Die Demo wurde von derselben Initiative veranstaltet, die schon die Bauernproteste organisiert hatte. Rainer Scheidt, Mitorganisator, erklärte, man wollte diesmal nicht nur mit Fahrzeugen auf der Straße protestieren, sondern auch Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen die Möglichkeit geben, ihren Unmut gegen die Politik der Ampel-Koalition zu äußern.
"Es geht um die Zukunftsperspektiven in Deutschland. Unsere Wirtschaftsleistung nimmt ab und man ist in vielen Bereichen mit Gesetzen und Verordnungen überhäuft. So wirtschaftet man mit der Bürokratie alles herunter", definiert Scheidt den Unmut genauer.
Bis zu 300 Fahrzeuge sind ab 13 Uhr durch Kaiserslautern gefahren
Nach der Kundgebung fuhren nach Polizeiangaben ungefähr 250 Traktoren, Lastwagen und Autos in Begleitung der Polizei durch die Stadt. Verkehrsbehinderungen wurden auf ein Minimum begrenzt. Zur Versammlung kamen auch Teilnehmer aus Rockenhausen. Mit rund 30 Fahrzeugen fuhren sie nach Kaiserslautern. Das Motto dieser Demonstration lautete: "Rettet den Mittelstand".
Sechs Kilometer sind die Demonstranten durch Kaiserslautern gefahren
In Kaiserslautern führte die etwa sechs Kilometer lange Strecke vom Messeplatz über den Hilgardring in Richtung Mainzer Straße. Dort ging es weiter über die Ludwigstraße und Maxstraße zum Pfaffplatz. Anschließend führte die Strecke über die Rudolf-Breitscheid-Straße, Logenstraße, Eisenbahnstraße, Karl-Marx-Straße, Fischerstraße und den Barbarossaring zurück zum Messeplatz.