Die restlichen 70 Prozent des Weihnachtsgeldes könnten schon am Donnerstag an die Mitarbeiter ausgezahlt werden. Hintergrund sei: Die finanziellen Rahmenbedingungen hätten sich verbessert, heißt es vom Unternehmen.
Weihnachtsgeldkürzung wurde scharf kritisiert
Die Ankündigung des GKM, spontan nur 30 Prozent des Weihnachtsgeldes auszahlen zu können, hatte für viel Kritik gesorgt - nicht nur bei den Gewerkschaften und Mitarbeitern, sondern auch bei der Stadt Koblenz und dem Kreis Mayen-Koblenz. Denn: Ihnen gehört das GKM mit seinen Standorten in Boppard, Koblenz, Mayen und Nastätten zur Hälfte.
Als Grund für die umstrittene Kürzung - des eigentlich vertraglich zugesicherten Weihnachtsgeldes - hatte die Geschäftsführung finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens angeben.
Koblenzer OB zeigt sich erleichtert über die gute Nachricht
Der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner hat sich erleichtert gezeigt über die Nachricht, dass die über 4.000 Mitarbeiter des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein den Rest ihres Weihnachtsgeldes auch noch erhalten sollen. Es blieben aber noch einige Fragen offen, zum Beispiel, ob die Maßnahme wirklich notwendig gewesen sei. Außerdem sei bei den Mitarbeitern dadurch sehr viel Vertrauen zerstört worden.
Langner sagte weiter, die Stadt Koblenz und der Kreis Mayen-Koblenz hätten als Miteigentümer Druck auf die Geschäftsführung ausgeübt, das Geld möglichst bald auszuzahlen.