot als letztes Mittel nicht aus.

+++ RKI meldet bundesweit rund 40.000 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 205,5 +++
4:15 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat innerhalb von 24 Stunden 40.043 Corona-Neuinfektionen registriert. Das sind 5.616 Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 205,5 (Vortag: 215,6). Im Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es zuletzt 414 weitere Tote. Das RKI weist erneut darauf hin, dass während der Feiertage weniger getestet wurde und das auch zum Jahreswechsel so sein wird und dadurch vermutlich weniger Infektionsfälle gemeldet werden, als wirklich vorhanden.

+++ Finnland schließt Grenze für Ungeimpfte +++
3:15 Uhr

Finnland hat als erstes EU-Land seine Grenze für Ausländer, die nicht gegen Corona geimpft sind, geschlossen. Das hat die Regierung in Helsinki mitgeteilt. Die Regelung solle zunächst bis Mitte Januar gelten. Ausnahmen gelten den Angaben zufolge für Gesundheits- und Transportpersonal, Grenzgänger aus bestimmten Gemeinden in Schweden und Norwegen sowie bei dringenden familiären Angelegenheiten. Grundsätzlich weiterhin einreisen nach Finnland dürfe, wer gegen Corona geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sei und gleichzeitig einen Negativtest vorweisen könne, so das finnische Innenministerium.

+++ Transportbranche fordert Notfallpläne für erwartete Omikron-Infektionswelle +++
2:00 Uhr

Die Transport- und Logistikbranche hat die Politik aufgefordert, Notfallpläne für die erwartete Omikron-Infektionswelle zu erstellen. Der Aufsichtsrat und Vorstandssprecher des Logistikverbandes BGL, Dirk Engelhardt, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Wenn durch Omikron tatsächlich große Teile der Bevölkerung infiziert werden, dann wird es große Probleme geben, die Versorgungsketten aufrecht zu erhalten". Er halte deshalb einen sogenannten Transportpakt mit der Bundesregierung für notwendig. Die Politik müsse gegebenenfalls Prioritäten festlegen, was vordringlich transportiert werden soll, so Engelhardt. "Solche Notfallpläne benötigen wir, um ein Chaos wie bei der Flutkatastrophe im Ahrtal zu verhindern."

+++ Deutschland will 75 Millionen Impfdosen spenden +++
1:15 Uhr

Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge im kommenden Jahr mindestens 75 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, sie stimme mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (ebenfalls SPD) überein, dass dieses Vorhaben nicht zulasten der Impfkampagne in Deutschland gehe. "Wir sind uns einig, dass wir beides hinbekommen werden: Die Versorgung der eigenen Bevölkerung und die der ärmeren Staaten" so Schulze. Die Auswirkungen der Pandemie in diesen Ländern seien "wirklich brutal". Wichtig sei, der globalen Impfplattform Covax nicht nur Impfdosen zur Verfügung zu stellen, sondern auch bei der Logistik zu helfen, betonte die Ministerin. Der Impfstoff dürfe nicht nur in den Hauptstädten verabreicht werden, sondern müsse auch in entlegenen Dörfern zum Einsatz kommen.

+++ Impfaktion im Fritz-Walter-Stadion beendet +++
0:00 Uhr

Nach 12 Stunden ist auf dem Betzenberg in Kaiserslautern „Die lange Nacht der Impfung“ zu Ende gegangen. Mehrere hundert Menschen ließen sich im Stadion des 1. FC Kaiserslautern gegen das Coronavirus immunisieren – trotz Wartens im Freien bei Kälte und Regen. Die Impfwilligen konnten sich ohne Termin eine Erst-, Zweit-, oder Booster-Impfung abholen. Insgesamt standen bis zu 2.000 Impfdosen zur Verfügung. Zu jeder Impfung gab es unter anderem eine Stadionwurst gratis dazu.

Blog zum Nachlesen (Dienstag, 28.12.)

Dienstag, 28. Dezember

+++ Weniger Touristen in der Pfalz wegen Corona +++
18:15 Uhr

Die Tourismusbranche in der Pfalz hat durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr erneut starke Einbußen erlitten. Das hat die Pfalz-Touristik in Neustadt mitgeteilt. Demnach ist die Zahl der Gäste und damit auch die Zahl der Übernachtungen deutlich zurückgegangen. Von Januar bis September seien es 25 Prozent weniger Gäste und 20 Prozent weniger Übernachtungen gewesen als im ohnehin schwachen Touristik-Jahr 2020.

+++ Erste "Impflotsen" in RLP nehmen im Januar Arbeit auf +++
17:15 Uhr

Die ersten sogenannten Impflotsen in Rheinland-Pfalz sollen im Januar in Mainz mit ihrer Arbeit beginnen. Das teilte die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz auf SWR-Anfrage mit. Die Impflotsen sind Teil des Fünf-Punkte-Plans der Landesregierung, der im November vorgestellt wurde. Sie sollen dafür sorgen, dass die Impfbereitschaft in Wohnvierteln steigt, in denen weniger Menschen gegen das Coronavirus geimpft sind. Als Impflotsen für einzelne Kommunen könnten laut der Landeszentrale für Gesundheitsförderung beispielsweise Integrationshelfer oder Fachkräfte für Langzeitarbeitslose fortgebildet werden. Einzelheiten dazu, wie viele und wer in Mainz als Impftlotse eingesetzt werden soll, will die Stadtverwaltung nach eigener Auskunft erst im Januar veröffentlichen.

+++ Bundesregierung bestellt Corona-Medikament +++
16:30 Uhr

Weil die Zahl der Omikron-Fälle in Deutschland rasant steigt, bestellt die Bundesregierung nun eine Million Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid. Das Präparat des US-Pharmakonzerns Pfizer soll schwere Krankheitsverläufe verhindern. In Europa ist es bislang noch nicht zugelassen, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat jedoch eine Notfallzulassung in Deutschland angekündigt. In den USA hat Paxlovid bereits eine Notfallzulassung. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums soll das Medikament ab Januar in Deutschland zur Verfügung stehen.

+++ Positive Reaktionen auf Triage-Urteil +++
16:30 Uhr

Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Triage stößt auf viel Zustimmung. Niemand dürfe wegen einer Behinderung benachteiligt werden, sagt auch der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD).

+++ Inzidenz fällt - Zahl der Omikron-Fälle steigt +++
16:15 Uhr

In Rheinland-Pfalz sind heute 1.200 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. 23 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 133,6 (Vortag: 143,9). Die Behörde unterscheidet bei der Sieben-Tage-Inzidenz auch zwischen geimpften und ungeimpften Personen: Danach lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei Geimpften am Dienstag bei 70,8 (Vortag: 69,1) und bei den Ungeimpften bei 281,3 (Vortag: 319,3). In Rheinland-Pfalz gibt es inzwischen 45 bestätigte Fälle und 321 Verdachtsfälle der Omikron-Virusvariante. Am Montag waren es noch 31 bestätigte Fälle und 274 Verdachtsfälle.

+++ Gesetzgeber muss bei Triage für Schutz Behinderter sorgen +++
12:15 Uhr

Kommt es zu Engpässen auf den Intensivstationen, entscheiden Ärzte, wer behandelt wird und wer nicht. Eine Trierer Richterin hat jetzt mit ihrer Verfassungsbeschwerde durchgesetzt, dass Menschen mit Behinderungen dabei besser geschützt werden.

+++ Schülervertretung fordert längere Weihnachtsferien +++
11:00 Uhr

Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante fordert die Landesschüler*innenvertretung (LSV) eine Verlängerung der Weihnachtsferien. Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium müsse im kommenden Jahr "endlich wieder sicheren Unterricht für alle garantieren", heißt es in einer Mitteilung der LSV. Die Belastung der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte, sei auf einem Höchststand. Die LSV bemängelt zudem, dass Online- oder Wechselunterricht grundsätzlich ausgeschlossen worden seien. "Auf Biegen und Brechen" Präsenzunterricht stattfinden zu lassen, sei nicht die Lösung, sondern gefährde die Gesundheit.

+++ Das sind die Unterschiede zwischen FFP2- und KN95-Masken +++
7:30 Uhr

FFP2-Maske oder KN95-Maske? Was ist der Unterschied? Bieten diese Masken einen vergleichbaren Schutz? Antworten darauf gibt es hier:

+++ 2G-Plus im Wormser Theater +++
7:00 Uhr

Ab heute können die Veranstaltungen im Wormser Theater nur noch von Geimpften und Genesenen besucht werden, die zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen können. Nach Angaben der Kultur- und Veranstaltungs GmbH Worms, gilt nun auch im Wormser Theater die 2G-Plus-Regel. Dadurch sei es nun auch wieder möglich, den Besuchern und Besucherinnen in den Pausen Getränke anzubieten. Von der Testpflicht ausgenommen seien Menschen, die eine sogenannte Booster-Impfung haben und Kinder bis 12 Jahren.

+++ Impfmarathon beim 1. FC Kaiserslautern +++
6:00 Uhr

Der 1. FC Kaiserslautern bietet am Dienstag eine "Lange Nacht der Impfung" am Fritz-Walter-Stadion an. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Aktion findet von 12:00 bis 24:00 Uhr in der Fanhalle Nord statt. Jeder, der will, kann sich bei mobilen Teams des Deutschen Roten Kreuzes impfen lassen - egal, ob Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung. Personen unter 30 Jahren erhalten den Impfstoff von BioNTech, Personen über 30 Jahren den von Moderna. Mitgebracht werden müssen der Personalausweis und, sofern vorhanden, der Impfpass.

+++ RKI: 372 weitere Tote bundesweit - Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 215,6 +++
4:00 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet innerhalb von 24 Stunden 21.080 Corona-Neuinfektionen. Das sind 2.348 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 215,6 (Vortag: 222,7). 372 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Corona-Todesfälle während der Pandemie in Deutschland auf knapp 111.000. Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Infektionsfälle gemeldet werden.

+++ Patientenschützer sehen Bundestag bei sogenannter Triage in der Pflicht +++
3:45 Uhr

Patientenschützer fordern vom Bundestag, Regelungen zur sogenannten Triage bei der Behandlung von Covid-19-Erkrankten festzulegen. "Die Bundestagsabgeordneten sind die einzigen, die demokratisch zu einer solchen Entscheidung legitimiert sind", so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Vor allem gehe es um die Frage, ob jemand vom Beatmungsgerät genommen wird. Die Regeln müssten in allen Krankenhäusern gleich sein, forderte Brysch. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheidet voraussichtlich heute zur sogenannten Triage in der Corona-Pandemie. Der Begriff beschreibt eine Situation, in der die Intensivstationen derart überlastet sind, dass Ärztinnen und Ärzte nicht mehr alle Patienten retten können und eine Auswahl treffen müssen. In dem Karlsruher Verfahren geht es um die Frage, ob der Gesetzgeber verpflichtet ist, dafür Kriterien vorzugeben. Eine der insgesamt neun Kläger*innen ist eine Frau aus Trier, die sich für die Rechte behinderter Menschen einsetzt.

+++ Gemeindebund: "Staat muss bei den Impfgegner-Demos klare Kante zeigen" +++
2:30 Uhr

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat Polizei und Justiz aufgefordert, konsequent gegen Impfgegner vorzugehen, die auf Demonstrationen gegen Gesetze verstoßen. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte der "Rheinischen Post": "Der Staat muss bei den Impfgegner-Demos klare Kante zeigen". Verstöße wie die Teilnahme an unangemeldeten Demonstrationen oder die Beteiligung an Gewalt gegen Polizisten sollten mit hohen Geldstrafen bis zu Haftstrafen geahndet werden, so Landsberg. Meistens seien bei den Impfgegnern Menschen, die zuvor nicht aufgefallen seien. "Vielleicht lassen manche sich noch abschrecken, wenn ihnen bewusst wird, dass schon bei der Teilnahme an unangemeldeten Demos, vor allem aber bei der Beteiligung an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Polizisten drastische Strafen verhängt werden können", so der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes weiter.

+++ Bundesdatenschutzbeauftragter hält Impfregister für möglich +++
1:00 Uhr

Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, hält die Einführung eines nationalen Impfregisters im Zuge einer allgemeinen Impfpflicht Zeitungsberichten zufolge für machbar. Kelber sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Datenschutzrechtlich unmöglich ist ein nationales Impfregister nicht". Allerdings müsse die Politik zunächst konkret die Ziele benennen, die sie mit der Impfpflicht erreichen wolle, sodass man beurteilen könne, ob ein zentrales Impfregister notwendig sei. Danach, so Kelber müssten die dafür notwendigen Datenerhebungen und -verarbeitungen geklärt werden, zusammen mit den erforderlichen Schutzmaßnahmen.

+++ Weitergehende Kontaktbeschränkungen in Kraft +++
0:00 Uhr

In Rheinland-Pfalz gelten seit Mitternacht schärfere Corona-Regeln. Nachdem bereits seit Donnerstag (23.12.) Clubs und Diskotheken geschlossen und bei überregionalen Großveranstaltungen keine Zuschauer mehr zugelassen sind, betreffen die Änderungen jetzt die Kontakte im privaten Bereich. Laut der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes dürfen sich Geimpfte und Genesene in der Öffentlichkeit nur noch mit höchstens zehn Menschen treffen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt. Sobald eine ungeimpfte Person an einer Zusammenkunft teilnimmt, gelten die Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Menschen: Das Treffen ist auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt.

Blog zum Nachlesen (Montag, 27.12.)

Montag, 27. Dezember

+++ Proteste gegen Corona-Maßnahmen in vielen Städten +++
23:45 Uhr

In vielen Städten in Rheinland-Pfalz haben heute wieder Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert - einige der Versammlungen waren nicht angemeldet oder nicht genehmigt.

+++ Besucherstopp in geriatrischer Station in Speyerer Krankenhaus +++
19:00 Uhr

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat für seine geriatrische Station einen Aufnahme- und Besucherstopp verhängt. Er soll zunächst bis Sonntag gelten. Grund sind mehrere Corona-Fälle. Bei sechs Patienten und sechs Mitarbeitenden ist das Virus nachgewiesen worden. In einem Fall besteht der Verdacht auf die Omikron-Variante.

+++ Land fördert auch im kommenden Jahr zusätzliche "Corona-Schulbusse" +++
17:15 Uhr

Das Land Rheinland-Pfalz fördert auch im kommenden Jahr zusätzliche sogenannte Corona-Schulbusse. Das hat das Umwelt- und Mobilitätsministerium klar gestellt. Durch die Förderung seien landesweit an jedem Schultag knapp 500 Fahrzeuge zusätzlich im Einsatz. Dadurch könnten die Schüler auf dem Weg von und zur Schule mehr Abstand halten. Die Stadt Kaiserslautern hatte vergangene Woche kritisiert, das Land wolle die Förderung der Schulbusse zum Jahresende auslaufen lassen. Das Umweltministerium spricht von einem Missverständnis in der Kommunikation zwischen der Stadt Kaiserslautern und dem Ministerium.

+++ 14 weitere Todesfälle in RLP, Zahl der Omikron-Fälle steigt +++
15:00 Uhr

In Rheinland-Pfalz sind 14 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das teilte das Landesuntersuchungsamt mit. Seit Sonntag sind zudem 956 neue bestätigte Corona-Fälle registriert worden. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 143,9 pro 100.000 Einwohner. Am Sonntag betrug sie 145,9. Inzwischen gibt es im RLP 31 bestätigte Fälle mit der Omikron-Variante, am Donnerstag - also vor den Weihnachts-Feiertagen - waren es noch 10 bestätigte Fälle gewesen. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat die Stadt Frankenthal mit 293,3 (+USAF), die niedrigste der Kreis Cochem-Zell mit 90,9 (+USAF).

+++ Studierende fühlen sich in der Pandemie oft vergessen +++
13:00 Uhr

Mit steigenden Infektionszahlen setzen auch Hochschulen in der Vorder- und Südpfalz mehr und mehr auf Online-Unterricht. Einheitliche Regelungen sucht man dabei vergebens. Stattdessen herrscht auf dem Campus viel Verwirrung und Unsicherheit.

+++ Ausgleich für Einnahmeverluste von Kliniken gefordert +++
10:30 Uhr

Wegen der Corona-Pandemie werden derzeit in Rheinland-Pfalz "wieder vermehrt" nicht zwingende medizinisch notwendige Eingriffe und Operationen verschoben. Das teilte Gesundheitsstaatssekretär Denis Alt (SPD) mit. Er forderte einen finanziellen Ausgleich für die Krankenhäuser, die damit auch weniger Gewinn machten. Derzeit sei vom Bund ein Ausgleichverfahren bis Ende des Jahres gesichert und eine Verlängerung bis zum Ende des 1. Quartals 2022 vorgesehen. Dies reiche aus Sicht der Landesregierung aber nicht aus.

+++ Impfzentrum in Trier erhöht Kapazität +++
7:00 Uhr

Im Impfzentrum in Trier sollen ab heute mehr Menschen geimpft werden können. Das teilte die Stadt Trier mit. Demnach werden die Kapazitäten erhöht, so dass etwa 1.600 Impftermine pro Tag möglich seien. Das entspreche einem Zuwachs von etwa 15 Prozent. Ein Großteil der Impfungen im Trierer Impfzentrum seien die sogenannten Booster-Impfungen. Interessierte können sich für Erst-, Zweit-, oder Drittimpfungen anmelden - unter anderem über das Anmeldesystem des Landes.

+++ Impfstart im Land vor genau einem Jahr +++
5:30 Uhr

Heute vor einem Jahr sind in Rheinland-Pfalz die ersten Corona-Impfungen verabreicht worden. Mobile Arztteams impften damals rund 1.200 Senioren in Altenheimen. Die erste Spritze im Land erhielt die damals 91 Jahre alte Lieselotte Ziegler. Bis heute haben nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts mehr als drei Millionen Menschen im Land ihre Erstimpfung erhalten. Fast die gleiche Zahl ist inzwischen doppelt geimpft. Rund 1,5 Millionen haben schon ihre dritte Impfung erhalten. Kritik kommt von der CDU-Opposition: Die Impfkampagne der Landesregierung habe immer wieder geruckelt und in weiten Teilen unprofessionell gewirkt.

+++ Deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 222,7 +++
4:15 Uhr

In Deutschland wurden innerhalb von 24 Stunden 13.908 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 222,7 gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen meldete. 69 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Das RKI wies erneut darauf hin, dass sich wegen der Weihnachtsfeiertage weniger Menschen testen ließen und nicht alle Gesundheitsämter Daten weiterleiteten. Die tatsächlichen Zahlen könnten daher höher liegen.

+++ Städtetag: Kommunalpolitiker brauchen notfalls auch Polizeischutz +++
2:45 Uhr

Der Deutsche Städtetag fordert angesichts gewalttätiger Proteste gegen die Corona-Politik und zahlreicher Angriffe auf Kommunalpolitiker, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute ein konsequentes Durchgreifen der Justiz. "Staatsanwaltschaften und Gerichte sind in der Pflicht, Straftaten schnellstmöglich zu ahnden", sagte Verbandspräsident Markus Lewe den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgabe). Extreme Haltungen und Handlungen müssten auf allen Ebenen bekämpft werden, forderte Lewe. "Auch Verfassungsschutz und Polizeibehörden brauchen dafür mehr Personal. Wenn es hart auf hart kommt, also bei konkreten Gefährdungen, müssen auch Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker unbürokratisch Polizeischutz bekommen", so Lewe. Weiter sagte er, mit jedem Monat Corona-Pandemie werde auch der Ton der öffentlichen Debatte schärfer. Aus Meinungsverschiedenheiten erwüchsen häufig Anfeindungen. "Corona-Proteste werden gewalttätiger, ein gesellschaftlicher Konsens gerät ins Wanken. Das ist eine der größten Herausforderungen für 2022."

+++ Impfungen auch über Weihnachtsfeiertage weitergelaufen +++
00:00 Uhr

Weihnachten hin oder her: In Rheinland-Pfalz ist vielerorts auch an den Festtagen gegen Corona geimpft worden - etwa bei einem Arbeitmediziner in Mainz-Hechtsheim:

Blog zum Nachlesen (bis Sonntag, 26. Dezember)

Rheinland-Pfalz

Corona-Krise und ihre Folgen Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 26. Dezember

2G- und 3G-Regeln, Corona-Zahlen und alles rund ums Impfen: Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz bis zum 26. Dezember 2021.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR