Zünder der in Koblenz-Lützel entschärften Weltkriegsbombe (Foto: SWR)

4.500 Menschen mussten Häuser verlassen

Bombe in Koblenz-Lützel entschärft

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Der Kampfmittelräumdienst hat am Freitagabend in Koblenz-Lützel eine 50-Kilo-Bombe entschärft. Zuvor hatten 4.500 Menschen das Gebiet um den Fundort räumen müssen.

Die Experten hatten den Blindgänger innerhalb von gut 20 Minuten unschädlich gemacht. Um 19.23 Uhr dann die Meldung: Die Bombe ist entschärft. Nach Angaben der Stadt gab es dabei keine Komplikationen. Die amerikanische Fliegerbombe war am Montag in einem Neubaugebiet gefunden worden. Sie hatte noch einen intakten Zünder.

Uns bleibt nur noch allen Beteiligten Danke zu sagen, die dafür gesorgt haben, dass alles so reibungslos ablief! ❤️ #bombeko #wirsichernKoblenz https://t.co/vXoxuc2kWc

Die Anwohner oder Mitarbeiter in den dortigen Betrieben hatten das Gebiet bis zum späten Nachmittag verlassen müssen. Nach Angaben der Stadt waren mehr als 250 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und DRK vor Ort. Etwa 20 Personen hätten die Möglichkeit genutzt, sich nach der Evakuierung in der Hans Zulliger-Schule aufzuhalten.

Bahnverkehr gestoppt, Balduinbrücke gesperrt

Während der Aktion waren die Balduinbrücke gesperrt und der linksrheinische Bahnverkehr sowie einige Buslinien gestoppt.

Wie auch bei anderen Bombenentschärfungen in der Stadt, musste das gesamte Gebiet erst abgesucht und kontrolliert werden, ob alle Anwohner auch wirklich ihre Wohnungen verlassen hatten. Das hatte in der Vergangenheit in Koblenz immer wieder zu Problemen und Verzögerungen geführt, weil Bürger der Evakuierungsanordnung nicht folgten.

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SWR